Dienstag, 26. März 2013

Halong Bay 26.03.2013


Kurz vor um 07.00Uhr hat der Wecker geklingelt. Noch kurz meine Sachen zusammengepackt und dann ging es mit dem Moto zum Vega Tours Office.
Ich war dann schon kurz nach 07.30Uhr da und bin mal wieder zum Saft-Shop. Diesmal bahe ich einen Pineapple- Passion -Fruit- Saft to go genommen und bin zurück zum Office. Dort musste ich noch etwas warten bis der Minibus mit den anderen Gästen für die 3-Tage-Halong-Bay-Tour kam. Ich war dann ersteinmal erstaunt, dass nur Pärchen im Bus saßen und diese auch zum Teil älter waren als ich erwartet hätte. Dabei hab ich im Office bei der Buchung extra noch gefragt, ob es hauptsächlich junge Leute sind, die mitfahren.
Der Guide, der uns mit dem Minibus bis zum Halong Pier gebracht hat, hat ganz gut Englisch gesprochen und viel erklärt. Ich hab dann den Großteil der Fahrt zugehört und den Rest noch ein bisschen geschlafen. Zwischendurch haben wir eine kleine Pause gemacht, an einem typischen Touristenhalt wie man ihn auch aus anderen Ländern kennt. Da gabs allerhand Zeugs zu kaufen, aber wenigstens war keiner aufdringlich. Ich hatte glücklicherweise noch meine Schokocakes aus der Bakery und habe diese dann zum Frühstück gegessen.
Wir sind relativ spät, gegen 12.30 Uhr am Pier angekommen und mussten erst mal warten. Dabei haben sich alle etwas besser kennengelernt. Ich habe mich voll gut mit einem jungen Pärchen verstanden. Das Mädchen, Beth ist aus Chicago und ihr Freund, Anthony, aus Sydney. Dann ist noch ein Pärchen mittleren Alters aus Sydney dabei, Linda und Peter. Die Beiden waren auch echt nett. Des Weiteren ein deutsches Paar aus Berlin, zwei jüngere Schweizer, ein Paar aus Singapur, zwei aus Frankreich und noch ein einzelner Traveller aus Amerika mit koreanischen Wurzeln. Habe mich dann kurz mit ihm unterhalten und dann kam endlich unser Guide für die nächsten Tage.
Er hat uns dann gleich mal mitgeteilt, dass wir in der Nacht nicht wie geplant auf dem Boot schlafen können, da der Wind zu stark sei. Das war etwas komisch, da es zwar ziemlich doll bewölkt, aber nicht wirklich windig war. Aber der Guide meinte, dass wir die Tage einfach switchen. Alle waren einverstanden und wollten endlich aufs Boot.



Das Boot hatte eine untere Etage mit Tische  und eine obere mit einem Sonnendeck und ein Paar Sitzmöglichkeiten. Ich saß dann mit Beth, Anthony und dem australischen Pärchen zusammen. Nach ca. 20 Minuten wurde Essen serviert. Zunächst ein gemischter Salat, Springrolls, Fries und Mais. Das hatten wir ziemlich schnell alle und waren schon ziemlich enttäuscht. Aber dann wurde erst richtig aufgetischt...leckeres Chicken, Kalamarisalat, Beef, ein Fisch, Peanuts, Gemüse und Reis. Am Ende waren alle total satt und zufrieden und wir haben uns ans Buck bzw. auf die Sonnenterrasse gestellt und die Felsformationen der Halong Bay betrachtet, die endlich näher kamen.





Dann hat der Guide gefragt, wer von den Paaren ein Doppelbett und wer separate Betten haben möchte. Die Gelegenheit habe ich genutzt und den Amerikaner, namens Sun, gefragt, ob wir uns ein Zimmer mit separaten Betten teilen wollen, um den Einzelzimmeraufschlag zu sparen. Er hat sofort Ja gesagt und ich war echt froh, denn so kann ich etwas Geld sparen.
 Irgendwann waren wir mitten zwischen den Felsformationen der Halong Bay, eines der sieben Natur-Weltwunder und es sah toll aus, nur schade, dass die Sonne nicht rauskam. Außerdem waren im gleichen Gebiet super viele Botte auf einmal, was die Schönheit der Bucht etwas geschmälert hat.





Wir sind dann zu einer Anlegestelle gefahren, um uns die größte Höhle, die Surprise Cave, anzusehen.
Das war am Anfang ein einziges Touristenschupsen. Zunächst ist man in eine kleine Höhle gekommen und man konnte kaum treten wegen all der Leute. Ich fing schon an echt enttäuscht von der ganzen Tour zu sein, aber dann entpuppte sich die Höhle als wirklich besonders. Sie war richtig groß und nach der kleinen Eingangshöhle haben sich die Touristen mehr oder weniger verlaufen. Die Felsformationen, welche durch Auswaschungen durch das Wasser entstanden sind, waren beeindruckend. Die Höhle wird "Surprise Cave" genannt, da man allerhand Sachen in den Steinformationen erkennen kann...eine Schildkröte, Elefanten, ein Liebespaar und, wie unser Guide sagte, ein Finger, welcher versehentlich falsch angestrahlt wurde ;) Die Höhle hat mir insgesamt echt gut gefallen und meine Laune wurde etwas besser.















Die weitere Bootsfahrt war dann auch atemberaubend. Wir sind aus dem Bootsgedränge herausgefahren und dann ganz gemächlich, ziemlich einsam, zwischen den Felsformationen herumgefahren. Die Sonne hat sich langsam gesenkt und alles in ein tolles Licht getaucht...das war wunderschön.









Ich habe mich dann auf dem Sonnendeck lange mit Sun unterhalten und wir haben uns echt richtig gut verstanden. Er ist auch gerade mit seinem Medizinstudium in den USA fertig geworden und wartet nur noch auf sein Diplom. Danach fängt er auf Hawai in der HNO an...unglaublich! Er ist richtig lustig und ich bin froh, so einen netten anderen Alleinreisenden gefunden zu haben.
Wir haben dann in Cat Hai mit dem Boot festgemacht und sind etwa eine halbe Stunde mit dem Minibus über die Insel Cat Ba zum Hotel gefahren. Die Insel besteht aus den gleichen  Felserhebungen, wie sie im Wasser zu finden sind und ist super grün. Es sind ein Paar kleinere Dörfer auf ihr sowie der Hotelbereich.
Ich hatte schon befürchtet, dass die Insel total mit Hotels zugebaut ist und super touristisch, aber das hielt sich absolut in Grenzen. Wir haben an dem einzigen großen Hotel gehalten, welches ich entdecken konnte. Das Hotel, Hung Long Harbour Hotel, hat uns erst mal die Sprache verschlagen, da es echt edel war. Sun und ich sind ins Zimmer und waren absolut happy, das ist purer Luxus, wie ich ihn bestimmt auf dem Rest der Reise nicht mehr haben werde. Und die Aussicht vom Balkon ist grandios, man blickt direkt aufs Meer mit all den Booten. Außerdem kann man entlang der Hafenstraße blicken, wo sich einige wenige Restaurants und Shops befinden.






19.00Uhr haben wir uns in der Lobby mit Beth und Anthony getroffen und das Schweizer Pärchen ist auch noch dazu gestoßen. Sind dann an der Hafenstraße entlang und in ein Restaurant, in dem schon einige Leute saßen.
Wir haben uns alle sehr gut unterhalten und ich habe dann ein riesiges Sandwich mit Fries gegessen und einen Mangoshake getrunken. Das war genau das Richtige zum Abendbrot.
Zurück im Hotel gab es noch eine schöne Dusche und dann ging es ins Bett.

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