Freitag, 31. Mai 2013

Koh Samui 31.05.2013

Heute habe ich einen ganz ruhigen Tag gemacht, erst mal ausgeschlafen und ganz in Ruhe gefrühstückt. Dann hab ich im Internet eine Unterkunft in Phuket gebucht und mich schon ein bisschen informiert.
Irgendwann bin ich dann zum benachbarten Grandfathers+Grandmothers Rock gelaufen. Die Felsenformationen waren wirklich nur fünf Laufminuten entfernt, so dass ich nach einem kurzen Blick auf die Felsen, welche Genitalien darstellen sollen, schonwieder zurück bin. Bin dann an den Strand und habe dort den ganzen restlichen Tag verbracht, ganz relaxt und entspannt. Nach dem Tag bin ich jetzt auf jeden Fall Schokobraun :)


Donnerstag, 30. Mai 2013

Koh Samui 30.05.2013

Was für ein toller Tag im Angthong Marine National Park. Pünktlich 7.30Uhr wurde ich abgeholt und wir sind im Minibus einmal quer über die Insel zum Nathon Pier gefahren. Was ich von der Insel gesehen habe, war nicht wirklich besonders, entlang der Straße waren die typischen baufälligen Wohnhäuser und kleinen Shops der Einheimischen. Alles zieht immer ziemlich runtergekommen aus und durch den offenen Baustil steht ziemlich viel vor den Häusern bzw. sieht es oftmals ganz schön unordentlich aus.
Am Nathon-Pier ging es auf das Boot von "Samui Island Tours"..es hatte drei Decks: ein Unteres mit Sitzmöglichkeiten, den Kajaks und anderem Equipment, das Mitteldeck mit Tischen und Sitzmöglichkeiten und dann das Sonnendeck mit Matten.
Es waren ziemlich viele Leute auf dem Boot, aber es hatte jeder ausreichend Platz und ich hab ohne Probleme eine Matte auf dem Sonnendeck bekommen. Es gab drei Tourguides, wobei eine Frau sogar aus Österreich war und alle Deutschsprachigen betreut hat. Die Guides haben ziemlich gute Laune versprüht und am Anfang den ganzen Trip erklärt. Dann gab es ein kleines Frühstück bestehend aus einem Croissant, Banane und Kaffee, Tee oder heißer Schokolade. Den ganzen Tag gab neben diesen Getränken auch Wasser und sogar Cola und Sprite kostenlos.
Das Boot ist dann etwa 2 Stunden bis zum Angthong Marine National Park, welcher insgesamt aus 42 Inseln besteht, gefahren.





Kurz bevor wir angekommen sind, wurden wir in zwei Gruppen zum Kajaking eingeteilt und alle, die keine Eigenen hatten, haben sogar Drytubes bekommen. Die österreichische Guide hat uns dann ausführlich einiges zum Nationalpark und den Ablauf des Vormittags erklärt. Die Inseln sahen super schön aus, einige mit weißen Sandstränden davor, toll bewachsen mit Palmen und anderen Pflanzen. 
Wir waren das erste Boot, welches die Insel Mae Koh erreichte.
Ich war in Gruppe zwei, so dass ich zunächst mittels eines Longtail-Bootes zum Strand gefahren wurde, um zur Lagune zu laufen. Die erste Gruppe ist währenddessen Kajak gefahren.
Um zum Aussichtspunkt für die Lagune zukommen, musste man einige Stahltreppen hochlaufen, die waren ziemlich schmal und steil, und obwohl der Weg nicht wirklich weit oder anstrengend war, ist man bei den Temperaturen super ins Schwitzen gekommen.
Das Wasser der Lagune sah super grün aus und es schwammen allerhand Fische im Wasser herum. Es besteht wohl ein ganz schmaler Tunnel zum Meer, durch den die Lagune gespeist wird.
Vom Aussichtspunkt konnte man runter zu einer Plattform gehen, doch leider ist es nicht erlaubt in der Lagune zu schwimmen. Auf dem Weg zur Plattform hab ich mich mit einem österreichischen Pärchen unterhalten, mit denen ich mich dann den Rest des Tages immer wieder zusammengetan habe.







Als wir von der Lagune zurückkamen, waren wir dran mit der Kajaktour. Ich war voll froh, denn ich habe ein Kajak ganz alleine bekommen und musste nicht mit irgendwem zusammen paddeln. So bin ich super gut klargekommen und konnte unterwegs zahlreiche Fotos schießen. Wir sind insgesamt mindestens 45Minuten gepaddelt, in kleine Höhlen, unter Felsvorsprüngen, entlang der Inseln. Die Österreicherin hat uns geleitet und zwischendurch immer wieder angehalten, alle Kajaks zusammenkommen lassen und was erklärt, über Korallen, die Natur auf den Inseln und einige Meereslebewesen, denen wir unterwegs begegnet sind (Seegurke, riesige Qualle). Durch die Ebbe war das Wasser super flach und wir sind nur wenige Zentimeter über den Korallen hinweggepaddelt.










Das Kajaking hat total Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.
Das Lunch auf den Boot kam da genau richtig...es gab eine gute Auswahl an Thaifood (Reis, Curry, Gemüse, Hähnchen, Obst), so dass ich danach absolut satt war.
Das Boot ist währenddessen zur Mu Koh Insel gefahren und dann ging es ziemlich bald weiter.



Per Longtailboot ging es wieder an den Strand. Man hätte auch nochmal Kajaken können, aber ich wollte zum View Point laufen. Einige sind nur am Strand geblieben, sind geschnorchelt oder zu einer nahegelegenen Höhle gelaufen. Einige Wenige haben sich mit mir auf den Weg zum Aussichtspunkt gemacht. Der Weg hinauf hat eine ganze Stunde gedauert und man musste über 200 Höhenmeter zurücklegen. Es ging über natürliche Steine nach oben, was mit Flip Flops eine echt rutschige Angelegenheit war. Zum Glück war auch ein Seil gespannt, welches zum Festhalten ganz nützlich war. Es war super anstrengend und die letzten 50m hatten es dann nochmal besonders in sich, denn es gab nur noch Felsen zum Klettern bis zur Aussichtsplattform.
Aber die Strapazen waren es echt wert..man hatte eine grandiose Aussicht auf die Inseln..es war einfach toll!




Nach einer Verschnaufpause dort oben ging es wieder eine Stunde nach unten...und dann einfach nur noch ins Wasser. Ich hatte mir auch Schnorchel Equipment vom Boot mitgenommen, aber nach einer kurzen Runde hab ich das auf Grund der schlechten Sicht gelassen.



Als wir zurück auf dem Boot waren, konnte Jeder der wollte noch vom Boot springen. Da war ich natürlich dabei! Aber wow, das Boot war deutlich höher als die Tauchboote und ich war ganz schön erschrocken als die Flugphase auf einmal deutlich länger war, aber es hat super viel Spaß gemacht.
Die Rückfahrt hab ich mit dem österreichischen Pärchen auf dem Sonnendeck verbracht.
Die Tour war echt klasse, alles war super organisiert und lief absolut reibungslos und professionell. Genauso hätte ich mir das in der Halong Bay in Vietnam vorgestellt und gewünscht.
Jedenfalls war ich absolut happy nach diesem Tagesausflug und das Essen in dem Restaurant von "The Cottage" hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Hab seit langem das erste Mal wieder Thai Food bestellt..Chicken with Cashew Nuts, Tomatoes and Onions..und es war soooooo lecker!


Mittwoch, 29. Mai 2013

Koh Samui 29.05.2013

Nachdem 08.30Uhr der Wecker geklingelt hat, musste ich ein weiteres Mal all meine Sachen in meinem Backpack verstauen und bin dann zum Fruehstück ins Restaurant direkt am Strand.
Irgendwie war ich nicht gut drauf..wieder ein Abschied, diesmal zwar nur von einem Ort, aber wieder weiter..alleine. Das Halbzeittief macht sich bemerkbar...
Um 10.00 Uhr hat mich dann Einer von den Green Peace Bungalows zum Pier in Tongsala gebracht. Dort musste ich dann noch etwas warten, bis die Seatran-Fähre kam.
Hab mich dann für die halbe Stunde Fahrt oben in dem klimatisierten Bereich gesetzt, welcher wieder super leer war.
Schon als Koh Samui in Sichtweite kam, hab ich einen Unterschied zu den bisherigen Inseln ausmachen können...alles ist größer: die Insel an sich, super lange Strände, größere Hotels usw..






Als ich aus der Fähre ausgestiegen bin, war ich wiedermal erstaunt, dass es doch überall auch anders abläuft. Am Pier haben so gut wie keine privaten Taxis gewartet, sondern es stand eine Kolonne an Transportern der Ferry-Gesellschaft bereit. Da ich noch keine Unterkunft gebucht hatte, hatte ich auch keinen Transport mit dazu genommen. Also stand ich da und wusste nicht so recht, was ich machen sollte.
Ich hab mir gestern im Internet grob eine Unterkunft rausgesucht und so bin ich dann zu einem Fahrer der Transporter und hab gefragt, ob er mich auch so mitnimmt, wenn ich bezahle.
Also saß ich dann zwischen einer Menge anderer Urlauber in einem kleinen Transporter, der aufgemacht war wie eine kleine Discokutsche, mit Laserlichtern, lauter Musik und leuchtendem Playboybunny in der Front, und wusste mal wieder nicht, ob das alles gut geht. Die ganzen Fahrgäste wurden dann nach und nach in Chaweng, einem ziemlich großen Ortsteil auf Koh Samui, mit vielen teuren Hotels, Restaurants, Shops und allem drum und dran, abgesetzt. Irgendwann war ich nur noch alleine übrig und der Fahrer ist noch weitere 15 Minuten gefahren. Ich war schon am zweifeln, ob ich mir den richtigen Ort ausgesucht hatte.
Am "The Cottage" am Lamai Beach hat der Fahrer mich dann rausgesetzt und wollte 200Baht. Ich hab ihm dann verkauft, dass mir 100 Baht gesagt wurde und er hat sich dann damit zufrieden gegeben.
Zum Glück hatten sie im "The Cottage" auch noch einen einfachen Bungalow für 300Bath frei. Der Bungalow ist diesmal echt etwas rustikal, so dass Geckos und Mosquitos ohne Probleme hereinkommen, aber zum Glück gibt es ein riesiges Mosquitonetz, welches ich dann gleich gründlich um das Bett ausgebreitet habe.



Dann hab ich mich nur schnell umgezogen und mich dann aufgemacht, um den Strand zu begutachten. Auf dem Weg hierher, im Transporter, hab ich schon wieder zahlreiche trockene Strandabschnitte gesehen und war schon auf das Schlimmste gefasst. Aber diesmal hab ich so ein Glück gehabt :) Der Strand ist traumhaft! Sandstrand, keine Ebbe und das Wasser wird relativ schnell tiefer, so dass man sogar schwimmen kann! An einem Ende des Strandes und auch zwischen durch immer wieder sind wunderschöne große Felsen, außerdem Palmen am Beginn des Strandes, die auch schon selten geworden sind, da irgendein Ungeziefer alle Palmen vernichtet.



Das Wasser war angenehm erfrischend und ich hatte einen tollen Nachmittag am Strand, meine Laune war deutlich besser :)
Gegen 16.30Uhr bin ich dann etwas am kilometerlangen Strand entlang gegangen und den Rückweg hab ich auf der Hauptstraße, an der einige Geschäfte gelegen sind, gemacht.








Hab dann auch gleich in einem Reisebüro einen Tagestrip in den Angthong National Marine Park und meine Fähre und Bus nach Phuket gebucht sowie wieder bei 7/11 gesnackt. Seitdem ich herausgefunden hab, dass die für 25Baht Ham and Cheese Sandwiches verkaufen, die in der Sandwichmaschine frisch warm gemacht werden, ist das mein absoluter Favourite!
Zurück im "The Cottage" hab ich mir dann leckere Pasta zum Abendessen gegönnt und noch ein bisschen geinternetet.

Dienstag, 28. Mai 2013

Koh Phangan 28.05.2013

Heute habe ich mir einen Motoroller ausgeliehen und bin über die halbe Insel gefahren. Mein Auge ist immer noch super rot und ich sehe nur unscharf damit, so dass ich ein bisschen Respekt vor der Fahrt hatte, aber wenn nicht jetzt, wann dann?!
Mein Motoroller und mein Helm waren komplett pink..hehe..vielleicht war das der Grund, dass wir uns so gut verstanden haben ;)
Ich bin zunächst relativ langsam nach Tongsala gefahren, um mich an den Linksverkehr zu gewöhnen. In Tongsala hab ich nochmal den Pier und das dort eingemauerte Marineschiff angesehen.




Dann wollte ich eigentlich eine Straße nehmen, welche einmal quer in der Mitte über die Insel nach Chalok führt, aber irgendwie hab ich die nicht erwischt und bin eine Parallelstraße zur Küstenstraße gefahren...quer durch den Dschungel, nur vorbei an vereinzelten Wohnhäusern und Shops für Einheimische.


Irgendwann bin ich dann in Chalok angekommen, welches ein kleiner Ort mit einigen Tauchschulen, einem 7/11 und Restaurants war. Der Strand sah nicht so einladend aus, da auch hier Ebbe war, also bin ich zunächst zu 7/11 und hab mir einen Snack geholt.




Dann wollte ich eine kleine Straße nach Hat Khom fahren, aber irgendwie bin ich total falsch gefahren und hab mich auf der Straße wiedergefunden, auf der ich ursprünglich herfahren wollte. Da es entlang der Straße einen Chinesischen Tempel geben sollte, bin ich weitergefahren, doch irgendwie hab ich ihn nicht gefunden :(
An einer Abzweigung, an der es zur Küstenstraße ging, bin ich wieder in Richtung Norden und Chalok gefahren. Zwischendurch hab ich kurz Halt in Hat Yao gemacht, doch auch hier: Ebbe.


Und dann bin ich noch nach Mae Hat mit der Halbinsel Ko Ma, der nordwestlichste Zipfel von Koh Phangan. Auf der Straße dorthin ging es rauf und runter, was eine unglaubliche Aussicht bot, bei meinen Fahrkünsten aber auch etwas beängstigend war ;)
Vor allem die kleine Dirtroad bis zum Strand von Mae Hat hatte es in sich und war ganz schön rutschig. Mae Hat bestand auch nur aus ein paar verstreuten Guethouses. Der Strand, wie überall, trocken und Ko Ma war so dicht mit Dschungel bewachsen, dass ich mich nicht ins Dickicht vorgewagt habe.


Also ging es dann wieder nach Chalok und ich habe einen zweiten Anlauf gestartet die Straße zum Hat Khom Beach zu finden. Dabei bin ich auch an der Sailrock Divers Tauchbasis vorbeigekommen, mir war gar nicht bewusst, dass ich gestern schon hier ganz im Norden war und wir hier vom Pier abgefahren sind.
Irgendwann hab ich dann den richtigen Weg gefunden. Es war ein kleiner netter Strand mit nur zwei Bungalow-Hotels, aber zum Baden auch nicht ideal.


Ich hatte zunächst noch überlegt nach Bottle Beach zu laufen oder mit einem Longtail zu fahren, aber da alle Beaches, welche ich besucht hatte, eher nicht so Ideal zum Schwimmen waren, hab ich mich lieber entschieden nochmal nach Had Rin zu fahren. Auf der Straße quer durch die Insel hab ich dann auch dich noch den chinesischen Tempel gefunden und besucht.




Außerdem noch in Tongsala mein Ferry-Ticket gekauft und dann ging es weiter ganz in den Süden. Die Straße nach Had Rin war die Schlimmste und ich war froh, dass ich von den Taxifahrten schon wusste wie doll hoch und runter es geht und das ich den ganzen Tag schon ein bissl Fahrpraxis auf meinem pinken Roller gesammelt hatte.
Mit einem Bananashake hab ich es mir dann am Strand bequem gemacht, war super lange im Wasser und hab mir am Ende sogar einen kleinen Sonnenbrand geholt.


Da ich schon in Had Rin war, kam ich nicht vorbei nochmal zu Mamma's Chicken zu gehen und das Chicken Schnitzel Sandwich zu essen. Sooooo lecker!!!