Mittwoch, 31. Juli 2013

Lake Tekapo + Rangitata 31.07.2013

Wir sind heute früh vom Mt.Cook zum Lake Tekapo gefahren. Zunächst haben wir an der Waterfront Halt gemacht, wo es eine kleine Kirche und eine Hundestatue zu sehen gab, warum auch immer die so besonders sind?!
Eigentlich wollten wir Snow-Tuben gehen, aber da eine Schulklasse auf der Anlage war, hatten sie keinen Platz für uns :(
Eleonor und ich haben uns dann entschieden stattdessen Iceskaten zu gehen. Das war ganz nett, es war ein kleiner Outdoor-Icering. Es komisch, nach so vielen Jahren das erste Mal wieder aufs Eis zu gehen, aber Eislaufen verlernt man nicht und es hat echt Spass gemacht! Ich hatte nur ein bisschen Angst zu fallen, da mein Steißbein immer noch höllisch weh tut :( Von dem her ist es gar nicht schlecht, dass das mit dem Tuben nicht geklappt hat.
Wir wurden dann 13.30Uhr wieder vom Bus eingesammelt und sind dann nach Rangitata gefahren. Dort gab es weit und breit nix außer unsere Unterkunft, welche wir ganz für uns alleine hatten. In den Zimmern waren jeweils drei Triplestockbetten. Ich habe eines der Oberen genommen :)
Am Abend haben wir Karten (Dutch Blitz) und Scrabbel gespielt und so die Zeit rumgekriegt.

Dienstag, 30. Juli 2013

Mt.Cook 30.07.2013

Heute früh ging es 09.00Uhr in unseren neuen Bus Koura (Greyfisch) mit unserem neuen Driver "Uncle Fuck Fuck". Der Name lässt einen jungen Fahrer vermuten, dabei ist unserer über 50.Jahre alt und verwendet das Wort "Fuck" einfach zu oft, so dass er diesen Namen bekommen hat.
Wir hatten uns gefreut, dass wir ein paar neue Leute in den Bus bekommen, aber am Ende kannten wir bis auf drei Leute alle. Die sechs irischen Lehrerinnen, Bob (ein über 60 jaehriger knuffiger Opa), die Leute vom Southlandtrip und Isabel, das Mädel aus Peru waren im Bus.
Wir sind heute zum Mt.Cook gefahren, dem höchsten Berg Neuseelands. Doch auf der Fahrt dahin haben wir unzählige Pausen gemacht, eine Kaffeepause, eine Viewpointpause, eine Fuelpause und einen Supermarktstop. Einige der Pausen hätten echt nicht sein müssen, aber Uncle Fuck Fuck musste seinen Nikotindurst stillen.
Als wir am Mt.Cook ankamen, waren wir begeistert von der Landschaft, die riesigen Berge, welche alle schneebedeckt waren, umgaben die wenigen Unterkünfte im Valley.
Das Mt.Cook Backpackers war eher  ein Hotel. Es war super sauber und echt ruhig. Da es nur 4-Bett-Zimmer gab, mussten wir uns aufsplitten. Also sind Caitlin, Eleonor und ich in ein Raum gegangen und haben Bob als vierte Person dazubekommen. Ich fand das erst nicht so toll, aber Bob war echt ein toller Mitbewohner...er hat sich super nett mit uns unterhalten, war genauso lange wach wie wir und hat am Abend auch nur mit seinem iPad rumgespielt.
Wir sind dann gleich auf einen Walk zum Kea Point gegangen. Er war schön flach und hat einen tollen Blick auf einen Glacier geboten und Unterschiedliche auf Mt.Cook.
Der Kea Point hat dann einen wunderschönen Blick auf die ganzen Mountains geboten und einen Gletschersee mit super blau-grünem Wasser davor. Beautiful!
Wir haben am Abend nur gekocht und ein bisschen geredet.

Montag, 29. Juli 2013

Queenstown 29.07.2013

Wir haben die Chance genutzt und ausgeschlafen. Dann sind Caitlin, Annabel, Suzan, Taylor und ich auf den Qeenstown Hill gelaufen. Taylor haben wir hier in Queenstown wiedergetroffen und es war schön ihren letzten Tag, bevor sie nach Hause geflogen ist, zusammen zu verbringen.
Der Weg auf den Hill war stetig ansteigend und damit echt anstrengend. Mein Steiß tat so weh, dass das Läufen für mich echt nicht angenehm war. Dafür war die Aussicht von oben, im Bereich des Basket of Dreams, auf Queenstown echt toll.
Zurück im Zentrum von Queenstown haben wir erst ein bisschen in den Souvenierläden rumgestöbert und sind dann ins Café Patagonia, wo es selbstgemachtes Eis gab. Ich habe dort einen Eiskaffee mit "weißer Schokolade und Macadamia"-Eis getrunken.
Dann haben wir Tayler verabschiedet und da die Wolkendecke aufgebrauchen und die Sonne herausgekommen ist, bin ich dann zur Gondola gelaufen.
Die Gondola ist die steilste Seilbahn in Neuseeland und lieferte eine wirklich fantastische Aussicht, noch viel besser als vom Queenstown Hill.
Ich stand dann auf der Aussichtsplattform und habe Fotos gemacht, als mich ein Engländer gefragt hat, ob er ein Foto von mir machen soll. Wir sind dann ins Gespräch gekommen, haben uns echt gut unterhalten und Leuten zugesehen, die den Ledge-Bungy gemacht haben. Der Bungy war so niedrig und ohne eine gute Aussicht. Ich bin echt froh, dass gleich den hohen Bungy gemacht habe, denn sonst wäre ich absolut enttäuscht gewesen.
Der Engländer ist dann noch mit mir  mit der Gondel runtergefahren und dann haben wir uns verabschiedet.
Ich bin dann zunächst zurück zum Hostel und dann später nochmal mit Annabel zur Waterfront, um den Sonnenuntergang zu beobachten. Leider bekamen wir keinen beeindruckenden Sonnenuntergang zu sehen, aber wir haben uns gut unterhalten.
Als wir später alle in unseren Betten saßen und auf unseren Phones eingetippt haben, kam Chanel-Boy nocheinmal vorbei, denn er hatte mittlerweile das Zimmer gewechselt.

Sonntag, 28. Juli 2013

Queenstown 28.07.2013

Snowboarden im Juli :-)
Eleonor und ich haben den 07.30Uhr Bus zum Cardrona Skifield genommen. Dieses Skigebiet lag ca. anderthalb Stunden von Queenstown entfernt. Ich habe fast die ganze Fahrt geschlafen und war dann von der Aussicht überrascht, als wir am Carpark ankamen. Das Skigebiet lag so weit oben, dass man das Gefühl hatte auf die umliegenden Berge herab zu blicken.
Das Skigebiet war total anders aufgebaut als die, die ich aus Europa kenne. Beim Carpark befanden sich ein Café und eine Noodle Bar, sowie die Skischule. Es gab keinen Hauptlift, der erstmal auf den Berg führte, sondern der Carpark lag schon auf mittlerer Höhe im Skigebiet. Man konnte also gleich einige Pisten runterfahren und einen kleineren Lift hoch nehmen.
Wir haben dann gleich den Lift genommen. Und noch ein Unterschied: der Lift hatte keine Ablageflächen für das Board oder die Ski, so dass mein Board an dem einen Fuß herunterhang, was schon nach dem ersten Lift weh tat.
Zum Glück bin ich ohne Probleme vom Lift runtergekommen und war erstaunt, dass ich nach 3 Jahren ohne Winterurlaub noch so gut mit dem Board zu recht kam. 
Wir sind dann die erste blaue Piste runter und das Board fühlte sich genauso an wie Meins.
Beim zweiten Mal auf dem Lift hatte ich irgendeinen Typen neben mir, der beim Absteigen voll in meine Linie gefahren ist, so dass ich voll mit dem Steiß aufs Eis gefallen bin. Aua...das tat so verdammt weh.
Das war echt super unglücklich, dass mir das gleich am Anfang passiert ist, denn so musste ich den Rest des Tages mit den Schmerzen kämpfen. Die eins, zweimal die ich noch auf der Piste gefallen bin, waren dann nicht gerade förderlich :/
Nach den ersten abgefahrenen Piste , sind wir in das einzige Café auf dem Berg. Captain's Café war mehr eine Kantine als eine nette Alm, aber die heiße Schokolade und der Ausblick waren toll.
Nach dieser Pause sind wir die anderen Pisten gefahren, welche allesamt mit Blau gekennzeichnet waren. Auf der Pistenkarte gab es noch schwarze Pisten, welche jedoch nicht präpariert, sondern off road-Pisten waren.
Die Pistenkennzeichnungen waren nicht wirklich gut, es gab jeweils nur ein Schild am Anfang und dann nicht mehr. Die Pisten haben sich allerdings überschnitten, so dass wir nie genau wussten, ob wir der richtigen gefolgt sind. Gegen 14.00Uhr waren wir mit allen Pisten in dem Hauptteil des Skigebiets durch und sind zurück zum Carpark gefahren. Diese Route war absolut genial! Die Ausblicke waren atemberaubend..unglaublich!!! Wir waren umgeben von super hohen, absolut zugeschneiten Mountains und hatten einen tollen Blick auf Queenstown.
Im Café des Car Parks haben wir eine weitere heiße Schokolade getrunken und sind dann auf den letzten Run des Tages, welcher nochmal echt schön war. Am Ende wurden die Pisten dann echt eisig.
Wir hatten einen absolut genialen Ski-und Snowboardtag und waren wieder so lucky mit dem Wetter: blauer Himmel und Sonnenschein. Ich hätte nie gedacht, dass ich während meiner Weltreise snowboarden gehen würde, es war einfach fantastisch!
Gegen 18.00Uhr waren wir wieder in Queenstown, haben dann unser Equipment zurück gebracht und dann entspannt, bis wir mit den anderen Mädels zur Minus 5 Icebar gegangen sind. Wir hatten auf einer Website einen super guten Deal dafür gefunden, so dass wir für den Eintritt und einen Cocktail statt 32NZD nur 15NZD gezahlt haben.
Die Icebar war an der Waterfront. Wir haben alle Schuhe, einen riesigen Mantel und Handschuhe bekommen und sind dann 21.00Uhr reingegangen.
Der Iceraum bestand aus Wänden aus Iceblocks, Iceskulpturen und der total aus Ice designten Bar. Ich habe einen Cocktail mit Peachvodka gewählt, welcher in einem Glas total aus Eis serviert wurde. Es war ein tolles Erlebnis und hat Spass gemacht in der Icebar. 
Danach sind wir zu Devil Burger, da die Mädels was essen wollten und dann noch in einen Sweetsshop. Dort hatten sie unglaublich viele Sorten Fudge und wir konnten einige kosten. So lecker. Bevor Neuseeland hatte ich keine Ahnung was Fudge ist und wie gut es schmeckt.
Wir sind dann noch auf einen Drink in die Base-Bar, waren aber alle nicht so in Partystimmung, so dass wir dann ins Bett sind.

Samstag, 27. Juli 2013

Invercargill + Queenstown 27.07.2013

Genug von Invercargill!
Wir sind erst 10.30Uhr aus Invercargill losgefahren, also hab ich die Zeit genutzt und habe mir warme Strümpfe fürs Snowboarden und neue Ohrringe gekauft.
Beans hat uns dann zu den Caitlin's gefahren, ein Küstengebiet mit unglaublicher Natur. 
Leider hat es mal wieder geregnet, aber wir sind trotzdem zum Leichtturm gelaufen...und wurden belohnt! Im Gras lag eine ganze Gruppe Seelöwen und hat geschlafen! Wow!!! Die Tiere sahen so schön aus und haben sich nicht stören lassen. Wir haben dann sogar noch einen einzelnen Seelöwen entdeckt, der das Gras runtergerobbt ist. Der war nicht ganz so entspannt, aber ganz zu recht, immerhin waren wir Eindringlinge in seinem Revier. Das war echt cool und definitiv das Highlight des Tages!
Leider wurden wir dann zurück nach Invercargill gefahren und haben dort abgehangen bis 14.30Uhr.
Dann ging es wieder in den Bus und auf nach Bluff, wo wir zunächst am Southernpoint Fotos geschossen haben und dann einige Leute von der Stewart Island Ferry abgeholt haben. Stewart Island soll im Sommer echt schön sein, aber wir hatten gehört, dass es sich im Winter nicht lohnt und auf der Insel fast alles geschlossen ist. Deshalb haben wir lieber die 200NZD gespart und haben in Invercargill übernachtet.
Von Bluff waren es dann drei Stunden zurück nach Queenstown.
Nachdem wir im Base ein Zimmer bezogen hatten, sind Eleonor und ich zu Snow&Info. Ich hatte am Morgen schon dort angerufen und Snowpackages gebucht. Wir sind dann also hin, um zu bezahlen und unser Equipment für den nächsten Tag abzuholen.
Die Klamotten waren etwas oldschool, mein Snowboard und die Boots dagegen echt klasse. Ich hatte ein Burton-Board bekommen, welches bis auf die Bindung und dem Design, meinem Board von zu Hause gleichte. 
Wir hatten wieder Glück gehabt und zu fünft ein Zimmer bekommen. Die sechste Person war ein Amerikaner namens Jordan. Er war aus Hawei, Doktors Sohn und super stolz, dass er für Chanel gemodelt hat. 
Wir haben uns dann ewig mit ihm unterhalten und er schien ganz schön mitgenommen von seiner Beziehung zu sein, denn er hat uns seine ganzen Probleme offengelegt. Das hat ihn dann echt sympathisch gemacht und uns für den nächsten Tag viel Gesprächsstoff bereitet ;)

Freitag, 26. Juli 2013

Invercargill 26.07.2013

Zum Glück ging es heute etwas später los und wir konnten etwas ausschlafen.
Wir sind zunächst wieder zurück nach Te Anau und haben dort einen Breakfast Stop eingelegt. 
Auf dem Weg nach Invercargill hat Beans uns dann mit einem kleinen Cavingabendteuer überrascht. Wir haben direkt vor dem Eingang einer kleinen Höhle gehalten und sind dann alle mit unseren Taschenlampen und Handyleuchten hinein. Es war echt cool, denn man musste überall ein bisschen klettern und sein Schritte bewusst wählen, da einige Parts unter Wasser standen. Leider kamen wir irgendwann nicht mehr weiter, da das Wasser zu hoch war..aber zumindest sind wir ein ganzes Stück in die Höhle reingekommen und ich hatte echt Spass.
In Invercargill haben wir im Backpackers eingecheckt und zum Glück alle zusammen ein Zimmer bekommen.
Durch das freie Wifi konnte ich endlich meine eMails checken. Ich hätte echt ausflippen können, Stray hatte mich immernoch nicht auf die Warteliste gesetzt, da ich in der vergangenen Mail noch eine Frage gestellt hatte. Ahhhh, ich war echt angepisst und hab keine Chance mehr gesehen noch in den Bus am 30.07. zu kommen.
Als wir im Room waren und ich total genervt von der Situation, kam eine Mail von Stray, dass sie doch einen Platz für mich haben...juhu! Ich war überglücklich, da ich somit in Queenstown Snowboarden gehen und mit den Mädels zusammen bleiben kann.
Invercargill war definitiv keine wirklich schöne Stadt. Entlang der Hauptstraße lagen einige Geschäfte, ansonsten waren die Nebenstraßen gesäumt von Wohnhäusern und man hat sich gefühlt, als wäre man schon am Stadtrand.
Wir sind dann zum Botanischen Garten von Invercargill, welche überraschenderweise echt nett war. Besonders gut hat mir der kleine Vogelpark gefallen..es gab einige Käfige mit tollen, bunten einheimischen Papageien und anderen Vögeln. Für Annabel, die Angst vor Voegelschnäbeln ( es gibt echt seltsame Phobien ;) ), hatte ganz und gar keine Freude daran.
Auf den Rückweg zum Hostel sind wir in den Pack&Safe Supermarket und haben uns mir allerhand Lebensmitteln für Queenstown eingedeckt.
Am Abend sollte im Hostel Livemusic gespielt werden, und als wir in der Bar vorbeigeguckt haben, hat auch ein Typ auf einer Ukulele geklimpert, aber das war eher schlecht als recht.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Milford Sound + Gunn's Camp 25.07.2013

Um 07.00Uhr ging es los auf unseren kleinen Ausflug in den tiefen Süden von Neuseeland. Wir haben einen Driver namens Beans bekommen, der echt super sympathisch und lustig ist. Im Bus "Rose" waren neben uns nur 7 andere Leute, unteranderem eine Deutsche, welche echt strange ist.
Wir sind zunächst ca. eine Stunde gefahren und haben dann einen Stopp in einem Café gemacht, um mit einem ordentlichen Kaffee in den Tag zu starten. Typisch für Neuseeland war das Café in the middle of nowhere, umgeben von Feldern mit Schafen und Bergen.
Dann sind wir weiter nach Te Anau gefahren, wo wir unsere Tickets für die Milford Sound Cruise gekauft haben.
Von dort ging es mit dem Bus direkt rein ins Fjordland und wir sind an wunderschönen Bergen und Wäldern vorbeigefahren.
Leider hat es fast die ganze Zeit geregnet, so dass alles sehr neblig war. Wir haben auf einem Parkplatz gehalten, auf dem sich einige Keas aufhielten. Die Vögel hatten überhaupt keine Angst und sind von Auto zu Auto gesprungen und zwischen den Menschen rumgelaufen. Als ich ein Foto von einem Kea gemacht habe, hat mich sogar ein Anderer in die Wade gezwickt, haha, tat aber zum Glück nicht weh. Die Keas waren echt lustig und toll zu beobachten.
Dann kam der schönste Teil der heutigen Fahrt, wir sind durch einen super langen Tunnel gefahren, der mehr einer Mine ähnelte, und als wir herauskamen, waren wir von riesigen, schneebedeckten Bergen umgeben und sind zwischen diesen ins Tal gefahren...einfach atemberaubend! 
Unser Boot zum Milford Sound ging um 13.00Uhr. Als wir an Board gingen, hat es zwar immer noch geregnet, aber dadurch hatte sich ein wunderschöner Regenbogen gebildet, der sich mitten im Sound befand.
Zu beiden Seiten des Sounds erhoben sich Bergketten, welche durch den Regen mit Wasserfällen übersät waren. Die Berge sahen durch den sie umgebenden Nebel echt mystisch aus und erinnerten an Landschaften in "Der Herr der Ringe". 
Langsam kam auch die Sonne heraus und der Sound wurde noch interessanter, da einige Teile von der Sonne angestrahlt wurden, Andere dagegen dunkel, in Nebel gehüllt lagen und wiederum Andere mit Schnee bedeckt waren.
Wir haben auch einige Robben gesehen und das Boot ist direkt an einen Wasserfall herangefahren, so dass man einen unglaublichen Blick auf die gewaltigen Wassermassen hatte.
Nach dem Milford Sound ging es noch einmal zu dem Parkplatz mit den Keas. Da es diesmal trocken war, konnten wir auf einen kleinen Walk gehen, auf den es beeindruckende Wasserfällen und Steinsformationen zu sehen gab.
Bevor wir zu unserer Unterkunft für in Nacht gefahren sind, haben wir ein weiteres Mal gestoppt. Wir sollten nur über eine kleine Brücke gehen und die Aussicht genießen und wurden dann am anderen Ende der Brücke wieder eingesammelt. Und die Aussicht war wirklich toll, der rauschende Fluss vor der Bergkulisse!
Wir haben die Nacht dann im Gunn's Camp verbracht, welches echt nur aus ein paar Häusern bestand und total abgelegen lag. Es hatte nicht einmal einen festen Stromanschluss, sondern nur ein paar Stunden am Tag Strom über einen Generator.
Ich war super genervt, als wir dort ankamen, da ich die letzte halbe Stunde Fahrt nix mehr verstanden habe von dem was Beans erzählt hat, da er hauptsächlich Smalltalk mit den Leuten in den ersten Reihen gemacht hat. Außerdem kam echt grauenhafte Trancemusik und es wurde noch schlimmer, als ein Mädel ihren Computer angestöpselt hat und wir uns Jurasic Park Musik anhören mussten.
Im Camp ging es dann weiter, es gab alte Dormräume mit richtigen Kohleofen und neue Räume mit Heizung. Nur die anderen Leute haben ein Zimmer mit Kohleofen bekommen. Ich war echt sackig, denn in einem der älteren Zimmer zu schlafen, wäre eindeutig interessanter gewesen, vorallem weil es so gut zu dieser Naturunterkunft gepasst hat.
Im Gunn's Camp gab es nicht wirklich etwas zu tun, also sind wir alle in das Gemeinschaftshaus. Wir haben dann ein Puzzle gefunden und zu viert 1000 Teile in drei Stunden zusammengepuzzelt. Das hat auch echt super viel Spass gemacht. Ich hatte schon eine Ewigkeit kein Puzzle mehr gemacht.
Pünktlich zum Abendessen waren wir fertig. Beans hatte Pumpkinsuppe gekocht, welche mir echt gut geschmeckt hat. 
Dann saßen wir noch bis kurz vor 22.00Uhr ein bisschen mit einer niederländischen Familie zusammen. Bevor der Generator ausgeschaltet wurde, haben wir uns fertig gemacht und sind nach ein bisschen Betttalk eingeschlafen.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Wanaka + Queenstown 24.07.2013

Um 08.00Uhr sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt und dann unsere Sachen in den Trailer gepackt. Danach ist jeder seine eigenen Wege gegangen: zum Mt. Iron, Puzzleworld oder einfach nur an den See. Eleonor und ich haben uns für letzteres entschieden, da wir wenigstens ein bisschen von der Stadt sehen und das schöne Wetter genießen wollten. Wir sind runter zum Lake Wanaka und haben eine absolute Postkarten-Landschaft vorgefunden. Um den See erhoben sich schneebedeckte Berge und alles sah bei dem wunderschönen Sonnenschein einfach nur idyllisch aus!
Wir sind etwas am See entlanggegangen und haben uns danach in eines der tollen Cafés gesetzt und einen Kaffee getrunken. Was für ein toller und entspannter Start in den Tag.
10.30Uhr hat Kea uns alle eingesammelt und wir sind in Richtung Queenstown gefahren.
Heute war der Tag der Tage...der 134m hohe Bungy stand an, den ich so unbedingt machen wollte. 
Wir haben am Füße des Canyons gehalten und uns hat ein riesiger Bus der AJ Hacket Company abgeholt. Schon als wir den Berg hochgefahren sind, waren wir alle super nervös, denn der Ausblick lies schon erahnen, wie hoch es sein würde. 
Oben angekommen, war ich etwas beruhigter, irgendwie sah die Bungyanlage gar nicht so angsteinflößend aus. Wir haben dann eine kurze Erläuterung bekommen und mussten uns dann entscheiden. Ich war froh darüber, dass es keine Refunds gab, denn das zwang mich dazu wirklich zu springen. Wenn ich einmal das Geld bezahlt habe, will ich das auch machen!
Wir haben dann Ausrüstung bekommen und wurden alle gewogen, um dann später ein entsprechend starkes Bungyseil zu bekommen. Entsprechend des Gewichtes wurden auch unsere Sprungnummern festgelegt. Es wurde also nix aus meinem Plan möglichst früh dranzukommen, denn die schwereren Personen sollten zuerst springen.
Die Bungyanlage war mittels Drahtseilen mitten über dem Canyon aufgehangen und man musste mit einer Art kleinen Gondel herüberfahren. Schon das war aufregend, denn die Gondel bestand nur aus Gittermetal und hat total geschauckelt. Die Sicht auf den Canyon war wunderschön, solange man nicht dran gedacht hat, dass man da gleich runterspringen soll ;)
Während wir rübergefahren sind, haben wir schon die ersten von uns springen sehen, wow!
Auf der Bungyplattform angekommen, ging alles total schnell. Einige von uns, unteranderem auch unsere Fahrerin Kea, sind gesprungen, während wir ein paar Halterungen ums Bein geschnallt bekommen haben. Ich war dann nach Eleonor dran und man musste sich auf einen Stuhl setzen, wo man das Bungyseil angeschnallt bekommen hat. Der Bungytyp hat mich gut in ein Gespräch verwickelt, so dass ich dadurch gar keine Zeit zum Nachdenken hatte. 
Dann ging es in Pinguinschritten vor zur Plattform, was echt angsterregend war, da man auf einmal gesehen hat wie tief es ist. 
Und schon wurde man angezählt..1..2..3..Bungy! Und ich bin tatsächlich automatisch gesprungen, ahhhhh!
Und zu meiner Überraschung war der Freefall gar nicht schlimm, ich hab ihn genossen und die wunderbare Landschaft drumherum.
Auch das wieder nach oben schnipsen war gar nicht schlimm, nur das zweite Mal nach unten war seltsam. 
Beim zweiten Mal nach oben, sollte man oben angekommen eine grüne Leine ziehen, um in eine Sitzposition zu gelangen. Zum Glück hat das gut funktioniert und dann konnte man erstmal durchatmen.
Doch dann kam für mich der wirklich angsterregende Teil, denn als ich langsam hochgezogen wurde, habe ich erst realisiert wie hoch ich bin!
Doch insgesamt war es einfach genial und weit weniger erschreckend als ich vorher dachte. Dabei hat es mir echt schon gegraut, wenn ich mir vorgestellt habe an der Kante zu stehen und dann selber springen zu müssen.
Im Shop konnte man sich dann seine Fotos und sein Video ansehen und da das Video so gut war, musste ich es einfach kaufen!
Wir haben dann noch kostenlose Bratwürste bekommen und dann ging es auch schon zurück in den Bus und mit diesem zu Bridget!
Dann ging es noch ca eine Stunde weiter nach Queenstown, einer super modernen Stadt, welche unglaublich viele Aktivitäten zu bieten hat.
Wir haben dann im Base eingecheckt und glücklicherweise ein Zimmer zusammen bekommen. 
Ich hatte mich entschieden nach dem Trip nach Southland auch wie die Anderen in Queenstown zu bleiben, um ein bisschen Snowboarden zu gehen. Gleich als wir im Hostel ankamen, hab ich gecheckt, ob ich mein Itinerary ändern kann und war dann super enttäuscht, als der Bus voll war :(
Ich bin aus Frust dann ganz alleine ein bisschen durch Queenstown gewandert und zur Waterfront. Als ich angekommen bin, begann gerade die Sonne unterzugehen und all die umgebenden Mountains von unten anzustrahlen, was echt ungewöhnlich aussah.
Später am Abend sind wir alle auf einen kurzen Drink runter in die Bar des Hostels. Wir haben von Kea Shots bekommen, uns für den Trip bedankt und sind dann schlafen, da wir am nächsten Morgen schon wieder früh raus mussten.

Dienstag, 23. Juli 2013

Franz Josef Glacier + Wanaka 23.07.2013

Juhu, wir hatten soviel Glück!
Ich hatte die Hoffnung ja schon aufgegeben, aber als wir aufgestanden sind, war es trocken und der Himmel wolkenlos :)
Wir haben dann ganz gespannt die Company angerufen, die uns bis 08.15Uhr im Ungewissen gelassen haben. Dann kam endlich die Nachricht, der Heli Hike war on!!! Yeah!
Wir haben uns dann alle beeilt unser Gepäck in den Trailer von "Bridget" zu packen und sind dann los zu den Franz Josef Glacier Guides.
Die haben dort schon auf unsere Gruppe gewartet und uns dann gleich eingecheckt und uns ausgestattet.
Wir haben das ganze Equipment bekommen: Regenjacke, Hose, Wollsocken, Boots, Umhängetasche, Handschuhe und Mütze.
Wir haben sogar ein Armband mit Transponder bekommen und wurden in das Computersystem eingeloggt. Nachdem ich mein Medical Statement ausgefüllt hatte, musste ich zu den Guides und einige Fragen zu meinem Asthma beantworten. Ich war selber besorgt, dass ich wieder Probleme bekommen würde, vorallem bei der Kälte, aber ich habe den Guides ganz gut verkaufen können, dass ich keine Probleme habe.
Wir mussten dann nur wenige Meter zum Hubschrauber laufen. Wie aufregend, mein erster Hubschrauberflug.
Und es war amazing, der Hubschrauber ist abgehoben wie ein Spielzeug und der Ausblick war super. Wir sind entlang der Berge geflogen und sind dann direkt auf dem Glacier gelandet, den wir gestern schon von unten gesehen haben.
Wir sind dann alle etwas unbeholfen vom Hubschrauber weggeschlittert, um unsere Grampons anzuziehen. Als wir die Grampons anhatten, lief es sich gleich viel besser auf dem Eis, wenn aus auch noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig war.
Ich hatte echt Angst, dass ich wieder Atemnot bekommen würde, aber zum Glück sind unsere Guides Alex und Donkey ziemlich langsam gelaufen, da wir nach 2 Tagen die erste Gruppe auf dem Glacier waren und alle Stufen neu mit den Eisäxten ausgeschlafen und die Wege gesichert werden mussten. 
Es war einfach unbeschreiblich! Riesige Eiswände mit tollen geschwungenen Formationen, große Löcher, lange Tunnel und echt atemberaubende Blicke auf die unteren Abschnitte des Glaciers und das Valley. Wir sind sogar in einige der Eistunnel hineingegangen, was unglaublich war...man war komplett umgeben von blauem Eis! Ungefähr zwei Stunden sind wir auf dem Gletscher rumgelaufen und immer wieder war ich aufs neue absolut beeindruckt von den verschiedenen Eisformationen. Der Himmel war absolut blau und die Sonne hat geschienen, es war einfach nur perfekt.
Am Ende zogen ein paar Wolken auf und während des Hubschrauberrückfluges, währenddessen ich vorne sitzen konnte, hat man deutlich die Regentropfen gesehen. Alle Afternoontrips wurden daraufhin abgesagt. Wir waren echt so lucky!
Gegen 12.30Uhr waren wir zurück und Kea hat uns gleich mit Bridget eingesammelt.
Wir sind dann nach Wanaka gefahren, einer schönen Stadt direkt am Lake und umgeben von Bergen. Zwischendurch haben wir am Lake Matheson angehalten und Caitlin, Anabell, Eleonor, Suzan, Johanna und ich sind dann auf einen Walk gegangen. Kea meinte, dass der Weg nur 20min dauert, aber dabei meinte sie wahrscheinlich nur den Weg zum ersten Lookout. Wir sind allerdings den ganzen Roundweg gegangen und haben echt die Füsse in die Hand genommen, als wir ein Schild mit der Aufschrift 45min im beide Richtungen gesehen haben. Am Ende haben wir den 1,5stuendigen Walk in einer halben Stunde geschafft, waren dafür aber auch alle super platt, als wir im Bus ankamen. Der See an sich war ganz nett, aber leider konnte man auf Grund des Nebels die dahinterliegenden Mountains nicht sehen. 
In Wanaka angekommen, haben wir im Base Hostel eingecheckt, schnell etwas eingekauft und zu Abend gegessen.
Dann sind Eleonor, Taylor, ein paar Andere und ich in das kleine Cinema Paradiso. Es war ein privates Kino mit vielen Couches und sogar einem Auto im Kinosaal. Eleonor und ich haben uns dann Sitze im Auto gekrallt. Sie haben den englischen Film "The World's End" gespielt, welcher ein super seltsamer, aber irgendwie auch guter Film war. Er hat jedenfalls perfekt in das kleine Kino gepasst. Zur Filmpause gab es, wie im Lonely Planet angepriesen, frisch gebackene, warme Cookies. So lecker!
Toller Ausklang eines ereignisreichen Tages.

Montag, 22. Juli 2013

Franz Josef Glacier 22.07.2013

Regen :(
Wir haben uns auf um 07.00Uhr den Wecker gestellt und haben gleich festgestellt, dass es immer noch super regnerisch aussah. Wir sind trotzdem aufgestanden, haben gefrühstückt und dann irgendwann auch die Bestätigung bekommen, dass der Heli Hike abgesagt ist. Oh menno :(
Eleonor und ich hatten uns einige Sachen parat gelegt im Falle, dass wir nicht auf den Gletscher können, also sind wir gleich zur Rezeption.
Wir wollten dann den Walk auf den Fox Glacier buchen, aber wir hatten super Pech und es war nur noch ein Platz für den Full Day Trip frei und noch Plätze für den Half Day Trip, der 08.35Uhr beginnen sollte, was für uns zeitlich nicht mehr machbar war.
Eleonor war der Meinung, dass Eine von uns den Platz nehmen sollte. Ich war der Meinung, dass es echt enttäuschend für denjenigen wäre, der dableiben müsste. In der Hoffnung, dass ich den Platz bekommen würde, hab ich dann zugestimmt. Wir haben eine Münze geworfen und ich habe verloren :( 
Ich war dann echt richtig mies drauf, da ich nicht viel Hoffnung hatte, dass wir morgen den Heli Hike machen können und so das Gefühl hatte nix sehen zu können.
Ich hab mich dann mit den Anderen zusammengesetzt und wir haben einen Plan für den Tag geschmiedet. Wir sind dann gleich erstmal zum Shop der Franz Josef Glacier Guides und haben gefragt, ob es eine Chance auf einen Nachmittagstrip gibt. Die haben uns dann gebeten bis 11.30Uhr zu warten. Also sind einige von uns ein bisschen durch die Handvoll Geschäfte und ich bin zum Kiwi Center. Ich wollte das Wahrzeichen Neuseelands zumindest einmal sehen und das war die Gelegenheit. Wild bekommt man sie nicht zu Gesicht, da sie sich im tiefsten Busch verstecken, nachtaktiv sind und absolut schnell herumflitzen. Im Kiwi Center gab es zunächst eine Area mit einigen Infotafeln und dann bin ich schon in den Raum mit den Kiwis gelangt. Es war ein nachgebildeter Wald und man war nur durch einen kleine Glasbarriere von ihnen entfernt. Ich war die einzige Besucherin, was von Vorteil war, da ich super leise war und sich die Tiere somit nicht stören lassen haben. Es waren zwei Kiwis im Gehege und sie sind echt von einer Ecke in die Andere, immer auf der Suche nach Nahrung. Dabei haben sie mit ihren super langen Schnäbeln ständig im Moos und in der Erde rumgepickt. Die Kiwis sehen echt knuffig aus, mit ihrem runden, flügellosen Körper. Nach etwa einer halben Stunde, bin ich weiter. Es folgte noch ein Raum zum Thema "Feinde und Schutz des Kiwi" und dann noch eine Halle Rund um das Thema "Gletscher".
Als ich zurück in der Unterkunft war, war es dann auch Zeit bei den Gletscher Guides anzurufen. Leider gab es keine guten Neuigkeiten..auf Grund des Regens und der dicken Wolken wurden alle Touren für den Tag abgesagt.
Wir haben uns dann wenigstens ein Shuttle genommen und sind zum Carpark des Franz Josef Gletschers gefahren und von dort aus zum Gletscher gelaufen. Es hat super doll geregnet und wir waren froh, dass uns die nette Shuttlefahrerin Regenschirme gegeben hat.
Es war trotz des schlechten Wetters ein netter Walk und eine tolle Landschaft. Der Gletscher war echt beeindruckend. Aber nachdem ich ihn gesehen habe, war ich noch enttäuschter, dass wir nicht auf ihn konnten.
Nach den Walk bin ich duschen und hab den freien Nachmittag genutzt, um ein bisschen zu entspannen.
Nach dem Abendbrot sind wir alle in die Bar, da die Atmosphäre aber nicht so doll war, relativ zeitig ins Bett.

Punakaiki 20.07.2013

Heute hatten wir auch einen ziemlich langen Drive, wir sind vom Abel Tasman Nationalpark nach Punakaiki gefahren, zwischendurch haben wir bei einer Seal Colony gehalten. Leider war die Aussichtsplattform in Construction, so dass wir sie nur durch die Bauzäune beobachten konnten. Schade, denn auf den Felsen waren so unglaublich viele.
Dann sind wir noch zu den Pancake Rocks gefahren. Dort gab es einen 20minütigen Rundweg und schöne Ausblicke auf bizarre Felsformationen. Die Felsen hatten unzählbar viele Schichten und komische Formen.
Dann haben wir in Te Nikau und Rata in Punakaiki eingecheckt, zwei kleine Häuschen mitten im Wald und am Strand. Es war echt super dort, denn jeweils 11 von uns hatten ein Haus mit Küche, Wohnzimmer und allem drum herum für uns.
Abends sind Alle zu uns rübergekommen, um Keas Green Curry Soup zu essen. Es war ein echt entspannter Abend, alle haben sich unterhalten und Spiele wie Yenga gespielt. Wir haben dann alle unsere gekauften Äpfel gespendet und Bratapfel mit Zimt und Zucker gemacht. Als das andere Haus gegangen ist, haben wir noch Scrabble gespielt, was echt Spass gemacht hat.

Abel Tasman Nationalpark 19.07.2013

Wunderschön!
Um 09.00Uhr hat Eleonor, Daniela und mich der Minivan zum Segeln abgeholt. Wir wollten unbedingt Segeln und da kein Anderer mitkommen wollte, mussten wir für die fehlende vierte Person mitbezahlen...aber es hat sich echt gelohnt!
Wir hatten ein super Glück mit dem Wetter, blauer Himmel, Sonnenschein, einfach perfekt!
In Marahau haben wir zunächst gewartet bis unser Skipper Tim den Catamaran an Land geholt hat. Die Wartezeit verging bei der Umgebung super schnell, denn wir waren einfach nur fasziniert von den orangen Stränden und dem super klaren blauen Wasser.
Wir sind dann den ganzen Vormittag entlang der Küste gefahren bis nach Anchorage.
Am Anfang mussten wir den Motor einschalten, am Ende konnten wir sogar etwas Segeln. Wir sind vorbei an unberührten Inseln, von denen wunderschöne Vogelgesänge zu hören waren und auf deren Steinklippen zahlreiche Seals lagen. Die Seals waren toll anzusehen! Wir saßen ganz entspannt in der Sonne auf dem Boot und haben dann sogar im Wasser spielende Seals entdeckt.
Ein wunderschöner Vormittag.
In Anchorage angekommen, haben wir am Strand unser Lunch gegessen und sind dann auf den 3,5stündigen Rückweg, welcher einer der Great Walks von Neuseeland ist. Zunächst ging es etwas aufwärts, was mit unglaublichen Blicken auf die Küste belohnt wurde. Dann ging es auf dieser Höhe durch Wald, aber immer an der Küste entlang. Zu einigen Stränden sind wir hinabgestiegen und allein das eiskalte Wasser hat uns vom Schwimmen abgehalten, denn die Umgebung war so traumhaft.
16.30Uhr waren wir zurück in der Unterkunft und ich habe mich gleich ans Köchen gemacht. Ich hatte gestern mal ein bisschen mehr Geld ausgegeben und alle frischen Zutaten für eine Gemüsepfanne gekauft. 
Dann haben wir einen neuseeländischen Film, namens District 9 gesehen, der etwas strange war, aber ich mochte ihn!

Abel Tasman Nationalpark 18.07.2013

Transport-Day!
06.30Uhr wurden wir von unserem gebuchten Shuttle abgeholt und zum Bluebridge-Ferryterminal gebracht. Wir haben alle unsere Backpacks eingecheckt und hatten dann bis um 08.30Uhr Zeit das freie Wifi zu nutzen :)
Dann hat die riesige Fähre in Richtung Picton-Südinsel abgelegt. Ich bin mit Tayler hoch zur Cafeteria, von der aus man einen super Blick hatte und rausgehen konnte. Die anderen Mädels sind fast alle unten im Movieraum geblieben. Die Fähre war super modern, so gut hab ich das noch nie gesehen.
Ich hab dann mal wieder versucht ein paar Fotos auf meine Festplatte zu transferieren, aber wieder Fehlanzeige! Ich hab sie dann sogar an Taylers Laptop gestöpselt, aber der konnte sie nicht einmal lesen :(
Und dann, absoluter Albtraum, ich war unaufmerksam und wollte den gerade angelegten Ordner zum Fotos transferieren wieder von der Festplatte löschen, als ich ausversehen den Singapur-Originalordner gelöscht habe, oh nein!!!
Ich hatte dann nur Glück, dass ich fast alle Bilder auf meinen kleinen SD-Karten wiedergefunden habe, da sie noch nicht gelöscht waren. Nur leider fehlen mir fast alle Zoobilder :( 
Aber es hätte eindeutig schlimmer kommen können...
Als wir durch den Cook Strait gefahren sind, wurde die Landschaft echt schön, grüne Berge haben den Wasserweg umgeben und ich hab fast die ganze Zeit draußen auf dem Frontdeck verbracht, um mir das anzugucken.
Nach ca. 3,5h Stunden sind wir dann in Picton, einer echt kleinen Stadt angekommen. Dort haben wir unseren neuen Straybus, namens Bridget, abgeholt und auch zwei neue Mädels eingesammelt.
Der erste Stopp mit Bridget war unweit vom Ferryterminal, eine Dutch Bakery mit unglaublich gutem Brot und Pies! Ich habe mir nach den vielen Monaten zum ersten Mal dunkles Körnerbrot kaufen können. Die Krönung war ein Chicken Camembert Pie, einfach super gut!
Von Picton aus sind wir nach Maharau im Abel Tasman Nationalpark gefahren und haben dort in "The Barn" eingecheckt, einer Unterkunft mit Haupthaus und vielen kleineren Häusern. Es gab nur fünf Bett Dorms, so dass wir unsere sechser Gruppe aufsplitten mussten. Eleonor, Tayler und ich sind dann mit einem der neuen Mädels, Isabel aus Peru, in ein Zimmer gegangen. Wir waren auch echt glücklich mit ihr, denn das französische Mädel war echt etwas naiv und jung. Und noch schlimmer wäre ein Zimmer mit Daniela, einer total furchtbaren Deutschen gewesen. Sie ist super nervig und findet nicht wirklich Anschluss.
Die Zimmer waren echt neu und schön. Da es schon spät war, sind wir alle in das Haupthaus. Das war echt altmodisch, aber irgendwie gemütlich. Einige haben mit Kea das Groupmeal gekocht und wir anderen haben Lord of the Rings Part 1 geguckt.
Für das Meal haben wir 5NZD bezahlt und dazu noch unser eigenes BBQ Fleisch gekauft. Es gab einen super leckeren Salat aus Spinat, Süßkartoffel, Kartoffel, Erbsen und einigen anderen Sachen, dazu Falafel, rote Beete Kugeln und Garlic Bread. Anabel und ich haben uns kleine Bratwürstchen geteilt, welche echt gut waren.
Neben Herr der Ringe war nix weiter angesagt und wir sind alle zeitig ins Bett. 
Obwohl wir an einigen Tagen echt nicht viel machen, schlaucht das Rumreisen doch schon und abends ist nicht mehr viel Energie übrig!

Sonntag, 21. Juli 2013

Wellington 17.07.2013

Vom Nationalpark ging es heute in einer vierstündigen Fahrt nach Wellington. Zwischendurch sind wir durch einige kleinere Städtchen gefahren und haben in Bulls zum Lunch gehalten. Die kleine Stadt war echt süß. All die Häuser überall in den Städten sehen so amerikanisch aus und in Bulls waren sie dazu noch echt nett gestaltet. Außerdem wurde für jedes Gebäude ein Verb mit "-bull" verbunden, zum Beispiel ist die Library reada-bull :)
Gegen 14.00Uhr waren wir in Wellington und schon als wir durch die Stadt gefahren sind, hat sie mir auf Anhieb gefallen. Wellington liegt direkt am Meer und ist umgeben von Bergen, der Pier ist super schön gestaltet und die Mainstreet mit all den Shops zeigt wesentlich mehr Leben als in Auckland. Alles ist alternativer und künstlerischer, was man schon an einfachen Dingen, wie Gullydeckel und Straßenbegrenzungen sehen konnte.
Wir haben im Nomads Hostel eingecheckt und haben wieder zu sechst ein Zimmer genommen. Eva ist im Tongariro Nationalpark geblieben, stattdessen ist Suzan mit in unser Zimmer gekommen. Wir hatten Glück und haben wieder Eins mit ensuit Bathroom bekommen.
Eleonor und ich sind dann gleich los, da wir ins Te Papa Nationalmuseum von Neuseeland wollten.
Dabei sind wir über eine total geniale Holzbrücke, welche mit typischen Maorimotiven dekoriert war, zur Uferpromenade. Das Te Papa war gleich dort. Der Eintritt war kostenlos. Wir haben dann etwa zwei Stunden in diesem super modernen Museum verbracht und uns hauptsächlich die Naturkunde- und Maoribereiche angesehen. Es gab ziemlich coole Sachen, wie ein Erdbebenhaus und zahlreiche Dinge zum Anfassen und Ausprobieren. Für die Kinder gab es zusätzlich zahlreiche Discovery Center, in denen sie spielen und basteln konnten. Echt toll!
Mir hat nur nicht so gut gefallen, dass die einzelnen Bereiche so schnell aufeinanderfolgten, auf Dinosaurier folgte die Erdbebenabteilung und ähnliches.
Ein Highlight des Museums war der weltgrößte Squid, er war echt riesssssiiiig!
Nach dem Museum sind wir noch etwas am Ufer entlang gegangen und haben den Sonnenuntergang genossen. Wirklich schöne Stadt und zum Glück kommen wir noch einmal hierher, so kann ich mir noch ein bisschen mehr angucken.
Zurück im Hostel haben wir dann auf die anderen Mädels gewartet und sind dann gegen 18.30Uhr in die benachbarte Blend-Bar, um uns unseren kostenlosen Snack abzuholen. Für 2NZD hat man den in Menü-Size bekommen, so dass ich das gemacht habe. Es gab Shepard Pie, eine Art Lamm-Gehacktes und Kartoffelbrei-Mix, was gar nicht so schlecht geschmeckt und echt satt gemacht hat.
An dem Abend fand ein Beer-Pong-Turnier statt. Schade, dass ich mich nicht angemeldet habe, ich hab das immer noch nicht einmal gespielt und dabei wette ich, wäre ich gar nicht schlecht...und außerdem wärs eine Menge Spass.
Bei Beer Pong werden auf jeder Seite der Pooltableplatte 6 Becher fast zur Hälfte mit Beer gefühlt und in Pyramidenform aufgestellt. Jeweils zwei spielen gegeneinander und müssen versuchen einen Tischtennisball in einen der gegnerischen Becher zu werfen oder sogar rein zu bouncen. Wenn man einen Ball reingebounct hat, entfallen sogar zwei Becher. Die getroffenen Becher müssen vom gegnerischen Team getrunken werden. Wenn zwei Bälle in einem Becher platziert werden, gewinnt das Team automatisch. Wenn ein Ball nicht die Tischplatte trifft, geht der zweite Ball an die andere Mannschaft.
Aus unserem Straybus haben einige Leute die Anmeldung mitbekommen und wir haben sie kräftig angefeuert. Manche Teams waren super gut, vorallem die Amerikaner, da sie Beer Pong wohl super oft auf Partys spielen.
Am Ende sind jedoch alle unsere Teams rausgeflogen und ich bin dann auch ins Bett.

Tongariro Nationalpark 16.07.2013

Ein weiteres Highlight der Stray-Tour stand bevor: Tongariro Crossing.
Wir waren alle pünktlich um 06.00Uhr im Bus und es ging zum Tongariro Nationalpark. Die Company Adrift, die guided Tours anbietet, hat uns dann unter ihre Fittiche genommen und wir haben Alle allerhand an Equipment bekommen. Ich hatte eine wasserdichte Hose, Thermoshirt, Boots, Sonnenbrille und dickere Handschuhe. Außerdem hat jeder Schneeschuhe, Überzieher für die Hosenbeine und eine Eisaxt bekommen. Es hat eine ganz schöne Weile gedauert, bis Alle fertig ausgestattet waren. 
Dann sind wir mit insgesamt 5 Guides zum Beginn des Crossings gefahren. Wir hatten totales Glück mit dem Wetter, die Sonne hat geschienen und der Himmel war absolut blau. 
Es war so cool, das ganze Valley durch das wir gehen mussten, war total zugeschneit und die Guide, hinter der ich direkt gelaufen bin, musste ersteinmal einen Path finden. Es sah absolut toll aus :)
Allerdings war es auch gut anstrengend im zum Teil tiefen Schnee zu laufen. 
Vor dem anstrengenden Aufstieg auf Tongariro haben die Guides dann Schneeproben genommen, um das Lawinenrisiko einschätzen zu können. Dazu haben sie nebeneinander zwei Schneeblocks rausgearbeitet und dann erst mit der Hand drauf geschlagen, dann mit etwas mehr Kraft und am Ende hätten sie sich daraufgestellt, aber leider war das Ergebnis eindeutig.
Schon beim Schlagen mit der Hand rutschte die erste Schneeschicht weg und dann mit etwas mehr Kraftaufwand die nächsten. Man konnte richtig die unterschiedlichen Schichten sehen, in allen genommenen Proben das Gleiche :(
Wir wussten alle was das bedeutet, kein Crossing.
Die Guides haben uns das dann bestätigt und gleich Vorschläge gemacht. Wir haben uns dann dazu entschieden den Tongariro von der anderen Seite zu besteigen. Also sind wir wieder 4,5km zurück gelaufen, alle in den Bus und die, die wollten, sind zur Nordseite gefahren. Wir waren alle ganz heiß dort so hoch wie möglich zu laufen und sind dann in einem Affentempo gestartet. Am Anfang konnte ich gut mithalten, aber als nur noch Treppen kamen, hat meine Asthmalunge versagt und ich habe echt super schlecht Luft bekommen, so dass ich irgendwann einsehen musste, dass ich nicht Schritt halten kann. Ich hab mich so geärgert, es ist ein furchtbares Gefühl, wenn man unbedingt will, aber nicht kann :(
Mich haben dann ALLE überholt, bis auf Annabel und der letzte Guide. Die waren Beide super lieb und sind dann langsam mit mir hochgegangen und haben immer wieder Pausen gemacht. Wir haben dann alle anderen über der Baumgrenze getroffen. Von dort hatte man einen tollen Ausblick auf einen See und Tongariro und die umliegenden Berge. Man hat sogar den Rauch aus den kürzlich eruptierten Vulkanen gesehen..echt beeindruckend und irgendwie bedrohlich!
Der Abstieg war dann wieder super easy und ich hab mich total gut mit Caitlin, Annabel und Tayler unterhalten. 
Beim Bus angekommen, gab es Bier oder Cola und Sprite für alle. Echt cool!
Meine ausgeliehenen Stiefel haben mir schöne Blasen verpasst und auch meine Achillessehne wiedermal anschwellen lassen, nicht gut :/ Ich muss mir unbedingt angepasste Trekkingschuhe und/oder Sohlen machen lassen.
So war ich froh, als wir dann wieder beim Adrift Shop waren und ich aus den Sachen konnte. 
Wir haben dann in 'The Park' eingecheckt, einer echt schicken Unterkunft, welche zum Größtenteil von Skifahrern frequentiert wird und daher auch den Charakter einer Skihütte hat. Echt toll, mit Kaminen, viel Holz, Whirlpools im Außenbereich.. .
Ich habe dann schnell eine heiße Dusche genommen und danach gleich zusammen mit Eva Laundry gemacht. Die durchgeschwitzten Sachen wollte ich nicht noch in mein Backpack packen.
Dann hab ich mir zum Abendbrot meine restliche Pasta vom Vortag aufgewärmt und dann saß die ganze Straygruppe zusammen um einen Kamin und hat die freien Getränke genossen. Da Einige aus dem Bus so sauer waren, dass wir den Tongariro nicht überqueren konnten, obwohl wir soviel Geld dafür bezahlt haben, und sich dann tierisch aufgeregt haben, haben wir 100Doller in die Tab-Kasse bekommen und jeder konnte sich ein Getränk an der Bar aussuchen. Die Aufregung fand ich persönlich echt daneben, denn erstens ist Trekking nun mal von den Umgebungsbedingungen abhängig, zweitens wurde uns gesagt, dass es sein kann, dass Lawinengefahr ist und drittens hat die Company echt kein bisschen was falsch gemacht. Sicherheit geht nu nmal vor und sie haben bestimmt 4mal getestet und uns die Schichtverschiebungen eindrücklich gezeigt.
Nach meinem Glas Wein bin ich dann mit den Mädels aus meinem Zimmer schlafen gegangen.

Blue Duck Station 15.07.2013

Ich bin extra zeitiger aufgestanden, um noch kurz an den Lake Taupo zugucken. Es war nur ein zwei Minuten Weg und am See angekommen, war die Landschaft auch weniger spektakulär als erwartet. Also schnell ein paar Fotos geschossen, zum Frühstück und dann ging es auch schon weiter. Heute ging es zur Blue Duck Station, einer Farm in der Nähe des Tongariro Nationalparks. Die Farm lag total abgeschieden und bestand aus einem Haupthaus mit Common Are und einigen kleineren Häusern, unter anderem Eins mit einigen Mehrbettzimmern, wo wir untergebracht wurden. Zunächst hat die Besitzerin uns einiges über die Vergangenheit Neuseelands und die Farmwirtschaft erzählt. Die Farm versucht den ursprünglichen Busch zu erhalten sowie Neuseelands ursprüngliche Bewohner wie den Kiwi und die Blue Duck.
Dann konnten wir in die Zimmer. Eleonor und Eva sind dann ausgeritten und Suzan und ich sind zu den Blue Duck Falls gelaufen. Es hat etwas geregnet, deshalb sind die Meisten in der Küche mit dem Kamin oder im Haupthaus geblieben und haben gar nix weiter unternommen, dabei konnte man sich sogar kostenlos Regenbekleidung ausleihen. Suzan und ich sind dann in riesigen grünen Hosen, Jacken und ausgeliehenen Schuhen losgezogen und der Weg war weniger matschig als gedacht. Vorbei an allerhand Weiden mit Kühen und Schafen ging es ca 1h zu den Falls. Dort waren die Pferde von Eleonor und Eva angebunden,die wohl noch mit dem Kanu gefahren sind. Ich hätte mir auch zu gern eins der dort liegenden Kanus genommen, aber man konnte leider den Flusslauf überhaupt nicht sehen und so erschien es dann irgendwie doch zu gefährlich.
Zurück in der Blue Duck Station war die warme Dusche dann echt genial. Danach gab es von Kea selbstgemachte Pumpkin, Kumara und Cocosnusscreme-Suppe.
Ich hab mir dann noch Pasta gekocht und bin dann mit ins Haupthaus, wo Einige das Meal für 13NZD gegessen haben. Zum Abschluss des Tages gab es den Film 'Rolemodels', welcher echt lustig war.

Rotorua + Taupo 14.07.2013

Als ich aufgewacht bin, waren schon fast alle wach und ich war ganz erstaunt, dass ich keinen Alarm gehört habe. Ich hab mich dann beeilt all mein Zeug zusammenzupacken und bin dann zum Frühstück, wo es Toasts, Cornflakes und einen seltsamen Eibrei gab.
Die Fahrt nach Rotorua mit unserem Bus 'Wooky' dauerte nur wenige Minuten und schon waren wir bei Hell's Gate, der geothermalen Area.
Eigentlich wollten die meisten von uns heute Whitewater Rafting gehen und den höchsten kommerziellen Wasserfall runtersausen, aber leider ist der Fluss auf Grund von Inspektionen gesperrt und wir mussten alle auf eine andere Aktivität ausweichen.
Ich hab mich dann für den geothermalen Walk entschieden, denn die heißen Quellen sind typisch für Rotorua. Einige haben noch ein Mud und Mineral Bath genommen, aber das hatte ich ja schon in Vietnam.
Eine Frau hat uns geguided und es war unglaublich, ich habe so was zuvor noch nie gesehen, ein riesiges Gebiet mit quackerndem, heißen, dampfenden Mud. Beeindruckend. In der Luft lag ein Schwefelgeruch, an den man sich jedoch schnell gewöhnt hat. Die Führung dauerte ca. 1,5h und war echt interessant, da es zu jedem Pool irgendeine Geschichte gab. Wir konnten auch unsere Hände in Einige der weniger heißen Pools stecken und ausprobieren wie zart die Hände nach der Anwendung sind.
Am Ende haben wir noch die Gelegenheit bekommen ein Carving von eine typischen Maori-Motiv zu machen. Ich habe mich für einen Kiwi entschieden, der gar nicht so leicht zu machen war.
Eleonor und ich haben dann noch eine Runde im Foot Mud Pool gedreht und dann war unsere Zeit auch schon rum.
Die ganze Gruppe ist dann ins Zentrum von Rotorua gefahren und wir haben nochmal 30min bekommen, um uns was zum Mittag zu kaufen. Bei mir ist es ein Pie geworden, wie immer ;)
In Rotorua ist der Erste aus dem Bus ausgestiegen und wir haben ein neues Pärchen und eine nervige Deutsche bekommen. Die Deutsche war mir von Anfang an total unsympathisch. Sie hat sich aufgeregt, dass sie nur nach Taupo fahren kann und dann wieder auf der Warteliste für den Bus steht, aber hey...selber Schuld, wenn sie ihre Sitzplätze nicht gebucht hat.
Von Rotorua sind wir nach Taupo gefahren und haben unterwegs noch einen kurzen Stopp bei den Huka Falls gemacht. Das Wasser dieser Falls war super blau und ist mit einer ganz schönen Wucht runtergesaust, war ganz schön anzusehen.
Dann sind wir ins Urban Retreat Hostel in Taupo, welches mitten im Centre lag und super modern war. Ich bin zusammen mit Eleonor, Suzan, Tarra und Tayler in ein Zimmer gegangen. Alle Mädels sind super nett und es war toll, dass wir alle zusammen ein bisschen rumlaufen wollten.
Wir hatten dann Kea gefragt, ob sie uns wieder zu den Huka Falls fahren kann, da wir von dort aus einen Walk zu den Craters of the Moon, einer anderen geothermalen Area, machen wollten, aber sie war busy. Also haben wir uns ein Taxi gerufen und sind zu fünft (Caitlin, Anabel, Eva, Eleonor und ich) zurück zu den Falls. Leider war der Weg von den Falls zu den Craters doch wesentlich weiter als gedacht, so dass wir erst kurz nach 17.00Uhr dort ankamen und kein Einlass mehr war :( Echt enttäuschend. Wir sind dann den ganzen Weg zurück und am Fluss entlang in Richtung Stadt, wow das war echt ein langer Weg und mittlerweile war es auch total dunkel. Wir haben uns total erschrocken, als ein paar Possums in den Bäumen auftauchten.
Wir sind dann an den Hot Steams vorbeigekommen, in denen Leute saßen und der Freikörperkultur gefröhnt haben. 
Als wir auf einem Parkplatz angekommen sind, sind wir mit einem Einheimischen ins Gespräch gekommen, der uns dann gesagt hat, dass es immernoch 30Minuten in die Stadt sind. Er hat uns dann zum Glück angeboten uns ein Stück mitzunehmen und so sind Anabel, Eleonor und ich auf die Ladefläche des Pickups gehüpft und die anderen in den Truck. Die Fahrt war echt super lustig, absolut genial!
Außerdem haben wir alle zusammen eine Sternschnuppe gesehen, so toll!!!
Irgendwann gegen 19.00Uhr waren wir endlich wieder zurück und sind gleich in den Pack&Safe, um für die nächsten Tage einzukaufen.
Nach dem Großeinkauf war ich so froh endlich wieder im Hostel zu sein und vorallem nicht kochen zu müssen. Ich hatte mich für das Chilli con Carne für 7,50 NZD mit Bier oder Wein entschieden. Es war eine echt große Portion und wirklich gut. Nach ein bisschen Internet, bin ich dann wie die anderen Mädels in meinem Zimmer ins Bett gefallen.

Franz Josef Glacier 21.07.2013

Heute haben wir echt so ziemlich nix gemacht, außer im Bus gesessen. Wir sind ziemlich spät von Punakaiki los, was auch mal recht nett war. Vorallem ganz gemütlich in dem kleinen Häuschen zu frühstücken und dann einen kurzen Spaziergang zum Meer zu machen, war ein toller Start in den Tag.
10.30Uhr sind wir dann los nach Greymouth, wo wir Johanna, eine Engländerin eingesammelt haben. Wir haben dort zunächst wiedermal einen Großeinkauf gemacht und waren dann noch kurz bei McDonalds, um das freie Wifi zu nutzen.
Dann ging es nochmal einige Stunden im Bus bis nach Franz Josef.
Franz Josef ist super klein und besteht wirklich nur aus einer Hand voll Straßen. Das Wetter war super schlecht, schon den ganzen Tag hat es geregnet, aber wir sind trotzdem gleich zu den Franz Josef Glacier Guides und haben uns für den Heli Hike angemeldet. Leider sah die Wettervorhersage absolut nicht gut aus, aber wir hatte. trotzdem Hoffnung. 
Nachdem wir im Rainforest Retreat eingecheckt hatten, wo wir leider wieder kein 6-Bett-Dorm bekommen konnten und uns aufteilen mussten, sind wir dann aber alle zusammen auf Erkundungstour gegangen. Durch die Stadt waren wir super schnell gelaufen und außer Tourshops, Souveniershops, einem kleinen Supermarket, einer Tankstelle, einer Minikirche und einer Bakery gab es nix weiter zu sehen. Wir wollten dann einen Walk machen. Doch schon nach einigen Minuten kam eine Stelle, die man nicht mehr passieren durfte.
Also haben wir abends zeitig gekocht und dann saß mein Zimmer noch mit ein bisschen Wein zusammen und wir haben erzählt.

Dienstag, 16. Juli 2013

Waitomo + Mourea 13.07.2013

Am zweiten Tag der Straybustour sind wir gegen 08.00Uhr losgefahren nach Waitomo, welches bekannt ist für all seine Höhlen und die Caving-Abendteuer.
Ich hatte, wie die meisten anderen auch, die Haggis Tour über das Activity-Sheet gebucht. Als wir bei Waitomo Adventure angekommen sind, haben wir alle bezahlt und wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Ich war gleich mit in der ersten Gruppe und wir sind dann mit einem Minivan zur Höhle gefahren. Die Höhle befindet sich auf dem Land einer gewissen Frau Haggis, nach der auch die Tour benannt wurde und in Neuseeland ist es so, dass demjenigen dem das Land gehört auch die darunterliegende Höhle gehört. 
Wir haben dann alle in einer großen Halle unser Equipment bekommen. Erst super dicke Wetsuit-Anzüge, dann Wetsuitjacken, Gummistiefel, ein Helm und die Abseilausrüstung.
Nachdem wir uns alle in unsere Ausrüstung gekämpft hatten, sind wir auf die Farm und auf einen kleinen Übungshügel, wo wirAbseilen geübt haben. Im Vergleich zum Canyoning in Vietnam, musste ich diesmal sogar wissen, wie man das Seil in den Lauf einspannt und man einen Sicherheitsloop macht. Das war aber nicht sonderlich schwer, so dass wir ziemlich schnell fertig waren mit dem Briefing, und dann ging es auch schon los :)
Wir sind zum Höhleneingang und mussten über eine Leiter hinabsteigen. Gleich die zweite Leiter war eine Herausforderung, da man sie nicht wirklich sehen konnte und über einen Felsvorsprung irgendwie mit dem Fuß erreichen musste.
Dann ging es auch schon ans erste Abseilen, welches ziemlich lang war mit 22m. Wir mussten das Seil einspannen, uns dann ins Geschirr hängen und wurden vom Guide über den Abhang geschaukelt. Dann sollten wir uns drehen, um mit den Füßen den Fels zu erreichen und uns dann abzuseilen. Das Seil war in dem Lauf ganz schön fest eingespannt und ich hatte das Gefühl gar nicht fallen zu können, obwohl es gar keine zweite Absicherung durch den Guide gab. Da ich das Abseilen in Vietnam gemacht hatte, hatte ich überhaupt keine Angst. Unten angekommen, waren wir auch endlich richtig in der Höhle. Alle, die unten angekommen waren, haben ihr Licht ausgeschaltet, so dass der Abseilende keine Ahnung hatte wie lang es noch ist und außerdem konnte man dann unten Glühwürmchen beobachten, welche wie ein kleiner Sternenhimmel an der Decke hingen. Die Höhle war echt toll..ein Wasserstream rann entlang unseres Weges und überall konnte man tolle Stalagtiten und Stalagmiten sowie Glühwürmchen sehen.
Es folgten dann zwei etwas kleinere Abseilings, aber diesmal an kleinen Wasserfällen. Außerdem mussten wir in einigen Passagen durchs Wasser kriechen, weil der Weg so eng war, wir wurden eingehangen und an einem Seil hinuntergelassen, sind eine Wand hochgeklettert und haben in einem größerem Bereich der Höhle etwas über die Glühwürmchen gehört. Was auch echt nett war, dass wir zwischendurch einen Saft und Schokolade bekommen haben.
Es war echt total cool und die Guides waren extrem nett und sehr entertainend! Das nächste mal möchte ich unbedingt 7h Caving machen und das Tubing, wo man in einem großen Schwimmreifen einen unterirdischen Fluss entlangtreibt und dabei Glühwürmchen beobachtet.
Am Höhlenausgang angekommen, kam der anstrengendste Part der Tour, die vielen Stufen hinauf zur Equipmenthalle. Aber wenigstens wurden wir dann mit einer warmen Dusche belohnt!
Zurück im Office von Waitomo Adventure haben wir die Fotos angeguckt, die die Guides während der Tour geschossen haben, sie waren nicht super spezial, aber da wir uns den Preis in der ganzen Gruppe geteilt haben, war es doch gut eine Erinnerung zu haben.
Als alle wieder von ihren Touren zurück waren, sind wir nach Mourea gefahren, der Maori Cultural Night.
Das Marai der Maori bestand aus einem Sleeping House und einem Haus zum Essen. 
Als wir ankamen, hat uns Ruth, die weibliche Oberste dieser Maorigruppe, einige Regeln erklärt und dann sind wir alle durch den Yard zum Sleeping House. Der Yard war früher der Bereich in dem Battles ausgetragen und Blut vergossen wurde. Um sich von den Spuren dieser Kämpfe zu befreien, muss man bevor man das Haus betritt seine Schuhe ausziehen.
Im Inneren haben schon die Familienmitglieder dieses Maoristammes gewartet und alle Frauen mussten sich an die Seite vor Matratzen stellen und die Männer sich gegenüber der Maori. Nach dem 'Kia ora' durften wir uns setzen und der Herr des Hauses hat uns auf Maori begrüßt und etwas auf Maori gesungen.
Er hat uns dann den Ablauf des Abends und etwas zum Sleeping House erklärt. Es ist in Form eines vornübergebeugten Menschen gestaltet. Außen sieht man den Kopf, die Dachschrägen stellen die Arme dar und die Seiten des Hauses die Beine. Im Haus gab es einen roten, mit Schnitzkunst verzierten Balken, den ich fälschlich für die Aorta gehalten habe, welcher das Herz darstellt. Im Haus waren zahlreiche farbige Verzierungen, die Stairways to Heaven zum Beispiel, außerdem zahlreiche Bilder verstorbener Vorfahren.
Dann sind wir rüber ins Common-House, wo es auch gleich Abendbrot gab....sehr leckeres Hühnchen, verschiedene Sorten Kartoffeln, Erbsen und braune Soße..genau nach meinem Geschmack :)
Wir saßen alle zusammen und langsam hat man alle ein bisschen besser kennengelernt. Zum Beispiel hab ich mich auch echt gut mit Susan aus den Niederlanden verstanden.
Nach dem Essen haben wir uns alle ein bisschen im Sleeping-House eingerichtet. Alle haben zusammen in diesem großen Raum geschlafen, was sich ein bisschen wie Trainingslager oder Klassenfahrt angefühlt hat.
Die Maori sind danach mit uns in den Wald gefahren und wir sind mit Taschenlampen im Dunkeln einen kurzen Weg zu einem Wasserfall gelaufen. Währenddessen haben wir viel über die Pflanzen und ihren Gebrauch bei den Maoris erfahren und Glühwürmchen gesehen.
Als wir zurückkamen gab es eine kleine Maori Vorführung mit Gesang, Tanz und kleinen Erklärungen. Die Mädels der Familie haben mit Pois (an Seilen befestigten Bällen) hantiert und die Männer mit Waffen. Dann mussten wir aktiv werden..alle Mädels haben einen Tanz mit Pois gelernt und die Jungs den typischen Hakka und wir haben es uns gegenseitig vorgeführt. Hat echt Spass gemacht und die Mädels haben im Endeffekt gewonnen, juhu!
Die kleine Show war ganz nett, ich hätte mir nur gewünscht, dass die Maori traditionelle Kleidung getragen hätten. Außerdem waren die ganzen Kids im Hintergrund etwas unprofessionell, da sie einfach reingerannt sind oder mit ihren Handys gespielt haben.
Zum Abschluss hat Ruth im Sleeping House noch einige Fragen zur Maori Kultur beantwortet und dann ging es ans gemeinschaftliche Schlafen.

Sonntag, 14. Juli 2013

Raglan 12.07.2013

Start meiner großen Stray-Bustour durch ganz Neuseeland!
07.40Uhr wurde ich am Hostel abgeholt. Der Straybus war kleiner als gedacht, ich hätte einen großen Bus erwartet, aber okay, es ist Winter!
Die Fahrerin, Kea, war super freundlich, aber hat gleich gefragt, ob ich in Raglan aussteige, ich war ganz verwirrt, denn ich hatte mein Itinerary tausendmal online gecheckt. Aber dann hat sich herausgestellt, dass es auf ihrer Liste nur so erscheint, da ich jeden Step der Route extra eingebucht habe. Aber ich bleibe in dem selben Bus bis zum zweiten Mal Queenstown...alles gut!
Im Bus saßen schon ein paar Mädels, nur Mädels. Aber bei den nächsten Pickups haben wir dann zumindest ein paar Männer eingesackt. Unser Bus war total voll.
Kea hat uns dann ein bisschen erklärt was ansteht. Sie ist super quirlig, verwendet Wörter wie "lovely, good times, hey guys" und kichert sich dann halb tot. Sie erinnert mich an all diese oberflächlichen Amis.
Wir sind dann zunächst ins Stray Office gefahren und eine andere Mitarbeiterin hat uns nochmal das Online System erklärt und wir haben Straymagazine und schwarze Stoffbeutel bekommen. Ich hab der Mitarbeiterin dann gleich nochmal gesagt, dass ich im gleichen Bus bleibe, so dass ich nicht irgendwann rausfliege.
Dann sind wir ein bisschen gefahren und haben an einem kleinen Café gehalten. Irgendwie gibt es im Juli bei Stray eine Soup-Aktion, so dass wir während des Trips ein paar Mal kostenlose Suppe bekomme. Und die sollten wir dort abholen. Wir standen dann all total dumm im Shop rum und irgendwann kam dann auch Kea, die nicht wusste, dass wir die Suppe nur mitkriegen und sie später erwärmen müssen.
Dann sind wir weiter nach Raglan gefahren. Ich saß neben einem Mädel aus Irland namens Eva und wir haben uns ein bisschen unterhalten. Zwischendurch ging ein Clipboard mit Zetteln rum, wo man angeben sollte, ob man im Dorm oder Double schlafen will, ob man am Nachmittag Surfen gehen und welche Tour man am nächsten Tag machen will. 
Raglan ist ein super kleiner Ort am Meer und wir haben nur kurz für einen Supermarktstop im eigentlichen Zentrum gehalten. Wir hatten nur 30min und sind nach dem Einkaufen noch kurz ans Wasser gegangen. Die Umgebung war schon echt super schön..die Berge im Hintergrund, Wasser, toll!
Während der Fahrt haben wir auch schon umwerfende Landschaften passiert. Und es ist komisch das zu sagen, aber das Gras ist soooooo grün. Ich habe echt noch nie so grüne Hügel überall gesehen!
Vom Zentrum Raglans sind wir zu unserer Unterkunft, der Karioi Lodge, gefahren, welche schon etwas weiter entfernt lag, so dass man nicht ins Zentrum zurücklaufen konnte.
Die Lodge lag mitten im Bush und war wie ein Camp aufgebaut. Wir haben die Zimmer so zugeteilt bekommen, wie wir beim Check-In anstanden. Ich war dann mit Tayler, einer Amerikanerin, Eleanor aus London und Susan aus den Niederlanden in einem Zimmer und war ziemlich zufrieden mit der Konstellation.
Ich hätte schon irgendwie Lust auf Surfen gehabt und in Eleanor hätte ich sogar jemanden gehabt, der mit mir zusammen ein Surfboard ausleiht, aber es war einfach zu kalt und als wir in Raglan ankamen, war es auch nicht wirklich der erwartete Surf-Hotspot. Man konnte Niemanden Surfen sehen, es war einfach nicht die gewohnte Atmosphäre wie zum Beispiel in Australien.
Also haben Eleanor und ich beschlossen den Loop Walk zu machen. Der sollte eigentlich nur eine Stunde dauern, aber es hat uns ganze 1,5h gedauert. Der Weg ging durch den Busch und wir haben uns Beide total über die Natur gefreut... Leider hatte man vom höchsten Punkt keinen wirklich guten Ausblick, aber wir haben den Walk trotzdem genossen. Ich war auch ganz schön geschafft danach, da es ziemlich den ganzen Weg nach oben ging und dann nur das letzte Stück hinunter, mit meiner Erkältung viel mir das Atmen dann echt ganz schön schwer :/
Danach sind wir auf den Inspiration Point, einem Lookout und von dort direkt zum Strand gelaufen. Als wir an einem Wohnhaus vorbeikamen, kam ein schwarzer Labrador rausgelaufen und ist die ganze Zeit vor uns gelaufen. Der Hund hat dann auch immer auf uns gewartet, bzw kam zurück und war super freundlich. Auf dem Tag am Halsband stand Maggie und sie hat super auf ihren Namen gehört. Hehe, sie war echt toll.
Der Strand bestand aus schwarzen Vulkansteinen und dann an einer anderen Stelle aus grauem Sand, eher nicht so schön. Und ich war echt froh nicht Surfen gegangen zu sein, die Location gefiel mir gar nicht. Obwohl die Umgebung an sich echt schön war.
Als wir gerade wieder mit Maggie zurückgehen wollten, kam mit einem Auto die Besitzerin angefahren und hat einen zweiten Hund rausgelassen, so dass Maggie uns dann verlassen hat. 
Ich hab mich super gut mit Eleonor verstanden, dabei dachte ich am Anfang, als sie in den Bus kam, dass sie langweilig und etwas älter aussah. So kann man sich täuschen..
Zurück im Hostel saßen wir in der Main Hall und haben mit den Anderen einen Film geguckt. Es war echt kalt und ich war froh, im Supermarkt Tee gekauft zu haben.
17.00Uhr gab es dann unsere Suppe und dazu Knoblauchbrot. Es sollte eigentlich Fischsuppe sein und ich war schon ganz enttäuscht, da ich angenommen hatte, dass ich diese nicht esse. Als ich sie aber probiert habe, war es eher eine Cremesuppe mit Bacon und super lecker. Ich konnte absolut keinen Fisch rausschmecken und hab mir sogar noch Nachschlag geholt.
Dann mussten wir ziemlich lange auf unser Abendessen warten. Wer wollte, hatte sich Fish und Chips bestellt. Da es der erste Abend war, wollte ich mich nicht ausgrenzen und kochen und habe das auch genommen. Ich wäre beinahe zwischendurch eingeschlafen, keine Ahnung von was ich so müde war?!
Als das Essen kam, war ich von den Chips echt enttäuscht, die waren echt schlecht, aber der Fisch war gut, haha, weil er kein bisschen nach Fisch geschmeckt hat ;)
Eleonor und ich sind dann noch etwas den Driveway runtergegangen und haben uns die tollen Gluehwuermchen angesehen. Ich habe noch nie zuvor Gluehwuermchen gesehen und es war einfach toll! Wir sind danach ziemlich zeitig ins Bett, haben noch ein bisschen geredet und ich bin dann auch echt zeitig eingeschlafen.

Auckland 11.07.2013

Auf 09.30Uhr habe ich meinen Wecker gestellt, da ich nicht zu viel vom Tag verschlafen wollte. Ich war noch super müde, aber auch hungrig. Also bin ich nach der Dusche erstmal zum Countdown gegangen, welcher zum Glück direkt in der nächsten Straße war. Nachdem ich all mein Essen in Brisbane lassen oder vor dem Flug wegschmeißen musste, musste ich alles neu kaufen...Cornflakes, Milch, Nudeln, Brot, Peanutbutter... .
Gegen 11.00Uhr bin ich dann los und hab den City Walk aus dem Lonely Planet gemacht. Dabei ging es zuerst die ganze Queen Street hinauf zur Karangahape Road, welche etwas alternativ angehaucht war, mit Tattooläden und weiter entfernt zahlreichen Stripclubs und ähnlichem.
Von dieser bin ich dann durch die St.Kevin's Arcade mit den niedlichen Second Hand Läden zum Mayer's Park. In Diesem befand sich eine Moses-Figur von Michelangelo, ansonsten bestand er eher aus Gras und Bäumen, nix besonderes. Dort ist man wieder auf die Queen Street gekommen. Ich hab die Town Hall passiert und die Stadtmitte, den Aotea Square, gesehen.
Ich bin dann zu einem kleinen Platz mit einer kleinen Treppe gegangen, der den Frauenrechtlerinnen Neuseelands gewidmet und mit den bunten Fliesen sehr niedlich war.
Vorbei am modernen Kunstmuseum, ging es in den Albert Park, welcher sehr nett war und einige ältere Gebäude aufwies.
Der Clocktower der Universität von Auckland war leider in Renovierung, so dass das wunderschöne Gebäude gar nicht richtig zur Geltung kam. Auf dem Universitätsgelände hab ich mir dann noch das Old Government House angesehen und bin dann durch den Albert Park runter zur High Street.
Die ganze Stadt ist auf Vulkanen gebaut, deshalb ist sie super hüglig und es geht ständig bergauf und bergab.
Auf der Highstreet gab es zahlreiche Shoppingläden. Auf dem Rest der Queen Street bin ich dann zum Ferry Terminal und von dort etwas zum Viaduct Harbour, einem Gebiet mit teueren Restaurants und fancy Bars.
Da es noch frueh am Nachmittag war, hab ich mich entschlossen mit der Faehre nach Devonport zu fahren. Also hab ich mir vorher noch einen Pie und Wasser geholt und bin dann auf die Faehre. Die Sonne hat geschienen und obwohl es super kalt war, war das Wetter echt schoen.
Die Fahrt mit der Faehre hat 12Minuten gedauert und man hat einen guten Blick auf die Stadt.
Devonport ist eine super kleine Gemeinde mit niedlichen kleinen Häusern. Ich bin dann die Hauptstraße entlang zur Basis vom Mt. Victoria.
Der Mt. Victoria war eher ein kleiner Huegel und es hat nicht lange gedauert bis ich oben war und dort hatte ich einen tollen Ausblick ueber ganz Auckland..wirklich nice. Auf dem Huegel waren außerdem kleine Pilze, welche echt süß aussahen.
Ich bin dann einen Shortcut ueber die Wiese gegangen, um wieder runterzukommen. Es war etwas ruhig und kurz vor dem Ende war ich nicht mehr aufmerksam und bin ausgerutscht..toll :( Stupid me!
Ich wollte dann eigentlich noch zum North Head laufen, einem Huegel auf dem Bunker und Kanonen vom zweiten Weltkrieg sind. Aber der Weg erschien mir doch etwas weit und ich bin zurueck zum Pier. Devonport war niedlich, aber meine Zeit dort hat ausgereicht und das Wetter hat sich sowieso total zugezogen.
Zurueck in der City bin ich zur Mall am Ferry Terminal und hab Sierra auf Whatsapp geschrieben. Ich hatte ihr vor einigen Tagen geschrieben, dass ich mein Geld per Western Union nach Auckland moechte. Sie hatte es immernoch nicht gemacht und war wohl gerade in der Bank. Die haben ihr gesagt, sie soll um 13.00Uhr vietnamesischer Zeit wiederkommen (18.00Uhr NZ-Time). Warum auch immer?! Also bin ich zurueck ins Hostel und hab dort schnell Kora zurückgeschrieben. Kora ist ein Girl, welches ich bei Couchsurfing angeschrieben habe, um ursprünglich bei ihr zu surfen. Da ich erst so spaet in der Nacht angekommen bin und kein Bus mehr zu ihrem Haus gefahren ist, bin ich gleich ins Hostel gegangen und schlafe auch die naechste Nacht dort, da Stray direkt vom Hostel abholt und ich so nicht von sonstewo super frueh erst ins Zentrum kommen muss.
Jedenfalls hab ich mich dann 17.30Uhr mit Kora beim Hostel verabredet. 
Wir haben uns zunächst verpasst, da sie hoch zur Rezeption gefahren ist und ich vor der Tuer gewartet hab, aber dann hab ich irgendwann ihre Message bekommen und wir haben uns getroffen.
Sie war echt nett und obwohl ich eigentlich erst absagen wollte, da ich nicht so in der Stimmung war irgendwas zu machen, hab ich es dann doch genossen sie zu treffen und mit ihr in eine Bar zu gehen. Die Bar war echt modern und gut gefuellt. Außerdem war der Alkohol fuer Neuseeland-Verhaeltnisse echt billig..3NZD fuer ein Heinecken ist ein echt guter Preis. Etwas spaeter kam noch eine Freundin von ihr dazu und wir saßen auf einer Couch und haben ein bisschen geredet. Es war echt hart fuer mich den Konversationen zu folgen, da es so laut in der Bar war. Als Sierra mich dann versucht hat anzurufen, wollte ich mich verabschieden, um endlich die Sache mit der Western Union Transaction zu klaeren. Die beiden Maedels sind dann aber prompt mitgekommen und sind dann auch nach Hause.
Ich hab mir dann irgendwo auf der Strasse freies Wifi gesucht und hab mit Sierra Whatsappt, die da erst wieder bei der Bank war und die Transaction abgewickelt hat. Es hat so ewig gedauert..ich stand fast eine dreiviertel Stunde in der Kaelte und hab gewartet, dass sie mir endlich die Transactionsnummer zusendet. Als es 10min vor 21.00Uhr war,bin ich zurueck ins Hostel, denn 21.00Uhr hat die Western Union Stelle zugemacht und ich haette erst noch hinlaufen muessen und wusste nicht mal richtig wo sie ist.
Als ich im Hostel und wieder ins Wifi eingeloggt war, hatte ich dann die Transactionsnummer..toll! Aber naja..ich bin ja zum Glueck nochmal in Auckland und werde mir dann das Geld abholen!
Ich hab mir dann in einem kleinen Shop noch zwei Pies (fuer nur 5NZD) geholt, da es schon so spaet war und ich keinen Nerv mehr fuers Köchen hatte und danach bin ich ins Bett.

Brisbane 10.07.2013

Es geht nach Neuseeland!
Bis 15.00Uhr hab ich nur mit Jean im Apartment abgehangen. Ich habe versucht meine Bilder auf der Festplatte zu speichern, aber irgendwie mögen sich meine Festplatte und mein Tablet überhaupt nicht mehr, ich muss die Festplatte unbedingt mal an einen normalen Computer stecken, um zu sehen was da nicht stimmt.
Gegen 15.00Uhr sind wir dann zur Roma Street Station gefahren und wir haben uns verabschiedet.
Ich bin dann mit dem Airtrain 20min zum Airport gefahren und bin dann direkt zum Check In. Der hat eine ganze Weile gedauert, da ziemlich viele Leute in der Schlange standen. Dann bin ich durch die Sicherheitskontrolle und juhu...sie haben meine wunderschöne Muschel aus Koh Rong nicht gefunden :)
Es gab dann nicht mal einen Ausreisestempel für Australien..schade! Für meine letzten australischen Dollar gab es dann eine kleine Pizza und Tim Tams mit weißer Schokolade (die originalen oder double choc sind besser ;) ).
Mit dem freien Wifi ging die Zeit, obwohl der Flug eine Stunde Verspätung hatte, ganz gut rum. 
Der Flug war auch echt gut. Ich hab einen Dreamworks-Film geguckt, der echt niedlich war und das Essen war fabelhaft. Es gab eine riesige Hähnchenbrust, dazu Kartoffeln und Veggies. Neben mir saß ein älteres Ehepaar aus Auckland, die super aufgeschlossen waren. Die Frau hat mir dann am Ende noch ihre Karte zugesteckt und ich soll mich melden, falls ich irgendwelche Probleme in Neuseeland haben sollte, sie arbeitet als Professorin in der University of Auckland, beeindruckend und soooo nett!
Um 01.00Uhr sind wir in Auckland gelandet und es war eiskalt, einfach nur kalt.
Zum Glück war es ziemlich einfach zum Hostel zu kommen. Direkt vor dem Airport ist der Airbus abgefahren und hat dann direkt vor dem BASE Hostel gehalten.
Das Hostel ist ein riesiges Hochhaus und man muss mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock fahren zur Rezeption. Auf dem selben Stockwerk befinden sich die Küche, Laundry, ein Common Room und ein riesiger Travel Desk. Mein Zimmer lag im 5.Stock und es war echt hart im Stockdunkeln meine Sachen irgendwo hin zu packen und ein leeres Bett zu finden.

Brisbane 09.07.2013

Ich hab am morgen mit Jean gefrühstückt und bin dann noch im Apartment geblieben, um nochmal etwas Wäsche zu waschen und ein bisschen Zeit rumzukriegen.
Gegen 11.00Uhr bin ich dann zur Roma Street gefahren und hab Jean den Schlüssel gebracht und bin dann zur Adelaide Street, um dort den Bus zum Mt. Coo Tha zu nehmen.
Die Fahrt zum Mt.Coo Tha Lookout hat eine ganze Weile gedauert. Oben angekommen, hatte man einen tollen Blick auf Brisbane, aber nach ca.10 Minuten war ich dort fertig und bin dann noch etwas in den Forest gegangen. Dort gab es einen Summit Trek zum JC Slaugther Waterfall mit einem Aboriginal Art Trail. Der Wasserlauf war ausgetrocknet und die Kunstwerke der Aboriginies nicht mehr wirklich gut erhalten. Insgesamt war es kein wirklich besonderer Walk. Als ich fertig mit dem Walk war, hatte ich den Bus um ein paar Minuten verpasst. Ich hätte entweder eine Stunde warten oder laufen können, also bin ich gelaufen und es war ein ganz schönes Stück. Ich hatte schon überlegt zu hitch hiken, war dann aber doch zu feige.
Im Botanischen Garten hatte ich dann ca. 1,5h Zeit um rumzugucken. Es war ein recht netter Botanischer Garten, mit Farnhaus, Kräutergarten und wunderschönem Japanischen Garten.
Ich war dann ganz schön fertig und durchgefroren und war super froh, als endlich der Bus kam.
Zurück in der Adelaide Street bin ich wieder in die Queen Street Mall gegangen. Ich wollte dort eigentlich was essen, aber so richtig hat mir der Food Court nicht zugesagt. Da es dort allerdings einen Krispy Kreme Shop gab, kam ich nicht daran vorbei mir einen Donut zu kaufen :)
Ich bin dann ein bisschen rumgelaufen und hab einen Shop mit Billigartikeln gefunden. Die hatten einige iPhone-Cases und sogar Screen Protections. Da mein Phone mittlerweile total heruntergekommen aussah, hab ich für 6AUS Cover und Protection mitgenommen und nun sieht mein iPhone wieder aus wie neu :)
Bei Pieface hab ich dann zu Abend gegessen und mich dann mit einer heißen "Chokee" auf den King George Square gesetzt und das freie Wifi genutzt.
Irgendwann war ich so durchgefroren und bin zu den Barracks gelaufen. Jean hatte immernoch Gäste, also bin ich zu Coles und hab alles für Pasta Bolognese gekauft. Als Jean dann fertig war, sind wir in einen Liquor Store, haben eine Flasche Rotwein geholt und sind dann endlich ins Apartment.
Wir haben dann nur gekocht, gegessen und dann noch einen Film angefangen, aber ich war so super müde, dass ich irgendwann eingeschlafen bin.

Montag, 8. Juli 2013

Nossa + Brisbane 08.07.2013

Wiedermal zeitig aufstehen!
Ich hatte meinen Wecker auf 08.00Uhr gestellt, aber mein ganzes Zimmer war schon deutlich eher wach, das hatte ich auch noch nie! Jedenfalls sind Tia und Erin in den Australian Zoo gefahren und das vierte Mädel wollte auch auschecken. Also konnte ich ganz ohne Bedenken meine Sachen zusammenpacken. Hab dann ausgecheckt und bin mit einem Pie und einem Kaffee von 7/11 an den Strand. Es war grandios, die Sonne hat schon heiß geschienen, der Strand war noch ziemlich leer, einfach toll. Nach meinem "Frühstück" bin ich in den Noosa Nationalpark und habe den Coastal Walk gemacht. Auf dem Weg waren unglaublich viele Jogger und Leute, die einfach nur gewalked sind, so dass es nicht ganz so relaxt war dort langzugehen. Aber die Ausblicke auf die Küsten und Strände waren herrlich. Gegen 10.30Uhr war ich zurück am Mainbeach, welcher mittlerweile super gefüllt war und habe mir überlegt das Wetter auch noch auszunutzen, bis ich zum Bus musste. Bin dann also die 2min zurück zum Hostel, hab meinen Bikini und mein Handtuch aus dem Backpack gekramt und bin zurück an den Strand.
Die Sonne war schön heiß, aber das Wasser war mir dann doch zu kalt. Die ganzen Ozzies haben sich im Wasser vergnügt und obwohl ich da eigentlich überhaupt nicht so anfällig bin, es war eisig.
Ich hab dann am Strand die ganzen Familien beobachtet und wiedermal diese unglaublich tolle Lebensweise beneidet.
Was mir aufgefallen ist, in Deutschland trägt jedes kleine Kind irgendwelche Schwimmhilfen, hier kein Einziges, wirklich Keins!!! Die Kinder bewegen sich so normal am Strand und im Wasser und die Kleinen wissen ganz genau, dass sie nicht hinein dürfen. Unglaublich!
Um 12.00Uhr und noch einen Pie später, bin ich zurück zum Hostel, hab meine Sachen geschnappt und bin zum Shuttle-Bus.
Ein Franzose namens Cédric, der am Vorabend auch mit an den Cliffs war,  ist ebenfalls mit dem Shuttle und dann mit dem selben Greyhound nach Brisbane gefahren, so dass wir uns echt gut unterhalten haben.
Der Bus war super pünktlich in der Roma Street und ich bin direkt zum FAB-Restaurant, wo Jean arbeitet.
Jean hatte mir geschrieben, dass er inzwischen ein Apartment gefunden hat und ich da schlafen kann, wenn ich wieder in Brisbane bin, das Angebot hab ich natürlich gerne angenommen.
Hab Jean dann vor den Barracks getroffen und wir sind direkt wieder zur Roma Street Station, um dort einen Bus nach Bowen Hills zu nehmen.
Das Apartment, welches er sich mit einem schwulen Australier namens Chris teilt, ist in einem super modernen Gebäude und auch das Apartment selber ist echt toll! Dort könnte ich mir auch vorstellen zu wohnen! Jeder hat sein Zimmer und sein eigenes Bad und beide teilen eine super moderne Küche, ein Wohnzimmer und eine Terrasse. Echt cool!
Hab mich dann schnell frisch gemacht und meine Wäsche in die Waschmaschine geworfen! Es wurde echt Zeit! Irgendwie hab ich es die letzte Zeit nicht geschafft, da man hier in Oz seine Sachen selber waschen muss,d.h. Alles in die Waschmaschine packen und dann solange warten, bis Alles in den Trockner kann und dann wieder warten, da verbringt man locker 2-3h im Hostel, nur um seine Wäsche zu waschen. So war ich echt froh, dass Jean mir gleich angeboten hat, meine Sachen dort zu waschen.
Dann sind wir zurück zur Roma Street, Jean wieder auf Arbeit und ich bin zum King Georg Square gelaufen und hab erstmal ausgiebig im Internet rumgeguckt. Mit Kaffee und Tim Tam's (der wohl leckersten australischen Schokolade!) ist die Zeit auch ganz schön schnell umgegangen. Danach bin ich in die Mall auf der Queen Street und war lange im Target rumgucken, bevor ich mich gegen 20.15Uhr auf den Weg gemacht habe, um Jean abzuholen. Den ganzen Abend in der Stadt rumzuhängen war ganz schön ermüdend irgendwie. 
Zum Abendessen gab es Salat mit Hähnchen und Käse, oh Gott war das gut! Lange her, dass ich einen richtigen Salat gegessen habe! 
Nach ein bisschen Smalltalk mit Chris, der echt schüchtern ist, aber super intelligent scheint, haben wir noch den Film Ted geguckt.

Sonntag, 7. Juli 2013

Noosa 07.07.2013

Ich bin extra zeitig aufgestanden, da ich noch ein bisschen vom Strand sehen wollte, bevor es auf die Everglades Tour ging. Die Rezeption wollte für mich anrufen, ob sie mich beim Hostel abholen können. Da sie ewig Keinen erreicht haben und ich nicht wusste, ob ich nicht nach Noosaville laufen musste, konnte ich nicht aufbrechen. Ich bin dann nur kurz zum Strand, bin ganz kurz den Boardwalk gelaufen und dann zurück, und zum Glück hatte die Rezeptionistin inzwischen alles geklärt.
An der Pickup Stelle hat dann auch ein Mädel aus meinem Dormroom gewartet und es hat sich rausgestellt, dass wir die selbe Tour machen. Sie hieß Tia und war Amerikanerin und ich war dann echt froh, dass sie dabei war. Wir sind zum Bootspier und Office in Noosaville gefahren, wo außer uns nur noch ältere Leute waren und an der Tour teilgenommen haben.
Zunächst sind wir in einem kleinen Rivercruise-Boot gefahren und die Natur war schon umwerfend, überall Mangrovenbäume und Tea Trees, Vögel auf den Ästen, toll. In dem Gebiet gab es auch echt viele Pelikane, welches wirklich riesige Vögel sind. Doch es wurde noch besser, je weiter wir in die Everglades reingefahren sind..wir sind über einen großen See mit super vielen Seerosen und dort haben sich schon die Reflexionen angedeutet.
Dann gab es auf einem kleinen Picknickplatz eine Snackpause mit Kaffee, Muffins und Keksen. Danach ging es für Tia und mich und noch zwei Frauen auf Kanutour durch die Everglades. Alle Anderen sind weiterhin mit dem Boot gefahren.
Der Kanupart war dabei das Beste überhaupt! Wir waren die einzigen zwei Boote im ganzen Flusssystem und da Tia und ich aller fünf Meter Fotostops gemacht haben, waren wir irgendwann weit hinter den zwei Frauen und ganz alleine. Es war absolut ruhig und man hat nur die Vögel in den Bäumen gehört. Die Natur war unglaublich...ich hab so was noch nie gesehen. Die ganzen Bäumen haben sich absolut klar im Wasser gespiegelt und es sah aus, als wäre ein ganzer Wald direkt unter uns. Genial! Man glaubte, es wäre eine Halluzination irgendwie, die Reflexionen waren sahen so real aus!
6km sind wir dem Flusslauf gefolgt und waren zwischendurch ganz schön platt vom Paddeln. Ich war echt froh, dass Tia genauso drauf war und überall Fotos machen wollte.
Wir waren trotzdem rechtzeitig zum Lunch bei den Anderen. Es war total niedlich..auf einem Picknickplatz hatte unser Guide Tischdecken auf Tischen ausgebreitet, Salate vorbereitet und dann auf einem Grill Veggieburger, Fisch und Steak gegrillt. Dazu gab es noch Brot und Würstchen, sehr leckeres Essen!
Zurück sind Tia und ich nicht gepaddelt, sondern haben die Bootsfahrt genossen. Es wurde dann ganz schön kalt mit der Zeit, so dass ich auch froh war, als wir vom Boot runterkamen.
Zurück im Hostel war ich dann irgendwie auch so platt, dass ich erst mal eine Stunde geschlafen habe und dann lange im Internet rumgeguckt hab.
Als ich wieder zurück ins Zimmer bin, war ich absolut überrascht, da saßen total viele Leute, haben getrunken und Karten gespielt! Tia und ein anderes Mädel waren darunter und haben sofort angeboten zu gehen, falls ich schlafen will. Wollte dann aber kein Spielverderber sein und hab mich dazu gesetzt, und es war echt lustig. Als dann Tia schlafen wollte, sind wir alle zusammen runter zum Strand und haben uns mit ein paar Getränken und Musik an die Klippen gesetzt. Echt ein cooler und spontaner Verlauf des Abends!

Noosa 06.07.2013

Von 8.55Uhr bis 16.20Uhr im Bus, puh.
Nach dem Frühstück habe ich den Shuttle Bus zum Transit Centre genommen und dann dort den Premier Motor Service Bus in Richtung Brisbane. Dadurch, dass ich relativ spät im Bett war, hab ich ziemlich die ganze Zeit bis Brisbane geschlafen. Kurz vor 13.00Uhr kamen wir an, mussten dann all unsere Sachen aus dem Bus nehmen und am Desk wieder einchecken. Was das sollte, keine Ahnung, aber zumindest musste ich mein Backpack nicht mit rumtragen. Bis 14.00Uhr hatte ich dann Zeit und da der Bus in der Roma Street ankam, konnte ich rüber zu den Barracks gehen und Jean auf Arbeit besuchen. Das war echt gut ihn wiederzusehen. Ich hab dann dort einen Kaffee getrunken und wir haben uns unterhalten. Er hat mittlerweile ein Apartment gefunden, das hat mich total für ihn gefreut und ist natürlich auch super für mich, denn wenn ich zurück nach Brisbane komme, habe ich eine free accodation :)
Auch seine Chefin hat sich total nett mit mir unterhalten.
Jean hat dann von ihr eh frei bekommen, da es ziemlich ruhig war. Schade, dass ich aber nicht mehr Zeit hatte. Die Stunde ist super schnell vergangen und ich musste mich dann gut beeilen, zurück zum Bus zu kommen.
Es hat dann nochmal 2,5h gedauert, bis ich endlich in Noosa war. Zum Glück hat es diesmal mit dem Shuttle geklappt. Direkt neben der Bushaltestelle stand das Shuttle der Halse Lodge und hat mich und ein weiteres Pärchen zur Unterkunft gebracht.
Ich war total erstaunt, denn die Halse Lodge ist ein voll schönes, altes Gebäude und keine typische Backpackerbude. Ich hab dann ein Bett in einem 4er Room bekommen, hab nur schnell meine Sachen abgestellt und bin dann gleich wieder los. 
Noosa ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt hätte. Es ist super grün, die Häuser sind klein und der Tourismus eher gehoben und nicht auf Massentourismus ausgelegt. Der Strand ist echt schön, mit netten Walk und luxuriösen Unterkünften. Die Hauptstraße, Hasting Street, hat stylische Restaurants und Shops. 
Es ist super schön hier.
Ich hatte Glück und hab gleich nach ein paar Minuten Anne wiedergetroffen. Das hat mich echt gefreut. Wir haben dann zusammen einen Kaffee getrunken und sind danach noch am Strand und die Hauptstraße entlang gegangen.
Nachdem wir uns verabschiedet haben, hab ich mir im Hostel noch was zu essen gemacht und bin zeitig schlafen.

Byron Bay 05.07.2013

Surfen!!!
Ich hab einen vierstündigen Surf Kurs gebucht, denn was wäre Byron Bay ohne Surfen?!
Eigentlich sollte ich 10.30Uhr abgeholt werden, aber 10.50Uhr war immer noch Keiner da und es hat sich dann herausgestellt, dass sie mir die falsche Zeit gesagt haben. Aber zum Glück war der Pickup nicht früher, sondern erst um 11.00Uhr. Es haben sich dann sogar noch ganze 5 andere Leute aus meinem Hostel zusammengefunden, welche auch von den Cool Katz abgeholt werden sollten.
Um 11.00Uhr war der Pickup auch da und im Bus waren schon zwei super junge Mädels und ein alter Mann, super seltsame Konstellation. Aber alle waren super nett. Hab dann einen Amerikaner namens Salvadore kennengelernt, der echt nett war. 
Wir sind dann ziemlich lange rumgefahren, um einen geeigneten Surf Spot zu finden. Im Endeffekt haben wir bei einer Art Hafenbecken gehalten, wo echt nur Miniwellen waren, aber die Instruktoren haben es schön geredet. Da war kein wirkliches Beachfeeling zu spüren :/
Wenigstens ging es dann schnell, wir haben Wetsuits und Shirts bekommen und sind dann an den Strand. Der Instruktor hat uns nur ganz kurz gezeigt, wie man vom Liegen ins Stehen kommt und dann ging es auch schon ab ins Wasser, welches super kalt war, brrrr, Winter eben!
Beim ersten Mal haben wir alle einen Push bekommen, um mit unserem Board direkt in der Welle zu sein. Ich war die Zweite und hab sofort gestanden und die Welle bis zum Ausklingen geritten...da haben alle nicht schlecht geguckt ;)
Beim Zweiten Mal genauso und ab da hab ich versucht alleine Wellen zu catchen, und das war die wirkliche Challenge. Erstens musste wir super lange auf Wellen warten, die wenigstens ein bisschen größer waren und dann hatten die meisten gar nicht genug Power einen mitzunehmen, da konnte man paddeln wie man wollte.
Das war ein bisschen frustrierend, aber irgendwann hab ich dann gleich zwei hintereinander gekriegt und geritten. Der Amerikaner war auch nicht schlecht und so haben wir dann zusammen probiert die Wellen zu kriegen.
Irgendwann gegen Ende kam die Tide in und das Wasser wurde immer höher, so dass es ziemlich anstrengend wurde wieder raus zukommen, dorthin wo die Wellen anfangen zu brechen.
Es hat Spaß gemacht, aber es war schade, dass die Wellen so super klein waren. Vielleicht ergibt sich ja irgendwann nochmal die Gelegenheit zu surfen...und dann auf größeren Wellen.
Ich hab mich dann gleich am Strand absetzen lassen und Sal hat mir Gesellschaft geleistet. Wir saßen einfach nur bis zum Sonnenuntergang am Strand und haben den Leuten zugesehen und gequatscht.
Zurück im Hostel hab ich dann in meinem Room eine nette Deutsche, namens Anne, kennengelernt. Als ich ihr erzählt habe, dass ich als nächstes nach Neuseeland gehe, war sie gleich Feuer und Flamme, da es ihr dort so unglaublich gut gefallen hat. Sie hat mir dann sogar ihre Winterjacke geschenkt und ich bin echt froh, denn die werde ich garantiert brauchen!
Nach dem Abendessen hab ich mich dann mit Sal und Anne im Common Room getroffen, wir haben ein paar Bier getrunken und dann haben wir den Shuttle Bus von Checky Monkeys gerufen, einer Bar in Byron Bay.
Checky Monkeys war echt nett, es kam gute Musik und die Leute haben auf den Tanztischen getanzt. Das war echt strange, es gab keine Tanzfläche, sondern Tanztables, welche wie überzogene Bierbänke aussahen.
Wir haben uns dann zu einem Israeli gesellt, der auch mit Surfen war und er hatte noch eine Deutsche und eine Holländerin im Schlepptau, mit denen ich mich voll gut verstanden habe.
Irgendwann war Anne weg und später auch Sal und ich bin dann mit den Anderen gegangen, welche noch in eine Pizzeria wollten.
Das war auch abstrakt, wir saßen dort und auf einmal kam irgendein blonder Typ rein, nimmt einen Stuhl, schmettert ihn gegen ein gerahmtes Bild und geht. Das hat Keiner verstanden, und noch weniger, dass die Polizisten, welche dann kamen, uns nicht befragen wollten, als sie gehört haben, dass wir nicht aus Byron sind. Seltsam..
Ich bin dann mit den Israeli zurück ins Hostel gelaufen und war dann gegen 03.00Uhr im Bett.

Byron Bay 04.07.2013

Nimbin..abgefahren!
09.45Uhr rollte der bunte Happy Coach vor und schon der war eine Attraktion für sich: bunt bezogene Sitze, Sprüche-Sticker an der Decke und dazu der Typ, dem das Unternehmen gehört, der einfach mit seinem Hund in den Bus gesprungen kam, sein Skateboard abgestellt und entertained hat. Der Hund war auch super lustig, der ist einfach im Bus rumgelaufen und kam dann auf einmal auf den Sitz gesprungen und hat sich neben mich gesetzt, haha!
Der Typ hat dann bissl erklärt und das Geld eingesammelt und weg war er wieder.
Die Leute im Bus waren echt nett, hab mich mit dreien aus Irland unterhalten und einem Mädel aus Frankreich. 
Wir sind dann zuerst zu einem Wasserfall gefahren, der allerdings nicht sehr schön war. Das Wasser war braun und man hatte keinen guten Blick auf den Wasserfall.
Der nächste Stopp war bei einem typischen local Pub, wo wir ne Toiletten- und Kaffeepause gemacht haben.
Und dann ging es endlich nach Nimbin.
Nimbin, die Hippie-Stadt Australiens,  ist super klein und besteht eigentlich nur aus einer Straße, zu deren beide Seiten bunte Geschäfte und allerhand seltsame Typen waren.
Dieser Ort war super interessant anzusehen, alles hat sich ums Kiffen und den alternativen Lifestyle gedreht. Nach kurzer Zeit, waren wir schon ein paar Mal auf und ab gelaufen und es gab wirklich nicht viel zu entdecken.
Das französische Mädel Marine hat einen Cake gekauft und auch die Iren haben sich mit Cookies usw. eingedeckt.
14.15Uhr haben wir uns dann alle wieder mit dem Busfahrer getroffen, der inzwischen ein Barbecue vorbereitet hatte. Dieses bestand aus einem Burger, den man sich selbst belegen konnte, sehr lecker, aber ich hätte gerne noch einen gegessen!
Dann ging's zurück und ich hab den Rest des Abends nix weiter gemacht.