Chitwan Nationalpark 03.03.2013

Was für ein erlebnisreicher Tag!
Gegen 07.30Uhr wurden wir von Baskar geweckt und dann gab es wieder ein leckeres Frühstück mit Toasts, Omlette und warmen Gemüse.
Gegen 08.00 Uhr sind wir losgefahren zum Elephant Breeding Center, wo die Elefantenkühe mit ihren Jungen untergestellt sind. Die kleinen Elefanten waren total niedlich und konnten ganz frei auf dem Gelände rumrennen und spielen. Es war toll ihnen dabei zuzusehen. Außerdem konnten wir das einzige Elefanten-Zwillingspärchen der Welt sehen.

Von dort wurden wir wieder zum Fluss gebracht, da dort jeden Morgen die
Elefanten kommen und baden. Wir waren die ersten und was war total ruhig und entspannt. Wir mussten nicht lange warten und der erste Elefant kam. Der Elefantenführer hat dann gefragt, ob wir mit den Elefanten baden wollen und ich hab zuerst zugestimmt.
Bin dann hochgeklettert und es war ein grandioses Gefühl so weit oben, direkt auf dem Rücken des Elefanten. Marie hat sich dann auch entschieden mit auf den Elefanten zukommen. Der Elefant hat dann zunächst die ganze Zeit mit seinem Rüssel Wasser auf uns gespritzt und wir waren in wenigen Sekunden klitsch nass. Es war gar nicht so kalt, echt erfrischend, aber mit einem Schwung so viel, dass man kaum  mehr etwas sehen konnte.
Dann hat sich der Elefant ins Wasser gelegt und wir sind direkt reingefallen. Er lag ganz entspannt da und wir konnten wieder aufsteigen. Das hat einige Versuche gebraucht, da sich der Elefant immer wieder ins Wasser fallen lassen hat. Es hat echt soviel Spaß gemacht.

Wir hatten echt Glück das wir so früh da waren, denn dann kamen immer mehr Elefanten und immer mehr Touristen. Haben uns dann in die Sonne gesetzt und dem Treiben zugeguckt. Auf dem Rückweg sind wir noch ein bisschen durch Sauraha gelaufen und waren dann rechtzeitig beim Lunch. Es gab Nudeln mit Gemüse und Pommes. Wir kriegen die ganze Zeit super große Portionen und das Essen ist sehr gut, da haben wir wirklich Glück gehabt.
Nach einer kleinen Pause ging es dann 14.45 Uhr zur Elefantensafari. Die Elefanten hatten eine Art Sitz auf dem Rücken und wir sind dann zu viert auf Einen. Am Anfang war es sehr gewöhnungsbedürftig, da es super doll hin und her geschaukelt hat. Wir sind zunächst mit sechs anderen Elefanten zusammen losgelaufen. Im Fluss hat sich der Elefant etwas erfrischt und dann ging es in den Jungle.

Dort haben wir dann auch ziemlich schnell die ersten Rehe und Affen gesehen. Es
war wirklich erstaunlich, da die anderen Tiere gar keine Angst vor den Elefanten hatten.
Dann haben wir an einer anderen Stelle nocheinmal den Fluss überquert und dabei Pfaue, Krokodile und weitere Affen gesehen.
Es ging dann immer weiter in den Jungle und wir mussten aufpassen, dass wir die Äste nicht ins Gesicht bekommen. Die Aussicht vom Elefanten war unglaublich und zusammen mit der Abendsonne sah der Jungle wirklich toll aus.

Plötzlich hat unser Elefantenführer total Betrieb gemacht und ist quer durchs Gestrüpp. Wir hatten so ein Glück...unser Elefant war der Erste hinter zwei Nashörnern, die gerade zum See getrottet sind. Das war der Hammer! Die Nashörner waren riesig und total entspannt. Sie haben dann beide getrunken und sind dann weiter ins Wasser. Wir hatten die beste Sicht auf die beiden Nashörner und haben sie eine ganze Weile beobachtet.

Als es weiter ging, sind wir auf eine Freifläche gekommen und haben schon von Weitem gesehen, dass sich die anderen Elefanten um zwei andere Nashörner gruppiert hatten. Unser Elefanten-Führer hat sich dann wieder richtig beeilt und im Nu waren wir auch dort und konnten zusehen, wie die Nashörner Gras gefressen haben. Echt atemberaubend!

Auf dem Rückweg konnten wir noch ganze Herden Rehe und Hirsche sehen. Die Elefantensafari hat sich echt gelohnt!
Zum Abendessen gab es in Buffet Form nepalesische Essen und dann bin ich auch ziemlich zeitig voll geschafft ins Bett gegangen.