Samstag, 2. März 2013

Chitwan Nationalpark 02.03.2013


Gegen 06.45 Uhr hat es an der Tür geklopft und wir wurden geweckt. Haben dann 07.30Uhr Frühstück bekommen, was wirklich gut war. Marie und Mael haben sich total viel Zeit gelassen, obwohl wir um 08.00Uhr los wollten und auch unser Guide Baskar immer wieder auf die Zeit hingewiesen hat.
Als sie dann irgendwann endlich mal fertig waren, wurden wir mit dem Jeep zum Nationalpark gefahren. Dabei sind wir an vielen nepalesischen Häusern aus Stroh und Lehm vorbeigekommen, dass war wirklich eindrucksvoll.
Im Nationalpark haben wir mit einer Kanutour begonnen. Die Kanus waren aus einem Stück Holz gefertigt und haben ganz schön gewackelt sobald man sich nur ein bisschen bewegt hat. Wir waren zusammen mit zwei Guides und sind ca. 45 Minuten den Fluß abwärts gefahren. Es war wirklich toll...die Morgensonne hat die Natur in ein schönes Licht getaucht und es war so ruhig und friedlich, bis auf die verschiedenen Vogelstimmen überall. Ich habe so viele Vögel gesehen, die ich nicht kenne. Besonders schön waren die Kolibris mit ihren türkisen Federn :-)
Nach einer Weile haben wir dann auch das erste Krokodil gesehen und darauf folgten dann insgesamt bestimmt zehn Stück. Sie lagen ganz entspannt in der Sonne und waren bis zu 2m lang. Wirklich unglaublich toll!








Dann sind wir mit unseren zwei Guides in den Jungle zur Walking Safari. Mark und Mael waren wie die Guides mit zwei Bambusstöcken ausgestattet. Noch auf einer freien Fläche hat uns Baskar dann eine Einweisung gegeben und erklärt was wir machen müssen, wenn ein bestimmtes Tier vor uns steht.
Im Chitwan Nationalpark gibt es zahlreiche Nashörner, Kragenbären, Tiger, Leoparden und wilde Elefanten. Bei einem Nashorn soll man z.b. so schnell wie möglich auf einen Baum klettern und bei einem Tiger versuchen ihm tief in die Augen zu blicken.



Dann ging es los und wir sind ca. 4h 30min durch den Jungle gelaufen. Es war weit weniger zu gewuchert, als ich es mir vorgestellt hätte. Zwischendurch haben wir immer wieder kleine Wasserlöcher gesehen und dann sind wir an einen großen See gekommen. Wir waren immer aufmerksam und haben versucht leise zu sein, in der Hoffnung die großen Tiere zu sichten. Sind sogar richtig im Sumpfgebiet nahe des Wassers rumgestapft. Dabei bin ich dann urplötzlich richtig stecken geblieben und konnte meine Schuhe nicht mehr aus dem Schlamm heben. Musste dann aus den Schuhen schlüpfen und in Socken zu einem befestigteren Platz. Mael hat dann meine Schuhe herausgeholt, die vollkommen mit Schlamm überzogen waren. Meine Socken musste ich dann auch zurücklassen, da ich meine Turnschuhe nicht auch noch innen absolut versauen wollte. Das war nun endgültig ein Grund meine Schuhe zu waschen!
 Unsere Guides waren wirklich toll, haben die ganze Zeit gesucht und gesucht und waren total nett. Am Ende haben wir zwar nur Rehe, eine Schildkröte, Krokodile und zahlreiche Kleintiere, wie Schmetterlinge und andere Insekten, gesehen, aber es war trotzdem ein Erlebnis und morgen auf der Elefanten Safari gibt es noch eine Chance die großen Tiere zu sehen.






Im Jungle gibt es auch eine Art Aussichtsturm, den ein Tourist als Andenken an seinen Guide errichten lassen hat. Dieser starb durch einen Nashornangriff. Der Gefahr ist man sich gar nicht so richtig bewusst, wenn man so durch den Jungle stapft und hofft, den Tieren möglichst nah zu sein.


Zurück im Tiger Wildlife Camp haben wir dann ein super Lunch bekommen. Zunächst eine Gemüsesuppe und dann Pommes, Fadennudeln mit Gemüse, gekochtes Gemüse und noch Gemüsescheiben. Danach war ich super satt.
Bis 15.45 Uhr konnten wir uns dann etwas ausruhen und dann ging es ins Dorf.
Baskar hat uns ein Thadu House gezeigt, aus Lehm und Stroh.



Dann sind wir zu einem Elefantenunterstand der nepalesischen Armee gelaufen. Die Elefanten waren beeindruckend und hatten extrem große Stoßzähne.



Dann sind wir etwas am Fluss entlang gegangen und zu einem Aussichtspunkt von wo aus wir den Sonnenuntergang angesehen haben. Das war echt schön mit dem Fluss, den Kanus und Elefanten im Vordergrund.



Dann gab es nur noch Dinner und wir haben einen entspannten Abend verbracht.

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