Samstag, 31. August 2013

La Paz 31.08.2013

Verrückter Tag!
Ich bin pünktlich 07.30Uhr mit all meinen Sachen zum Frühstück. Als ich schon nach einer viertel Stunde fertig war, hab ich mich beeilt, um den 08.00Uhr Bus nach La Paz zu bekommen. Ich hatte mich entschieden einen Collectivo zu nehmen, da die Touristenbusse nur 13.30Uhr und 18.30Uhr fahren.
Also bin ich zu dem kleinen Platz und dort standen schon einige Busse bereit. Für nur 20 Bolivianos hab ich mein Ticket gekauft. Es war echt cool zwischen all den Bolivianern...hinter mir saß eine Frau mit traditioneller Kleidung und kleinem Lämmchen im Tuch, welches ich dann Streicheln durfte. Im Kofferraum befanden sich außerdem haufenweise Boxen mit Sardinen, zum Glück hat mein Gepäck danach nicht nach Fisch gerochen.
Die Fahrt an sich war auch ein Erlebnis, irgendwann mussten wir aussteigen und in ein kleines Boot, in dem wir dann den Titicacasee überquert haben. Der Bus wurde auf einer Art Floss, nur aus Holzblanken, rüber transportiert.
Dann ging es den Rest der vierstündigen Fahrt über Ackerpisten, welche überhaupt nicht befestigt waren.
Wir sind von hoch oben nach La Paz eingefahren und man hatte einen unglaublichen Blick auf die Stadt, welche sich dem ganzen Berg anschmiegt.
Der Collectivo hat sich dann langsam seinen Weg durch die chaotische Stadt gesucht und es hat eine ganze Weile gedauert bis wir dem Terminal de Bus erreicht haben.
Dort hab ich mir gleich ein Taxi rangerufen und mich zum Loki Hostel fahren lassen. Dort habe ich 10Minuten vor 13.00Uhr eingecheckt und konnte somit noch kostenlos frühstücken. Das Hostel war wieder echt schön, in einem alten Stadtgebäude mit Innenhof untergebracht und super sauber.
Gut, dass ich mich gleich am Tag meiner Ankunft um meine Weiterreise gekümmert habe, denn als ich meinen Bus nach Uyuni für nächste Nacht buchen wollte, hat sich herausgestellt, dass am nächsten Tag "Pedestrian Day" ist und ich somit erst in der Nacht des 02.09.2013 fahren könnte. Da mein Flug eh aus La Paz geht und ich somit sowieso noch einmal in der Stadt sein würde, wollte ich keine zwei ganzen Tage in La Paz verbringen.
Also habe ich mich spontan entschlossen noch am gleichen Abend wieder in den Bus zu steigen und gleich nach Uyuni zu fahren.
Ich hatte dann noch ca. zwei Stunden Zeit bis ich wieder zum Busterminal fahren musste. So bin ich etwas durch diese hektische Stadt gelaufen. Ich wollte zunächst auch noch etwas Geld holen und hatte wieder das gleiche Problem wie in Copacabana, ich musste bestimmt fünf verschiedene Banken probieren, bis meine Karte akzeptiert wurde und ich Geld bekommen habe. Nervenaufreibend!
Dann bin ich zur San Francisco Church und bin dort ein bisschen durch die Gassen geschlichen, bis ich auf dem Witch Market angekommen bin, wo in den Shops wiedermal Lamaföten, Kräutern und allerhand Anderes verkauft wurde. Seit dem Salkantay Trek habe ich bemerkt, dass ich super viele Haare verliere und meine Haare viel dünner geworden sind. Das hat nun solche Ausmaße angenommen, dass ich mir echt Sorgen mache. Ich hab einer Frau an einem der Witchmarket-Stände die Übersetzung für "Haarausfall" gezeigt und sie hat mir eine Flasche mit indem gelblichen Inhalt gegeben. Leider konnte ich nicht in Erfahrung bringen was da eigentlich drin ist, aber für nur 10 Bolivianos war sie gekauft. Kann ja kaum schlimmer werden ;)
Ich hab dann etwas weiter über den Markt geguckt und dann irgendwann bemerkt, dass meine Tasche nass war, oh nein, das unerkannte Zeug ist ausgelaufen! Es war super schleimig und der Geruch nicht zu beschreiben, nicht wirklich eklig, aber komisch :/
Ich habe dann versucht alles irgendwie zu reinigen, hab mich aber doch so vor dem Zeug geekelt, dass ich mir gleich erst mal eine neue kleine Tasche gekauft habe. Voll toll, braunes Leder mit super schönen kleinen Verzierungen, ich will die noch gar nicht wirklich benutzen, um sie nicht zu beschädigen!
Gegen 15.30Uhr war ich wieder im Hostel, hab mein Busticket bekommen und wieder ausgecheckt. Zu meinem Glück musste ich nicht einmal etwas bezahlen, obwohl ich eingecheckt hatte :)
Also bin ich dann 16.45Uhr mit dem Taxi wieder zum Busterminal und hab dann da bis 17.30Uhr auf meinen Bus warten müssen.
In dem Bus waren wieder hauptsächlich Locals und der Bus war dieses Mal eher schäbig. Neben mir saß eine kleine bolivianische Omi, die zum Glück nicht viel Platz weggenommen hat. Nur als wir geschlafen haben, ist sie immer mehr zu meiner Seite gekippt, was ein bisschen unangenehm war.
Ich konnte die Nacht nicht wirklich gut schlafen und hab erst mal genug vom Rumfahren!

Freitag, 30. August 2013

Copacabana 30.08.2013

Um 08.30Uhr ging das Boot zur Isla del Sol, also blieb noch etwas Zeit um zu frühstücken. Ich war positiv überrascht vom Frühstück, es gab ein kleines Buffet, und das für 6USD pro Nacht.
Am Bootsableger habe ich eine Brasilianerin namens Priscilla getroffen, die gestern schon in meinem Bus war. Wir haben uns nett unterhalten und sind dann sogar aufs gleiche Boot.
Die Bootsfahrt dauerte zwei Stunden, es war mir gar nicht so bewusst, dass die Insel so weit weg ist. Auf dem Boot war auch ein super nettes deutsches Pärchen, Christina und Andreas aus München.
Als wir endlich auf der Nordspitze der Isla del Sol angekommen waren, in Chollapampa, hab ich mich dann gleich auf den Weg zur Inkaruine Chincana gemacht. Der Weg dauerte 45Minuten und zunächst musste man am Museum ein Ticket kaufen. Ich war die allererste auf dem Weg und hab es echt genossen alleine rumzulaufen und die tollen Ausblicke zu genießen. Zuerst musste man sogar über einen Strand, der wunderschön war und den ich nie im Bolivien erwartet hätte.
Man ist dann durch kleine Dörfer gegangen und immer weiter bergauf zur Ruine.
Von der Ruine waren einige Steingebäude übrig, mit dem Blick auf den super blauen Titicacasee konnte man sich aber die Schönheit dieses Ortes vorstellen.
Ich bin dann noch etwas offroad über die Felsen geklettert und habe dort das deutsche Pärchen wiedergetroffen. Ich hatte Angst, dass ich sie störe, aber als es nicht den Eindruck gemacht hat, sind wir dann zusammen den ganzen Weg bis zum Süden der Insel gelaufen und wir haben uns echt super verstanden.
Der Weg führte mitten über die Insel und man hatte tolle Ausblicke!
An einigen Wegkontrollen musste man ein paar Bolivianos (9B=1€) für die Gemeinden zahlen. Dafür haben wir in den kleinen Dörfern auch tolle Fotos der Einheimischen schießen können.
Wir haben nur eine kurze Pause eingelegt und haben es gerade so bis zur Bootsanlegestelle im Süden geschafft, um das Boot um 15.30Uhr zu bekommen.
Da das Wetter immer noch super gut war, als wir kurz nach 17.00Uhr ankamen, haben wir uns am Hafen dann gleich in Eines der kleinen Restaurants gesetzt und ein Menü für 20 Bolivianos gegessen! So billig!
Ich hatte eine Spargelsuppe, dann Forelle mit Beilagen und als Nachspeise eine Banane mit Schokosoße. Wir haben uns dann auch noch ein paar Bier gegönnt, auf die mich Christina und Andreas netterweise eingeladen haben. Toller Tag!

Donnerstag, 29. August 2013

Puno + Copacabana 29.08.2013

Da mein Handy tot war, hatte ich keine Ahnung wie spät es war als ich aufgewacht bin. Draußen hat die Sonne geschienen und die vielen Vögel im Schilf haben gesungen.
Draußen auf dem Schilf lag Schnee, aber zum Glück war es nicht mehr so eisig.
Auf der Insel war es noch total ruhig und ich habe ein bisschen rumgeguckt. Dann sind langsam die Kinder der Insel rausgekommen und ich habe mit der kleinen Maria mit ihren Puppen gespielt und zugesehen, wie ihr Bruder Drachen steigen ließ.
Auf den anderen Inseln hat man langsam andere Leute gesehen, einige sind mit Booten rausgefahren.
Dann plötzlich kam ein Boot mit einigen Jungs an, die alle ihre Schuluniform anhatten. Sie haben mich dann nach einem Foto gefragt. Nach dem Frühstück sind die dann mit ihrem kleinen Motorboot zur Schule gefahren.
Die Kleinen hatten währenddessen Frühstück bekommen, Kartoffel und gebratenen Fisch. Krass, die kleine Maria hat sich den Fisch einfach so in den Mund gesteckt und daran rumgeknabbert, mit Gräten, Schwanz und Flossen usw. .
Irgendwann hat mich der Papa auch gefragt was ich trinken möchte und dann habe ich zu meinem Kaffee zwei Brötchen mit Spiegeleiern bekommen, super :)
Den restlichen Morgen habe ich weiter damit verbracht die Leute auf den Inseln zu beobachten und dann durfte ich sogar mit dem Papa und Maria rausfahren und ein Fischernetz auslegen, welches wir nach ca. 40Minuten wieder eingeholt haben. Und siehe da, wir haben eine ganze Schüssel kleiner Fische gefangen.
Maria war ganz stolz und hat ohne zu zögern die Fische in die Hand genommen und dran rumgepuhlt.
Gegen um 11.30Uhr kam auch das Touristenboot von der Company, die mich gestern auf die Insel gebracht hat.
Maria hat mir dann einen Beutel mit unseren gefangenen Fischen gebracht und nicht so richtig verstanden, dass ich die nicht haben wollte, die Arme mochte mich dann nicht mehr :(
Einer der Gäste war Künstler und hat ein Portrait von Maria gemalt, welches total gut aussah.
Ich war froh für die Erfahrung am Morgen auf der Insel, den die war ganz anders als diese touristische Tour, aber ich war dann auch froh, als wir gefahren sind.
Ich war gegen 13.00Uhr wieder am Busterminal und hatte noch eine ganze Stunde Zeit bis mein Bus zur Copacabana in Bolivien gehen sollte. Also habe ich meine letzten 20Soles in einem der Shops in Essen und Getränke investiert.
Leider habe ich, nachdem ich Alles bis auf den letzten Cent ausgegeben hatte, gemerkt, dass man eine Busterminalgebühr von einem Soles zahlen muss.
Da habe ich dann einen anderen Touristen angesprochen und zum Glück hat er mir 1 Soles gegeben!
Er saß dann auch noch ausgerechnet während der Busfahrt neben mir, was mir ja schon ein bisschen unangenehm war, so mit meinem riesigen Essensbeutel :/
Die Fahrt zur Copacabana dauerte 3,5Stunden und führte fast die ganze Zeit am Titicacasee entlang. Ich konnte sogar zweimal eine Gruppe Flamingos im See stehen sehen.
Kurz vor Copacabana kam die Grenze und es war wieder eher lächerlich. Keine wirkliche Kontrolle oder so, nur Stempel in Peru geholt und dann einen Einreisestempel in Bolivien, fertig!
Nach 8km waren wir dann in Copacabana. Da ich mein Handy nicht benutzen konnte, wusste ich auch nicht wo ich übernachten soll, aber zum Glück hat der Guide im Bus ein Hotel für 6USD angeboten. Also habe ich gleich im Hotel Mirador eingecheckt und war voll erstaunt einen Twin-Room mit Bad und Frühstück für den Preis bekommen zu haben!
Ich musste dann nur noch einmal los, da ich kein Geld hatte. Über einen Platz ging es eine Einkaufsstraße hoch, wo die erste ATM außer Funktion war und die zweite nach wiederholten Versuchen einfach meine Karten nicht akzeptieren wollte. Ich hatte schon wieder Panik, dass meine Karten gesperrt waren, aber zum Glück ging es bei einer anderen Deutschen nach mir auch nicht! Die haben mir dann gesagt, dass bei der Kathedrale ein anderer ATM ist, also bin ich dorthin gelaufen und puh, zum Glück ging es!
Also noch schnell bezahlt, Ticket zur Isla del Sol für den nächsten Morgen gebucht, Internet genutzt und dann ab ins Bett.

Mittwoch, 28. August 2013

Puno 28.08.2013

Um 08.00Uhr ist mein Bus nach Puno gefahren. Auf meiner Fahrkarte stand, dass die Fahrt nur 5,5Stunden dauern sollte. Am Ende haben wir aber deutlich länger gebraucht und ich war erst gegen 14.30Uhr dort. Die Fahrt war wiedermal echt schön, hoch in den Bergen ging es vorbei an kleineren Seen, bis wir dann kurz vor Puno auch den riesigen Titikakasee zu Gesicht bekamen. Der Titikakasee ist der größte Hochgebirgssee der Welt.
Als wir nach Puno rein gefahren sind, hat mir die Stadt gar nicht gefallen. Ich hatte schon gehört, dass sie nicht schön sein soll und war umso mehr froh, dass ich mich nicht für eine Nacht in der Stadt entschieden hatte.
Am Busbahnhof wurde ich dann auch gleich von einem Mädel mit meinem Namen auf dem Schild empfangen und in das Reisebüro gebracht, welches direkt im Terminal lag. Ich war froh, dass das mit dem Abholen so gut geklappt hat. Vor allem weil ich am Morgen noch eine eMail von meinem zuvor reservierten Homestay bekommen hatte, in der es hieß, dass sie mich doch von der Busstation abholen. Ich hatte dann geantwortet, dass ich etwas Anderes gebucht hatte.
Im Reisebüro sollte ich dann nur einen kleinen Rucksack für die Nacht packen und mir wurde erklärt, dass ich bis 16.00Uhr warten musste, bis die Nachmittags-Uros-Tour ging.
Als ich durchs Terminal gelaufen bin, kam auf einmal ein Typ auf mich zu und hatte auch ein Schild mit "Mirijam". Ich hab dann ganz erschrocken "Nein" gesagt, da ich ja wusste, dass es nur der andere Homestay sein konnte. Ich dachte damit hätte es sich, aber der Typ hat mich dann später auch im Reisebüro gefunden und dann ging das Theater los. Die wollten mich natürlich auch auf ihrer Insel haben, aber nun hatte ich ja den anderen Homestay gebucht und schon bezahlt. Irgendwann musste ich dann mit der Dame auf der Insel telefonieren und die hat dann ihren Fehler eingesehen und der Typ ist gegangen. Was für ein Stress., aber die können doch nicht einmal schreiben, dass es nicht geht und dann wenige Stunden vorher wieder das Gegenteil.
Ich wäre zwar lieber auf die andere Insel mitgefahren, da die auf Homestays spezialisiert sind, aber zu spät.
16.00Uhr wurde ich dann abgeholt und mit Anderen zum Hafen gefahren, wo wir auf ein kleines Boot sind. Leider haben sich dunkle Wolken über dem Titikakasee ausgebreitet und es sah sehr nach Regen aus.
Wir sind dann ca. 20Minuten raus auf den See gefahren, bis das Gebiet der Islas flotantes kam. 70 dieser Schilfinseln  lagen allesamt in der Bay of Puno. Die Inseln werden auf riesigen schwimmenden Wurzelplatten gebaut und dann mit Schilfrohren belegt. Die Schichten müssen immer wieder erneuert werden, da sie mit der Zeit verrotten. Die Menschen auf den Islas bauen ihre Hütten und auch Schiffe aus dem Schilf.
Wir haben dann zunächst auf einer Insel gehalten, die noch traditionelle Hütten hatte. Die Familie hat gesungen und dann konnten wir mit dem Schilfboot fahren (für mehr oder weniger freiwillige 10Soles). Danach sind die Frauen zu ihren Souvenirständen gestürzt.
Die zweite Insel war moderner und hatte ein Restaurant und Hütten aus Holz, welche nur mit Schilf verkleidet waren. Das war auch die Insel, auf der ich schlafen sollte.
Das Gänze war super touristisch und so richtig happy war ich nicht. Außerdem hatte es mittlerweile angefangen zu regnen und es war eiskalt.
Mir wurde dann mein Raum mit Matratzen und Decken gezeigt und dann hab ich mich zum Café gestellt und wusste nichts so richtig mit mir anzufangen. Als das Boot abgelegt hat, hab ich schon echt überlegt mit zurück nach Puno zufahren.
Ich bin doch geblieben und habe mir erst mal einen Kamillentee gegen die Kälte gekauft. Auf der Insel lebten vier Generationen, die jüngsten Kinder waren ein siebenjähriger Junge und ein zweijähriges Mädchen. Das kleine Mädchen hat mit einem toten Küken gespielt, als wäre es ein Kuscheltier. Was für eine andere Welt.
Die Familie hat sich nicht sonderlich um mich gekümmert und ich konnte mich ja auch nicht mit ihnen unterhalten, also bin ich dann ins Bett. Da wäre der andere Homestay auf jeden Fall besser gewesen...
Ich hab mich dann in mein Schlafsack gelegt und darüber bestimmt noch 6 Decken...und zum Glück war es in der Nacht dann angenehm warm! Da mein Handy keine Power mehr hatte, blieb mir nicht einmal die Möglichkeit meinen Blog zu schreiben und so habe ich total zeitig geschlafen.

Dienstag, 27. August 2013

Arequipa 27.08.2013

Oh Gott, auf einmal kam Jemand in den Dorm und hat meinen Namen gerufen und dann etwas von Tour. Ich war noch super verschlafen, da es gerade 02.40Uhr war und hab eine Weile gebraucht, bis ich mitgekriegt habe, dass das schon mein Pickup ist.
Ich hatte mir meinen Wecker auf 02.45Uhr gestellt, da ich eigentlich erst zwischen 03.00Uhr und 03.30Uhr abgeholt werden sollte.
Ich war die Erste im Minibus, so dass die ganzen anderen Pickups noch folgten. Es hat sich herausgestellt, dass ich die Einzige nicht Spanisch sprechende im Bus war, was mich zur totalen Außenseiterin gemacht hat :(
Aber zum Glück hat der Guide English gesprochen und wirklich Alles für mich übersetzt.
Wir sind dann einige Stunden nach Chivay gefahren, wo wir in einem Restaurant gefrühstückt haben. Das Frühstück war sehr einfach, diese typischen Flächen Brötchen (fladenartig) und Marmelade. Ich saß ganz alleine und alle anderen haben sich auf Spanisch unterhalten. Das war echt unangenehm.
Dann haben wir an einem kleinen Platz gehalten, der echt malerisch war. Um den Brunnen haben Jugendliche in traditionellen Kleidern getanzt und die Kirche und die Berge im Hintergrund haben das Bild abgerundet.
Die Fahrt zum Cruz del Condor war dann einfach malerisch, denn sie führte vorbei an Einigen der größten Praeinkaterrassen ganz Perus.
Der Guide hatte mich inzwischen zu sich vor setzen lassen, damit er besser erklärten konnte. War ja nett, aber ein bisschen ging er mir auf die Nerven, so dass ich echt froh war als wir am Cruz del Condor ankamen und wir 45Minuten Zeit hatten, um die Kondore zu beobachten.
Und wir hatten unglaublich Glück, denn unzählige dieser riesigen Vögel saßen auf den Felsen oder nutzen die warmen Luftzüge um zu gleiten.
Ich habe dann an unterschiedlichen Stellen dieses Aussichtspunktes die Kondore beobachtet und war ganz begeistert. Der Colca Canyon war ebenfalls beeindruckend, es ist einer der tiefsten Canyons der Welt und war so tief, dass man gar nicht bis nach ganz unten gucken konnte.
Auf der Fahrt zurück nach Chivay haben wir noch einige Male an Aussichtspunkten gehalten und noch einmal in einem kleinen Ort mit Touristenständen und weißer Kirche. Dort kam ich nicht umher ein Foto mit einem Lama und einem Greifvogel vor der Kirche zu machen.
Einen Fotostop gab es dann noch...an einem Aussichtspunkt, an dem man alle umliegenden Vulkane sehen konnte. Wow, dieser Aussichtspunkt lag so hoch, dass dort sogar Schnee lag.
Das Wetter momentan ist eh verrückt. Die Peruaner sagen, dass es wesentlich kälter ist als normal in dieser Jahreszeit und das es normalerweise nicht wirklich schneit. In den Bergen sterben sogar Lamas und Alpakas auf Grund des Schnees.
Gegen 17.00Uhr war ich zurück in Arequipa und hab dann zunächst etwas Essen im Supermarkt gekauft und meine Postkarten zum Postoffice gebracht.
Als ich zurück im Hostel meine Mails gecheckt habe, hatte ich eine Mail von dem Homestay auf den Uros im Titikakasee, den ich gebucht hatte, dass sie irgendwelche Probleme auf der Insel haben und ich deshalb nicht kommen kann.
Das hat mich echt angekotzt, da ich mich schon voll darauf gefreut hatte und das etwas Besonderes war, was nicht Jeder macht.
Ich hatte dann erst versucht übers Internet etwas zu buchen, aber da der Homestay schon für die nächste Nacht sein sollte, war mir das zu unsicher. Also hab ich mich noch einmal losgemacht zu den Reisebüros auf der Plaza de Armas.
Das erste Reisebüro, in dem ich war, hatte keine Ahnung von was ich spreche. Aber zum Glück konnte mir gleich das Zweite weiterhelfen. Der Preis war auch der Selbe wie bei dem anderen Homestay, also habe ich es gebucht. Ich hatte trotzdem etwas Sorge, dass das mit dem Pickup usw. alles klappt, aber darauf musste ich mich einfach verlassen.

Montag, 26. August 2013

Arequipa 26.08.2013

Dieses Mal habe ich echt schlecht geschlafen im Bus, obwohl ich zwei Sitze für mich hatte. Irgendwie habe ich einfach nicht die richtige Schlafposition gefunden. Und als ich dann endlich eingeschlafen bin, hat der Bus gestoppt. Ich wusste am Anfang gar nicht was los ist und der Busassistent hat auch nur Spanisch gesprochen. Irgendwann habe ich mitbekommen, dass der Bus kaputt ist und Einige von uns aussteigen sollen. Ich bin dann ausgestiegen und es war echt beängstigend, es war super dunkel (es gibt nirgends Straßenbeleuchtungen) und wir waren im absoluten Nichts, die Umgebung sah echt wüstenartig aus.
Ich bin dann in den anderen Cruz del Sur Bus, der eine halbe Stunde eher aus Cusco gestartet ist und nun einige Passagiere mitnehmen konnte.
Ich habe dann einen guten Platz in einem riesigen Sessel bekommen und konnte die restliche Nacht ganz gut schlafen. Nur mein Gepäck hat mir dann etwas Sorgen gemacht, da das immer noch im anderen Bus war.
Gegen 06.30Uhr bin ich in Arequipa angekommen und hab mich gleich an die Frau am Schalter gewendet. Die meinten, dass das Gepäck gegen Mittag da sein sollte. Ich habe aber nicht eingesehen am Nachmittag nochmal ein Taxi für zwei Wege zu bezahlen. Zum Glück hat die Frau das gleich verstanden, ich habe meinen Namen, Hostel und Gepäcknummer aufgeschrieben und ausgehandelt, dass mir mein Backpack ins Hostel gebracht wird :)
Ich habe mir dann vor dem Hostel ein Taxi gesucht und für nur 5 Soles wurde ich zum Hostel gebracht. Der Taxifahrer hat natürlich wieder nur Spanisch gesprochen, aber langsam werde ich immer besser. Gestern Abend im Taxi hab ich auch die ganze Zeit in meinem gebrochenen Spanisch mit dem Fahrer geredet.
Im Hostel angekommen, hat ein älterer Mann an der Rezeption ewig gebraucht, um mich einzuchecken. Ich hab dann ein Bett in einem 10-Bett-Dorm bekommen, der total voll mit Klamotten und Zeugs war. Die Betten waren aus Holz und auch nicht die Neuesten...hab ich echt schon schönere Hostels gesehen.
Ich hab mich dann nochmal 1,5 Stunden hingelegt, bis ich gegen 08.30 Uhr nicht mehr schlafen konnte und dann gefrühstückt habe.
Beim Frühstück hab ich dann Vincent wiedergetroffen, der mir dann gleich von einem 2-Tagestrek erzählt hat, den er mit einem Spanier, namens Ruben, machen will. Leider hatte ich schon meinen Bus gebucht, so dass für mich nur ein Daytrip in den Colca Canyon in Frage kam, aber die anderen Vorhaben haben dafür umso besser gepasst. Um 09.50Uhr wollten die beiden eine kostenlose Walkingtour durch Arequipa und am Nachmittag Rafting machen. Perfekt :)
Also hab ich mich den Beiden angeschlossen und wir sind zunächst nochmal in das Reisebüro, in dem wir Alles buchen wollten. Dort habe ich dann auch gleich meinen Daytrip gebucht und somit war das auch abgehakt.
Wir hatten dann etwas Probleme den Ausgangspunkt für die Walkingtour zu finden. Die Plaza de Armas war wirklich prächtig, aber auch voll mit Menschen. Irgendwann haben wir dann das Touristenbüro gefunden und waren dort auch richtig.
Die Tour wurde von einer Studentin aus einer der Universitäten geführt.
Wir sind zunächst zum Museo Santuarios Andinos, wo sich die Mumie der Prinzessin Juanita und weitere Kinderopfer befinden, welche von den Inkas der Pacha Mama (Mutter Erde) geopfert wurden.
Die Guide hat uns dort ein Model des Canyon del Colca gezeigt und etwas über die drei Vulkane erklärt, welche sich in der Umgebung von Arequipa befinden.
Die Tour führte uns dann auf die älteste Brücke, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Vulkane und den Chili River hatten.
Dann sind wir in ein wunderschönes Wohngebiet, welches früher als Kurzzeitherberge gedient hat. Die Gassen vom Arequipa sind toll, hinter jeder Ecke wartet eine neue hübsche Straße oder eine der vielen Kirchen. Ich war echt erstaunt und froh, dass die Walking Tour und etwas abseits der normalen Touristenwege führte. Wir haben uns ein Kolonialhaus angesehen, welches auf Grund der Erdbebengefahr riesige Feiler hatte und drei tolle Innenhöfe. Die Häuser waren fast alle einstöckig erbaut, eben aus dem Erdbebenrisiko.
Dann sind wir zu einer kleinen französischen Bäckerei, wo wir super leckere Backwaren erstanden haben. Durch eine hübsche Gasse im hinteren Bereich der Kathedrale mit Restaurants ect. ging es auf die Einkaufsstraße und von dort zum Café Venezuela, wo wir peruanischen Kaffee probieren konnten. Die Guide hat uns etwas über typisches Essen sowie über El Ekeko, den Inkagott erklärt. Wir sind dann auf den Markt von Arequipa, den ich wiedermal super interessant fand. Vor allem die Naturheilkundeabteilung mit getrockneten Lama-oder Alpakaföten und allerhand Kräutern war beeindruckend.
Von dort ging es zum letzten Stopp, einem Kloster. Dieser war wunderschönen verziert und vom Dach hatte man einen guten Ausblick auf die schneebedeckten Vulkane.
Nach der Tour hatten wir noch etwas Zeit und sind zurück zum Markt, um etwas zu essen. Für nur 6 Soles haben wir eine riesige Suppe, einen unglaublich großen Teller Pasta und ein Getränk bekommen. Danach waren wir alle total voll, aber ich wollte endlich mal wieder einen frischen Saft trinken, so dass ich mir noch einen Mango-Orangensaft gekauft habe.
Wir sind dann zurück zum The Point Hostel und ich war echt überrascht, mein Gepäck war schon da, juhu :)
Schnell die Sachen fürs Rafting zusammengepackt und dann kam auch schon unser Pickup. Ich war erstaunt, wie viele Leute sich für Rafting entschieden hatten. Am Stützpunkt angekommen, waren wir bestimmt 18Leute. Wir haben dann in Windeseile unsere Wetsuits, Schuhe, Jacken und Helme bekommen und dann ging es für weitere 10Min in den Bus.
Am Einstiegspunkt in den Chili River haben vier Boote auf uns gewartet und wir wurden dann in Gruppen eingeteilt. Ich war zusammen mit Ruben und einem echt netten holländischen Pärchen.
Unglücklicherweise haben die Beiden die vorderen Plätze bekommen.
Ich dachte, wie würden noch eine etwas ausführlichere Einführung bekommen, aber nix da, es ging gleich ab ins Wasser, welches eiskalt war!
Ich saß dann hinter dem holländischen Mädel. Am Anfang waren die Stromschnellen nur Grad 1 und 2, so dass wir ein paar Kommandos üben konnten, Vorwärts- und Rückwärtspaddeln sowie "Inside", wo wir uns mit beiden Knien ins Boot hocken mussten.
Dann kamen die ersten interessanteren Stromquellen, Grad 3 und 4, aber ich hab kaum Wasser abbekommen, da ich so geschützt saß.
Dann haben wir gehalten und konnten von einem kleinen Felsen in den Fluss springen. Das war echt cool, aber so eiskalt, brrr.
Und nun konnten wir auch Positionen wechseln und Ruben und ich konnten in die Front. Mit uns Zweien hat es auch deutlich besser geklappt, das holländische Pärchen war in ihrem Paddeln absolut nicht synchron.
Das Gänze war viel zu schnell vorbei und ich hätte es mir noch etwas mehr adventurous gewünscht. Aber es war mein erstes Mal und die Landschaft war echt super schön, wir sind durch eine Art kleinen Canyon gefahren, an den Seiten waren Blumen und die Berge im Hintergrund, echt toll!
Wir haben uns dann gleich umgezogen und Wasser sowie Oreo-Kekse bekommen. Für 60Soles war das echt ein Schnäppchen.
Zurück im Hostel habe ich geduscht und dann Vincent im Barbereich getroffen, der die gleiche Idee hatte, Postkarten schreiben. Wir saßen dann bestimmt 1,5Stunden da, haben ein erstes Bier getrunken und dann mit zwei Israelis Pool gespielt. Ich war besser als gedacht ;)
Die ganze Bar hat sich dann in eine Party verwandelt, alle haben getrunken und verschiedene Spiele gespielt. Als dann Einige angefangen haben Beer Pong zu spielen, hab ich endlich meine Chance gewittert, und dann hab ich mit Vincent zum ersten Mal Beer Pong gespielt. Wir waren auch echt gut und haben gleichzeitig mit dem anderen Team die Cups ausgespielt, so dass wir nochmal jeweils 3 Cups bekommen haben. Und dann war es wieder knapp. Am Ende haben wir leider verloren, aber es hat super viel Spaß gemacht. Danach haben Vincent und ich uns eine Pizza bestellt.
Ich hab dann nicht mehr ganz so lange mitgefeiert, da ich am nächsten Tag 3am für die Daytour abgeholt werden sollte.

Sonntag, 25. August 2013

Cusco 25.08.2013

Ich habe die ganze Nacht geschlafen wie ein Stein und war ganz verwundert, als ich aufgewacht von und es schon 09.30Uhr war. Ich habe dann mein ganzes Zeug neusortiert und vor allem meine ganzen Laundrysachen zusammengepackt und in die Laundry gegenüber vom Hostel gebracht.
Dann habe ich ausgeheckt und gefrühstückt. Beim Frühstück hat sich ein Franzose namens Vincent zu mir gesetzt, den ich gestern schon auf dem Machu Picchu und in der Bahnstation gesehen hatte.
Wir haben dann festgestellt, dass wir die gleichen Pläne haben.
Da ich unbedingt meine City-Tour für den Nachmittag buchen wollte, hab ich mich verabschiedet und war gespannt, ob wir uns im Bus oder in Arequipa wiedersehen.
Ich bin dann also zur Plaza de Armas gelaufen und dort war wieder die Hölle los. Dieses Mal liegen vor der Kathedrale irgendwelche Offiziellen vor dem Bürgermeister und irgendwelchen wichtigen Leuten der Stadt vor. Einige Leute waren auch verkleidet. So richtig konnte ich den Sinn hinter dieser Veranstaltung nicht erfassen.
Ich hab mich dann auf die Suche nach einem Travelbüro gemacht, um die Tour zu buchen. Gleich im Ersten hat der Preis gepasst und ich habe für 14.00Uhr gebucht.
Dann bin ich die Straße neben der Kathedrale hoch und zum 12-Angles-Stone. Das war ein zwölfeckiger Stein in einer Inkamauer.
Ich bin dann diesen Weg noch weiter hinauf und kam zum San Blas, einen Platz mit Kirche und einem künstlichen Wasserfall. Die Sonne hat geschienen und der Platz war so schön und ruhig, dass ich mich am liebsten dort ein wenig hingesetzt hätte, aber ich wollte unbedingt noch den San Pedro Market sehen.
Also bin ich über die Plaza de Armas zur Plaza San Franzisco und von dort zum lokalen Markt. Ich liebe diese Märkte mit all den verschiedenen Sachen. Dieser Markt hatte allerdings auch sehr viele Souvenirs im Angebot, was ihn etwas weniger authentisch gemacht hat.
Ich hatte dann noch etwas Zeit, so dass ich mich auf die Plaza de Armas gesetzt und angefangen habe Postkarten zu schreiben.
Zum Pickup bin ich dann wieder in das kleine Reisebüro und musste dann dort eine ganze Weile warten, bis mich Jemand abgeholt hat.
Wir sind dann zu Fuß zur Kathedrale gelaufen, wo wir je nach Sprache in verschiedene Gruppen aufgeteilt wurden.
Dann ging es mit meiner englischsprachigen Gruppe in die Kathedrale. Die bestand sogar aus drei Kirchen. Die Altäre waren prächtig und alle unterschiedlich. Leider konnte man mal wieder keine Fotos schießen. In der Hauptkirche war ein riesiger Holzaltar und viele große Gemälde. Die Gemälde wurden nach Vorbildern europäischer Kunstwerke gemalt, aber man konnte eindeutig die südamerikanischen Einflüsse sehen, wie zum Beispiel Lamas und Alpakas auf den Bildern oder Jesus, welcher einen der typischen Röcke trug. Und dann war da wieder ein Bild des letzten Abendmals. Dieses Mal war ein Chinchilla auf dem mittleren Teller abgebildet, welches hier auch als Delikatesse gilt.
Nach der Tour in der Kathedrale sind wir zur Qorikancha gelaufen, welche eine Inkastätte war. Als die Spanier in Peru einfielen, haben sie versucht die Tempel zu zerstören und Häuser auf die Anlagen zu bauen. In Qorikancha konnte man Überreste der Tempel sehen, welche in das Gebäude mit dem prächtigen Innenhof eingebaut waren.
Danach ging es dann in den Bus und hoch hinaus bis zur ersten Inkaruine, namens Quenqo. Ich hatte die Tour extra machen wollen, da mein Bolleto Turistico vom Sacred Valley für die Inkaruinen gültig war.
Quenqo war allerdings nicht wirklich eindrucksvoll. Man konnte lediglich eine Höhle sehen, auf dessen Altar früher die Verstorbene aufgebahrt wurden.
Saqsayhuaman, oder "Sexy woman" für die Touristen, war die größte Inkaruine, die wir besucht haben. Auf dem Weg dahin konnten wir zahlreiche peruanische Familien sehen, die oben auf den Bergen über der Stadt gepicknickt und Drachen steigen lassen haben. Der ganze Himmel war voller Drachen...toll!
Saqsayhuamans Mauern waren aus riesigen Felsblöcken gemacht. Auf der Ruine hatte man eine Aussicht über die ganze Stadt.
Ich war für den Rest der Tour nicht mehr wirklich entspannt, denn mir war eingefallen, dass ich gar nicht gefragt hatte, wie lange die Wäscherei offen hat. Und da mein Bus nach Arequipa diesen Abend ging, musste ich unbedingt meine Wäsche wiederbekommen, vor allem weil meine ganzen Jacken und Hosen dort waren.
Doch es standen noch drei weitere Programmpunkte auf dem Plan, bevor es zurück zum Zentrum von Cusco ging. 
Als nächstes Pukapukara, ein Inkawasserbrunnen.
Als ich davon zurück zum Bus kam, ging gerade die Sonne unter. Mit der Inkafestung Tambomachay im Vordergrund, ergab das ein schönes Bild.
Tambomachay war nicht wirklich spannend und das Alpakacenter, welches wir dann besucht haben, hat mich auch nicht wirklich interessiert, denn ich hatte all das ja schon im Sacred Valley gesehen.
Gegen 19.00Uhr war ich dann zurück im Stadtzentrum und hab mich dann super beeilt, um zurück zum Hostel zukommen. Und puhhhhh..die Laundry hatte noch offen und meine Sachen lagen alle bereit. Zum Glück habe ich gleich überprüft, ob Alles da ist, denn meine Jacke hat gefehlt. Die hatten sie noch in einem Nebenraum aufgehangen und mir dann noch gegeben.
Dann hab ich mir auch gleich ein Taxi zum Hostel bestellt und bin zum Busterminal gefahren, wo ich endlich durchatmen konnte.
Ich hatte dann noch gut Zeit und habe noch etwas gegessen und getrunken.
20.30Uhr ging dann mein Cruz del Sur Bus in Richtung Arequipa.

Samstag, 24. August 2013

Salkantay Trek Tag 5: 24.08.2013

Kurz nach 04.00Uhr hat der Wecker geklingelt. Oh Gott war das früh!
Wir haben uns dann in die Schlange für die Busse gestellt und Cara und ich haben uns noch einen Kaffee bestellt. Unglaublich, wir haben länger als eine halbe Stunde auf den Kaffee gewartet und gerade als wir gehen wollten, da die ersten Touris in die Busse konnten, haben wir ihn endlich bekommen. Peruanische Gelassenheit ist echt nervenaufreibend.
Dann sind wir ca. 20 Minuten mit dem Bus hoch zum Machu Picchu gefahren und ich war so froh, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind zu laufen, denn es waren echt unzählige Höhenmeter, die zurückgelegt werden mussten.
Wie waren im dritten Bus und so waren nicht viele Leute vor uns am Eingang.
Als wir den Checkpoint passiert haben, war ich erstaunt wie wenige Leute auf dem Gelände waren. Jimmy hat uns dann gleich zu den besten Fotospots gebracht, wo wir super gute Fotos mit kaum anderen Menschen drauf bekommen haben.
Jimmy hat nebenbei viel über Machu Picchu erklärt und als wir so dastanden, haben wir auf einmal riesige Nebelwolken super schnell aufziehen sehen. Leider ließ der Regen dann auch nicht lange auf sich warten. Am Anfang hatten wir Alle noch Hoffnung, dass er sich wieder verzieht, aber wir hatten echt so ein Pech.
Der Nebel war so dicht, dass man nur noch weiß gesehen hat. Alle standen tropfnass mit ihren bunten Regenponchos oder -jacken rum und bald konnten wir nicht einmal mehr Jimmy zuhören, da wir total durchgeweicht und durchgefroren waren.
Wir sind dann zurück zum Eingang, wo es einen überdachten Bereich gab und haben dort noch bis 10.00Uhr gewartet, da Monika und Rob auf den Waynu Picchu sind, wofür sie Karten bekommen hatten.
Als sie dann immer noch nicht da waren und keine Besserung des Wetters in Sicht war, sind wir mit dem Bus wieder runter nach Aguas Calientes gefahren.
Cara, Verena, Georg und ich haben uns dann im Hotel umgezogen und haben uns dann auf die Suche nach einem netten Café gemacht. Vorher hatte ich mir dann auch einen Poncho gekauft, um nicht wieder total durchgeweicht zu werden.
Wir sind dann in einer französischen Bäckerei gelandet, in der wir dann echt Stunden saßen. Rob und Monika kamen dann auch dazu und wir haben uns dann irgendwann entschlossen in ein anderes Restaurant zu gehen, um etwas zu trinken.
Und dort gab es auch wirklich etwas anzustoßen. Rob und Monika hatten uns mitgeteilt, dass sie Rob auf dem Waynu Picchu um Monikas Hand angehalten hat. Wie toll...!!!
Zu Abend haben wir dann in einer netten Pizzeria an der Plaza de Armas gegessen. Gegen 18.15Uhr mussten wir uns auf zur Zugstation machen. Komischerweise hatte ich als Einzige erst den Zug 19.00Uhr bekommen und die anderen sind schon eine viertel Stunde eher gefahren.
Nach 1,5 Stunden ist der Zug dann in Ollantaytambo angekommen und unser Fahrer hatte schon mit einem Schild mit meinem Namen auf mich gewartet.
Die Rückfahrt nach Cusco dauerte dann etwa 2h, so dass wir todmüde gegen 23.00Uhr ankamen.
Ich wollte dann nur noch in mein Bett!
Zuerst hat der Rezeptionist mir ein Bett in einem Zimmer gegeben, wo Alle noch wach waren und auf Party aus waren. Das konnte ich in dieser Nacht überhaupt nicht ertragen. Da er mir das obere Bett zugeteilt hat, hab ich dann gleich gefragt, ob er nicht ein unteres Bett in einem anderen Zimmer hat. Und es hat funktioniert.. ich hatte so ein Glück und hab ein Bett in einem nahezu leeren Raum bekommen, in den dann nur noch zwei weitere Mädels gekommen sind, die auch gerade ihren Trek beendet hatten und gleich ins Bett gefallen sind.

Freitag, 23. August 2013

Salkantay Trek Tag 4: 23.08.2013

Es hat die ganze Nacht super doll geregnet und auch früh als wir aufgewacht sind, hat es noch aus Eimern geschüttet. Wir sind erst aus unseren Zelten gekrochen als uns Jimmy fürs Frühstück gerufen hat.
Wir hatten uns Alle am Vorabend entschlossen Ziplinen zu gehen, da es super billig war, die Aussicht super toll sein sollte und wir uns einiges an Weg zum Laufen sparen sollten.
Durch den Regen war das Ziplinen in Gefahr und Verena und Georg, die sowieso etwas Schiss hatten, haben dann typisch deutsch agiert und fest auf ihre Meinung beharrt, dass das bei dem Regen ja keinen Sinn hat. Zum Glück hat Jimmy gemeint, dass wir erst mal zur Zipline-Company fahren und dann sehen wie sich das Wetter entwickelt.
Das Frühstück war ausgesprochen gut und der Koch hat uns sogar einen super leckeren Kuchen gemacht, absolut genial!
Als wir bei der Zipline-Company angekommen sind, hat es auch tatsächlich aufgehört zu regnen und wir haben der ersten Gruppe zugesehen. Die Lines waren unglaublich hoch und waren quer über einen Canyon gespannt! Das war Ziplinen, wie ich es mit vorgestellt hatte.
Wir haben dann zunächst etwas Tischfußball gespielt, bis wir dran waren und unser Equipment bekommen haben...Sicherheitsgeschirr, Helm, einen Handschuh und einen Lederstopper. Das war interessant, denn beim Ziplinen in Thailand mussten wir uns nicht selber stoppen.
Wir haben dann eine kurze Vorführung bekommen und dann hieß es den Berg hoch laufen. Puh, und wir dachten, wir könnten uns etwas Lauferei ersparen.
Oben bei der ersten Zipline-Station angekommen, hatte man eine unglaubliche Aussicht! Es war der Hammer!
Irgendwie war es schonwieder so hoch, dass ich keine Angst vor der Höhe hatte.
Die erste Zipline ging relativ gemächlich zu und ich hatte nicht einmal genug Schwung um das Ende zu erreichen. Ich hab vielleicht einen Meter davor gestoppt, aber uns wurde zum Glück vorher schon gezeigt, wie wir uns alleine bis zum Ende bringen, also hab ich mich umgedreht und bis zum Ende gehangelt.
Bei der zweiten Zipline haben wir dann richtig Schwung genommen und sind super schnell drüben angekommen, das war cool!
Insgesamt gab es 6 Lines und die längste davon war 600m lang. Jeder konnte sogar einmal einen Superman machen, also sein Geschirr drehen lassen und dann mit einem Guide zur anderen Seite "fliegen". Echt so much fun!
Und bei der letzten Line konnte man mit jemandem zusammen ziplinen. So haben Cara und ich uns eingehenkelt und es war echt lustig.
Zurück im Zipline-Center haben wir dann ganz gemütlich unser packed Lunch gegessen und noch ein paar Spiele gespielt, bis wir dann mit dem Minibus nach Hidroelectrica gefahren wurden, von wo aus wir noch drei Stunden nach Aguas Calientes gelaufen sind.
In Hidroelectrica ging es etwas entlang der Bahnschienen und dann kam man langsam in den Bereich, in dem man den Machu Picchu Mountain mit der Inkaruine sowie Waynu Picchu sehen konnte. Wir standen alle auf einer Brücke, unter uns ein super schöner Fluss und der erste Blick auf die Machu Picchu Region, das war umwerfend!
Alle waren super geschafft und sind echt im Schneckentempo gelaufen, was mir eindeutig etwas zu langsam war, aber so habe ich eben die Gelegenheit genutzt und habe ein paar gute Gespräche mit Verena und Cara geführt. Mit Cara habe ich mich sowieso so gut verstanden..schade, dass unsere Reisepläne nicht zusammenpassen, denn wir haetten eine Menge Spass gehabt!
Jedenfalls sind wir gerade in Aguas Calientes angekommen als es dunkel wurde. Das kleine Örtchen, obwohl es super touristisch war, hat mir echt gut gefallen. Es fuehrt ein kleiner Fluss hindurch, überall sind Brücken, kleine Statuen, außerdem zahlreiche kleine Restaurants und Cafés.
Als wir in unser kleines Hotel eingezogen sind, waren Cara und ich voll happy, denn jede von uns hat ein Einzelzimmer bekommen.
Ich habe dann erst mal den Schmutz der letzten Tage runtergewaschen und bin dann mit den Anderen ins gegenüberliegende Restaurant, wo ich meinen ersten Pisco Sour, das Nationalgetränk Perus, probiert habe. Es hat eher nach Mojito geschmeckt und war nicht so mein Fall. Bis wir uns zum Dinner getroffen haben, saßen wir noch bei Bier zusammen.
Mit Jimmy sind wir dann in ein Restaurant, wo wir uns eine Vorspeise und einen Hauptgang aussuchen konnten. Außerdem haben wir Algorobina (ein süßes sahniges Getränk) und Peru Libre (Cola oder Sprite mit Pisco) bestellt und probiert.
Ich hatte als Vorspeise eine Hühnersuppe und als Hauptspeise Lomo Santado, Beef mit Tomaten, Onions, Pommes und Reis...sehr lecker.
Es war ein echt netter Abend, aber wir sind doch recht zeitig ins Bett, da wir am nächsten Morgen 4.45 Uhr am Bus stehen wollten.

Donnerstag, 22. August 2013

Salkantay Trek 3: 22.08.2013

Gegen um 07.00Uhr ging es wieder los, dieses Mal war die Natur wieder vollkommen anders. Wir sind dem Fluss gefolgt und einen einfachen Wanderweg durch eine Art Wald gegangen. Dort konnten wir sogar einige wilde Orchideen sehen. Ich bin die meiste Zeit alleine gelaufen und es war interessant und angenehm die unterschiedlichen Pflanzen zu betrachten.
Wir haben uns jeweils an kleinen Rastplätzen wieder mit unserer Gruppe getroffen.
Nach ca. 6Stunden sind wir in einem Ort angekommen, von dem wir mit einem kleinen Minibus zu unserem Lunchplatz in Playa Sahuayaco gefahren worden sind. Das war unser letztes Family-Essen, denn Daniel und die Italiener hatten nur einen 4-Day-Trek gebucht.
Dann ging es in dem Minibus nach Santa Teresa, wo die Campside echt nicht so toll aussah. Wir haben uns dann eingerichtet und sind dann zu den Hot Springs gefahren.
Die waren echt toll, es waren zwei große Pools und ein Babypool. Außerdem waren die Duschen wasserfallartig.
Das heiße Becken war weniger heiß als erwartet, aber es war super angenehm die zwei Stunden in den Pools zu verbringen. Cara und ich haben uns dann ganz nett mit einem Amerikaner unterhalten.
In den Hot Springs habe ich erst mal gesehen wie viele Mückenstiche ich mir eingefangen hatte. Und die haben auch irgendwie eine komische Reaktion verursacht, so dass ich zum Teil sogar kleine Bläschen bekommen habe :(
Auf dem Rückweg hat Jimmy sogar für uns bei einem kleinen Shop in Santa Teresa gehalten, weil wir uns alle Eiscreme kaufen wollten :)
Wir hatten echt eine tolle Zeit zusammen.
Nach dem Abendbrot haben wir uns auch alle zusammen ans Lagerfeuer gesetzt und ich habe mich lange mit Monika über ihre Hospitation in einem peruanischen Krankenhaus unterhalten.

Mittwoch, 21. August 2013

Salkantay Trek Tag 2: 21.08.2013

Heute wurden wir 05.30Uhr mit einem Koka-Tee geweckt. Dann mussten wir unser ganzes Zeug zusammenpacken und haben gegen 06.00Uhr gefrühstückt. Irgendwie waren wir langsamer als gedacht und sind dann erst gegen um 07.00Uhr losgekommen. Der anstrengendste Tag lag vor uns...
Die ersten vier Stunden ging es nur bergauf und ich hatte durch die Kälte super dolle Probleme mit der Atmung. Am Anfang mussten wir vor allem alle noch als geschlossene Gruppe laufen und konnten uns die Pausen nicht selber einteilen, was mir echt schwer fiel. Ich hab dann echt auch kurz ein bisschen Panik bekommen, da ich gemerkt habe, dass wenn ich keine Pause mache, ich ernsthafte Atemprobleme bekomme.
Etwas später haben sich die Gruppen dann alle gut verteilt und man konnte sein eigenes Tempo gehen. Der Weg bergauf war super anstrengend und als wir nach drei Stunden auf einer Ebene ankamen, war es noch immer nicht geschafft. Wir haben dort dann aber erst einmal etwas relaxt und auf alle anderen aus unserer Gruppe gewartet.
Dann ging es an den letzten Anstieg, der nicht mehr ganz so schlimm war. Auf dem Salkantay Pass (4600m) angekommen, befanden wir uns super nah zum Salkantay Peak. Überall waren diese Steintürme gebaut und wir waren komplett von Bergen umgeben.
Leider konnten wir uns nicht so lange ausruhen, da wir noch einen ganz schön langen Weg vor uns hatten.
Zum Glück ging es ab dem Pass nur noch bergab und ich habe es richtig genossen flink herunterzulaufen.
Die Natur hat sich dort auch stark verändert, also war relativ karg und steinig. Ich war dann die Allererste von der ganzen Gruppe, die im Camp für das Lunch ankam, in Huayracmachay. Ich habe dann ewig gewartet, bis Daniel eintrudelte und wir haben dann bestimmt eine Stunde gewartet bis der Rest kam. Die Italiener waren super unglücklich, denn sie hatten unterwegs irgendwo ihre Kamera mit all ihren Urlaubsbildern verloren, oh Gott! Francesca war so traurig, ich konnte ihr das so nachfühlen.
Das Mittag tat echt gut und danach waren alle so träge, dass Keiner so recht die nächsten drei Stunden in Angriff nehmen wollte.
Ich bin dann zusammen mit Francesca, Marko und Daniel gelaufen und wir haben uns echt gut unterhalten. Es hat sich dann herausgestellt, dass Francesca auch gerade ihr Medizinstudium hinter sich gebracht hatte und sie hat mir dann erzählt, dass Verena Gynäkologin und Monika Kinderhämatologin ist. Wow, wo gibt es denn sowas..4 Ärzte in einer Gruppe!
Wir vier sind dann pünktlich vor Sonnenuntergang im Camp, in Challway (2920m) angekommen und konnten gleich unsere Zelte beziehen. Der Rest unserer Gruppe ist im Stockdunkeln angekommen und waren alle super geschafft.
Nach dem langen Tag tat es das Abendbrot umso besser. Daniel hatte eine Flasche Rum und Monika eine Flasche Wein mitgebracht, so dass wir Alle echt nett zusammensäßen und froh waren den Tag geschafft zu haben.

Dienstag, 20. August 2013

Salkantay Trek Tag 1: 20.08.2013

Ich sollte heute früh ab 05.00Uhr in der Rezeption sein und musste im Endeffekt 45Minuten warten, bis endlich mein Pick up kam.
Im Bus waren schon alle anderen, die ich gestern kurz beim Briefing gesehen hatte: ein deutsches Pärchen (Verena und Georg), ein amerikanische Pärchen (Monika und Rob), ein italienisches Pärchen (Francesca und Marko), eine Amerikanerin (Cara) und ein Australier (Daniel). Mit im Bus war außerdem unser Guide Jimmy-John und der Koch Donatello.
Wir hatten dann erst mal eine ganze Strecke Fahrt vor uns, so dass wir noch ein bisschen Schlafen konnten.
Wir sind dann zunächst nach Mollepata (2900m über dem Meeresspiegel) gefahren und konnten dort in einem kleinen Restaurant frühstücken. Ich hatte mir zwar Brötchen mitgenommen, aber mit den Anderen an einem Tisch zu sitzen und zu frühstücken war einfach schöner. Ich bin auch mit den ersten Leuten ins Gespräch gekommen und Alle schienen super nett. Außerdem war das Frühstück echt gut...Brötchen, Pfannkuchen, Kaffee und es gab Koka-Tee, denn ich fleißig getrunken habe, da mir immer noch etwas schwindlig war und ich außerdem Kribbeln in den Händen hatte, nicht gut. Aber auch Cara schien es nicht so gut zu gehen..
Von Mollepata sind wir dann noch ein kleines Stück weitergefahren, bis zu einem kleinen Platz, wo wir den Horseman mit den Pferden und Maultieren sowie den Assistenzkoch getroffen haben.
Die haben dann unsere ganzen Packtaschen, die Schlafsäcke, das ganze Essen und Equipment auf die Pferde geschnallt. Um mein Packsack wurde extra eine Plastiktüte gemacht, da ich echt Angst hatte wegen der Pferde Probleme mit meinem Asthma zu bekommen.
Als alles verladen war, sind wir losgelaufen. Es hat sich schon auf diesem einfachen Weg gezeigt, wer eher langsam und wer schneller unterwegs ist. Die Italiener waren flott unterwegs, gefolgt von Daniel und mir. Mit weitem Abstand folgten dann die zwei Deutschen und die Amerikaner. Wir haben zwischendurch immer wieder Pausen gemacht und ich fand diesen Teil überhaupt nicht anstrengend. Am Anfang hatten wir ein Snackpack mit Trinkpäckchen, Banane und Bonbons bekommen, welches wir dann unterwegs verzerrt haben.
Wir hatten unterwegs einen schönen Blick auf die Berge. Kurz bevor wir Soraypampa (3850m), unsere Campside, erreicht haben, eröffnete sich uns auch der Blick auf den Salkantay Mountain.
Unser Camp lag wunderschön eingerahmt von Bergen. Es waren ein paar einfache Plastikhütten aufgebaut, in denen die Köche das Essen zubereitet und serviert haben und unsere Zelte wurden in einem von Bäumen umgebenen Bereich aufgestellt.
Das ganze Camp war umgeben von Pferden. Überall lagen Sättel herum, sowie liefen die Pferde entlang. Zum Glück habe ich jedoch atemtechnisch keine Probleme bemerkt.
Wir haben dann unsere Zelte bezogen. Ich habe mir Eines mit Cara geteilt. Darüber war ich ganz froh, denn sie war super nett und obwohl sie ein paar Jahre älter war, auch noch absolut jung geblieben. Die Zelte waren auch super, es war genug Platz darin, um unsere ganzen Sachen zu verstauen. Außerdem haben wir Matten und Kopfkissen bekommen und der Schlafsack, den ich mir geliehen hatte, war super schön dick und warm. Es war super kalt im Camp und ich hätte mir mal wieder gewünscht, besser ausgestattet gewesen zu sein...mit guten Outdoorsachen, Thermounterwäsche usw. .
Nachdem wir unsere Zelte bezogen haben, gab es ein peruanisches Mittagessen. Es war so gut und echt reichlich. Zur Vorspeise gab es eine leckere Suppe, die eine Pilzsuppe sein sollte, aber zum Glück nicht danach geschmeckt hat und dann als Hauptspeise gab es Trout-Fisch. Eigentlich ja auch nicht so mein Ding, hat aber voll gut geschmeckt.
Nach dem Essen ging es dann noch auf eine 2,5stuendige Wanderung zu einem Glacier und dessen Glaciersee. Das hat den Meisten nicht so gepasst, die Deutschen waren schon nach dem einfachen Weg total im Eimer und Monika schien unter der Höhenkrankheit zu leiden. Mir ging es zum Glück wieder besser.
Der Weg zum Glacier war echt anstrengend, denn es ging permanent bergauf. Ich musste echt viele Pausen zwischendurch einlegen, war aber trotzdem noch mit Eine der Ersten, die oben ankamen. Und der Weg hat sich absolut gelohnt. Wir waren so nah am Glacier, unglaublich. Und dann dieser türkisblaue See darunter, toll!
Wir haben dann Oben einen Steinturm gebaut, der Wünsche in Erfüllung gehen lassen soll und ein weiteres Gruppenfoto gemacht. Das ist schon mal echt toll, dass Jimmy an Gruppenfotos denkt :)
Er war auch total nett und sein Englisch ist voll gut. Echt Glück gehabt mit dem Guide!
Runter ging es dann einfach und ich bin mit Daniel als Erste und noch vor Sonnenuntergang im Camp angekommen. Die Letzten kamen im Dunkeln und mindestens eine halbe Stunde später an.
Es gab dann auch gleich die "Happy Hour" mit Tee, Popcorn und anderen Snacks, bevor es ans Dinner ging. Das war auch wieder ausgezeichnet!
Danach waren Alle so müde, dass wir zeitig schlafen gegangen sind.

Montag, 19. August 2013

Cusco 19.08.2013

Die Tour ging um 09.00Uhr los, so dass ich noch bequem frühstücken und das kostenlose Wifi nutzen konnte. Aus meinem Hostel sind zwei weitere Mädels mit zur Tour gekommen. So wurden wir zu dritt von einer Frau abgeholt und mussten dann einige Blocks laufen, um zum großen Bus zukommen.
Der Bus war bis auf den letzten Platz voll.
Wir hatten eine Guide, deren English zum Glück wirklich gut war.
Wie sind dann zuerst zu einem kleinen Markt gefahren. Der war absolut nur auf Touristen ausgelegt und es gab nur Souvenirs zu kaufen. Ich habe nicht einmal geguckt, da ich nicht vor hatte etwas zu kaufen und habe stattdessen ein Foto mit einigen Alpakas und einem Meerschweinchen geschossen, das ist zwar typisch touristisch, aber war eben eine Chance ein Foto mit den Icons von Peru zu bekommen.
Danach sind wir nach Pisac gefahren. Wir kamen von oben aus den Bergen hinab ins Tal gefahren und hatten einen tollen Blick auf die kleine Stadt mit den Terrassen im Hintergrund.
Zunächst sind wir nur durch Pisac hindurch gefahren, um zur Inkafestung Intihuatana zu kommen.
Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen, da die Inkaruine, die ich in der Nähe von Lima besucht habe so enttäuschend war.
Auf dem Weg mussten wir zunächst ein Boleto Turistico kaufen, welches den Eintritt für alle möglichen archäologischen Stätten sowie Museen usw. ermöglicht. Es war super ärgerlich, das Studententicket für eine Woche hätte 70 Soles gekostet, galt aber nur bis zum 25.Lebensjahr. Also musste ich ein normales Ticket für 130Soles kaufen.
Am Eingang der Inkafestung standen total viele Busse und überall waren Menschen, aber zum Glück hat sich das im Inneren verlaufen. Als wir die ersten Gebäude passiert hatten, kamen riesige Terrassen zum Vorschein und der Sonnentempel auf dem Berg darüber. Es sah unglaublich gut aus und schon allein für diesen Anblick war ich froh, die Tour gemacht zu haben. Unsere Guide hat uns dann erklärt, dass die Inkas auf diesen Terrassen Agrikultur betrieben haben und je nach Höhenlage die Terrassen unterschiedliche Temperaturen hatten und demnach ideale Bedingungen für verschiedenste Pflanzen boten.
Wir sind dann in einen Bereich, in dem wir auf die umgebenden Felsen blicken konnten. Dort waren zahlreiche Löcher in den Felsen. Sie dienten als Grabstätte. Pisac war die größte Inkagrabstätte Perus.
Dann hatten wir noch Zeit auf den Sonnentempel zu laufen und noch einige gute Fotos von dort oben zu schießen.
Nach der Besichtigung ging es in das Dorf von Pisac und wir haben an einer Silberwerkstatt Halt gemacht. Es war wirklich interessant zu hören, aus welchen Materialien die wunderschönen farbenfrohen "Steine" in den Schmuckstücken kommen. Einige Farben stammen sogar nicht von Steinen, sondern werden aus Muscheln gewonnen. Es gab keinen Druck etwas zu kaufen und so hab ich diesen Stopp als überhaupt nicht lästig empfunden.
Wir sind dann zum Lunch nach Urubamba gefahren. Eigentlich wollte ich nicht unbedingt 30 Soles für ein Essen ausgeben, aber ich wollte auch nicht wieder vor dem Restaurant sitzen und als Außenseiter warten. Also hab ich am Buffet im Inka House teilgenommen und ich habe es nicht bereut. Es gab eine riesige Auswahl an Essen, sogar leckere Kuchen und andere Nachspeisen. Ich war danach super satt. Ich hatte mich zu einem peruanischen Mädel gesetzt, die auch alleine auf der Bustour war und wir haben uns, so gut es mit ihrem Englisch ging, ein bisschen unterhalten.
Nach dem Essen sind wir nach Ollantaytambo gefahren, einer weiteren Inkastätte. Durch den Markt hindurch gelangte man zum Eingang der archäologischen Stätte, welche wiederum aus hohen Terrassen und einem Sonnentempel bestand. Die Terrassen waren diesmal steil nach oben und nicht kreisförmig angelegt. Es war ganz schön anstrengend die Stufen hinaufzusteigen. Schon in Pisac hatte ich gemerkt, dass mir die Höhe doch irgendwie zu schaffen macht und ich mich nicht so gut fühlte. Zwischendurch wurde mir auch ab und zu etwas schwindlig und ich war echt schlapp, aber hatte zumindest keine Kopfschmerzen.
In dieser Inkafestung konnte man bewundern, welch riesige Felsblöcke die Inkas für ihre Bauwerke verwendeten.
Wir sind dann über einen Weg auf dem Berg zu weiteren Terrassen gelaufen und diese dann hinabgestiegen.
Das letzte Ziel war Chinchero, einem niedlichen Ort mit Pflasterstraßen, in dem zahlreiche Textilwaren hergestellt werden. Aus diesem Grund sind wir dort auch eine Familie besuchen gegangen, welche und gezeigt hat, wie aus der Wolle der Tiere der Faden gesponnen und dann mit unterschiedlichen Naturfarben gefärbt wird. Es war echt cool, denn ein etwa 12jaehriges Mädchen in traditioneller Kleidung hat uns das alles erklärt und wohl auf Spanisch den ein oder anderen guten Witz gemacht, wo jedenfalls alle spanisch sprechenden ihren Spaß hatten.
Bevor es zurück nach Cusco ging, sind wir zu einer Kirche, die auf alten Inkasteinen errichtet wurde. Irgendein wohl bedeutender Historiker, der die bekanntesten Inkastätten entdeckt hat, hat dort gelebt.
Mittlerweile war es super dunkel und die Temperaturen sind echt abgefallen, so dass ich gut gefroren habe in meine kurze Hose.
Wir sind auch in die Kirche gegangen, welche echt schön und ungewohnt gestaltet war. Leider durfte man keine Fotos schießen.
Auf der Rückfahrt im Bus wurden wir von einem peruanischen Musiker begleitet, der im Bus peruanische Musik gespielt hat. Er hat sogar einige internationale Songs, wie zum Beispiel "Hey Jude" von den Beatles mit den peruanischen Instrumenten interpretiert, und das alles während der Fahrt.
Da ich bisher nirgends eine CD von Damaris gefunden habe, welche sich mein Onkel gewünscht hatte, habe ich stattdessen eine CD von der Band dieses Musikers mitgenommen.
Zurück in Cusco wurden wir an der Plaza Sam Franzisco rausgelassen und ich bin direkt zur Plaza de Armas gelaufen, um zur Salkantay Trekking Company zu gehen. Eigentlich hätte ich 19.00Uhr ein Briefing gehabt, aber erst am Morgen im Bus habe ich erfahren, dass die Sacred Valley Tour bis 19.30Uhr geht. Zum Glück hatte die Guide, als ich ihr das Problem erklärt habe, die Company angerufen und Bescheid gegeben, dass ich später komme.
Kurz vor 20.00Uhr war ich dort und all die anderen Teilnehmer vom Trek waren gerade dabei ihr Briefing zu bekommen. Ich habe mich in der Zwischenzeit ganz nett mit dem Manager Edgar unterhalten und habe mein kurzes Briefing dann im Anschluss bekommen. Der Guide Jimmy-John hat mir mein Bag gegeben, eine Karte und einen kleinen Beutel mit Coca-Blättern. Er hat mir dann den Trek erklärt und was ich mitbringen muss.
Nach dem Briefing bin ich dann noch schnell in Einen der umliegenden Trekkingshops gegangen, um mir eine neue Thermosflasche zu kaufen. Im Shop hatten sie auch diese bunten Thermoleggings, so dass ich nicht drumherum kam mir Eine davon zu kaufen.
Nach einem Zwischenstopp in der Apotheke, wo ich mir Diamox gegen die Höhenkrankheit und rezeptfrei ein neues Asthmaspray gekauft habe, bin ich zurück ins Hostel.
Zum Glück war noch Keiner in meinem Dorm am Schlafen, so dass ich mein Gepäck umorganisieren und alles zusammenpacken konnte. Nach dem Duschen bin ich todmüde ins Bett gefallen.

Sonntag, 18. August 2013

Cusco 18.08.2013

Die Scenery war einfach unglaublich, wir fuhren so weit oben in den Mountains, dass man einen super Blick hatte.
Gegen 11.30Uhr bin ich im 3300m hoch gelegenen Cusco angekommen. Der Busbahnhof lag wiedermal etwas außerhalb des Zentrums, so dass ich mir ein Taxi zu meinem Hostel nehmen musste. Die Fahrt führte schon an einigen super schönen Plazas vorbei und durch tolle historische Gassen. Die Stadt hat mir auf Anhieb gefallen.
Ich musste dann vor einer riesigen Treppe aussteigen und die letzten Meter zu Fuß gehen. Die Treppen haben mich in dieser Höhenlage, ohne Akklimatisation und mit meinem super schweren Gepäck, echt geschafft.
Obwohl ich die Treppen in diesem Moment gehasst habe, hab ich aber auch wahrgenommen, wie super schön die ganze Umgebung war.
Vor dem Hostel angekommen, war ich extrem außer Atem. Das Hostel hatte ein riesiges Tor und davor einen Wachmann. Beim Einchecken habe ich sogar ein Loki-Hostel Bändchen mit meinem
Namen drauf bekommen.
Ich hatte einen Large-Dorm gebucht und bin dann in ein 10-Bett-Dorm gekommen. Der war zum Glück echt riesig und man hatte genug Platz, um sein Zeug zu verstauen.
Nach den über 14h Busfahrt, wollte ich eigentlich nur noch duschen, aber die Dame von der Rezeption hat mich zunächst rumgeführt und als wir in der Bar ankamen, habe ich erfahren, dass es bis 13.00Uhr kostenloses Frühstück gab und hab das natürlich gleich genutzt. An dem Tisch, an den ich mich gesetzt habe, saß auch ein Deutscher, mit dem ich mich dann unterhalten habe...endlich war ich wieder in einem richtigen Hostel.
Das Hostel war sowieso super schön, ein echt altes Gebäude mit Innenhöfen. In dem Hof vor der Bar waren zahlreiche Traveller und haben sich in Hängematten gesonnt, Tischtennis gespielt und und und.
Nach dem Frühstück hab ich dann endlich geduscht und bin dann gleich wieder los, da ich aus dem Taxi gesehen hatte, dass im Zentrum super viele traditionell gekleidete Leute unterwegs waren und vom Hostel aus sogar die Musik zu hören war.
Ich bin dann zunächst durch die wunderschönen Gassen zur Plaza San Franzisco. Dort waren schon allerhand Menschen und eine Musikgruppe kam auf den Platz marschiert. Ich habe dann etwas den Musikern und den ganzen Verkäufern zugesehen und bin danach zur Plaza de Armas, wo sich zahlreiche Kindertanzgruppen von unterschiedlichen Schulen getroffen und vor der Kathedrale ihre Tänze aufgeführt haben. Die Kinder waren alle super bunt und in traditionellen Gewändern angezogen. Ich war echt verzaubert und bin an verschiedenen Gruppen vorbeigelaufen, bis ich mich auf der Plaza in die Massen gestellt habe, um mir die Tänze anzusehen. Es war super schönes Wetter, die Plaza war total hübsch und alles war einfach perfekt.
Als ich zwischen den Zuschauern in der Parade stand, hab ich meine Tasche die ganze Zeit vor mir getragen und mit einer Hand festgehalten sowie meine Kamera mit ihrem Band um meine andere Hand geschlungen, denn Diebstahl ist in Peru wohl an der Tagesordnung. Den Beweis hab ich dann auch gleich bekommen. Von beiden Seiten haben mich dann irgendwelche Männer immer mehr gedrängelt, so dass es schon super unangenehm war. Dann kam sogar ein Polizist vorbei und hat mich gefragt, ob einer davon mein Freund ist. Als ich "Nein" gesagt habe, hat der Polizist die Männer verscheucht und mich nochmal drauf hingewiesen gut auf meine Sachen aufzupassen. Das war schon etwas scary. Und als die Polizisten weg waren, kam einer dieser Typen wieder in die Nähe, so dass ich dann komplett auf die andere Straßenseite gewechselt bin. Dort hatte ich wesentlich mehr Platz und hab mich viel sicherer gefühlt.
Dann bin ich noch die Avenue del Sol entlanggegangen bis zum Handicraft  Market und habe mich dort etwas umgesehen und ein Pollo-Empanada gegessen.
Als es dunkel geworden ist, bin ich zurück ins Hostel und war ziemlich geschafft. Vor dem Hostel war eine Travelagencie. Ich hatte mich vorher schon über das Whitewater Rafting informiert, welches nicht so super spannend klang, da es nicht die richtige Saison dafür ist. Da ich aber etwas Anderes machen wollte, habe ich dann im Reisebüro nach der Sacred Valley Tour gefragt und sie dann auch für den nächsten Tag gebucht.

Samstag, 17. August 2013

Nasca 17.08.2013

Um 07.15Uhr sollte der Bus nach Nasca gehen, also war ich schon gegen 07.45Uhr an der Busstation, hab dann aber ewig warten müssen, da der Bus eine dreiviertel Stunde Verspätung hatte.
Auf der Fahrt habe ich mal wieder hauptsächlich geschlafen und hab nur die Einfahrt in das Gebiet der Nasca-Lines mitbekommen. Es war eine super hügelige, aber staub trockene Landschaft.
In Nasca war ich dann froh, dass wie per eMail abgemacht, ein Mann von AlasPeruana, der Fluggesellschaft mit der ich meinen Flug über Nasca machen sollte, mich mit einem Schild mit meinem Namen drauf empfangen hat.
Ich hab dann zunächst mein Backpack bei Cruz del Sur für meinen Bus am Abend eingecheckt, so dass ich es nicht mit rumtragen musste und bin dann mit zur Fluggesellschaft, die ihr Buero gleich auf der gegenüberliegenden Straßenseite hatte.
Ich hab dann dort einige Formalitäten abgehandelt und hatte noch fast eine Stunde bis 13.00Uhr Zeit. Also bin ich die Straße etwas entlanggegangen und hab an der nächsten Bank, die ich gefunden habe noch etwas Geld abgeholt.
13.00Uhr wurde ich zusammen mit zwei Spaniern abgeholt und zum kleinen Flugplatz von Nasca gefahren.
Dort war ein ganz schönes Durcheinander. Ich hab dann für den Flug bezahlt und musste 25min in dem einen Warteraum sitzen und dann eine weitere Weile in dem Abflug-Warteraum. Die zwei Spanier wurden inzwischen anderen Flügen zugeteilt, so dass ich zusammen mit einem Jungen aus Peru und zwei Chilenen geflogen bin, die alle super nett waren.
Wir wurden dann vom "Flugbegleiter", der während des Fluges auf die Figuren hingewiesen und sie gezeigt hat, abgeholt und zu unsere kleinen Maschine gebracht. Das Flugzeug hatte nur 6 Sitzplätze, so dass Jeder am Fenster saß.
Dann ging es los und die Aussicht war grandios...überall riesige Berge und eine wüstenartige Landschaft.
Die erste Figur, die wir zu sehen bekamen war der Wal und ich hätte ihn beinahe verpasst, da ich so sehr nach riesigen Gebilden, ähnlich dem Candelarbro gesucht habe, dabei waren es aus der Lust relativ feine Linie.
Wir sind dann über zahlreiche Figuren geflogen und immer, wenn nur die rechte Fensterfront die Figuren sehen konnte, hat der Pilot dann gedreht und ist nochmals über die Figuren gekreist. Dabei hat er das Flugzeug immer richtig schräg, also mit dem Flügel nach schräg unten gedreht, so dass man die Figuren gut sehen konnte.
Von dem ganzen Gekreise ist mir echt mulmig geworden, so dass ich nach den 30min Flug froh war, wieder auf dem Boden zu sein.
Neben dem Wal haben wir die Spinne, den Baum, einen Astronauten, eine Art Vogel, einen Affen und und und gesehen. Einige Figuren waren weit auseinander, auf Mountains oder super eng zusammen.
Insgesamt war es beeindruckend sie zu sehen.
Als ich wieder zurück im Zentrum war, habe ich mein Zertifikat bekommen und dann habe ich mich aufgemacht noch ein bisschen die City zu erkunden.
Ich bin dann zur Plaza de Armas und war erstaunt wie schön sie war. Der Sonnenschein und die warmen Temperaturen haben echt dazu eingeladen sich einfach auf den Platz zu setzen und dem Geschehen zuzusehen. Ich saß dann dort bestimmt 2 Stunden. In Peru laufen und fahren auch immer Straßenverkäufer herum. Ich habe einen Mann beobachtet, der Wackelpeter und Vanillepudding verkauft hat. Da die Straßenverkäufer irgendwie nie Touristen ansprechen, hat der Mann mich gemieden. Als dann eine Dame mit Wackelpudding vorbeikam, hab ich sie dann angehalten und meinen Vanillepudding mit Wackelpeter erstanden :)
Danach bin ich irgendwann zum Local-Market gegangen. Der war nicht wirklich spannend, aber es gab ein paar Churros Verkäufer und so habe ich mir einen handgerollten Churro gekauft, welchen ich dann auf der Plaza de Armas verzerrt habe. Es war der allerbeste Churro, den ich je gegessen habe. Er war mit etwas Süßem gefüllt...so lecker.
Nach einer weiteren Weile auf der Plaza de Armas bin ich wieder in Richtung Cruz del Sur Busstation gegangen, da ich dort ein Restaurant gesehen hatte, welche Menüs für 8 Soles ausgeschrieben hatte.
Es war etwas komisch, denn ich war der einzige Gast und der Kellner hat kein Englisch gesprochen. Ich hab ihm dann auf dem Werbeschild für das Menü gezeigt was ich möchte...die Vorspeise, Spargel mit Schinken, hat er auch hinbekommen und als Hauptspeise habe ich auch ein Beefsteak bekommen, aber mit viel mehr Beilagen, als im Menü vorgesehen. Ich war danach so satt, unglaublich. Ich hab dann natürlich deutlich mehr als 8 Soles bezahlt, aber das Essen war selbst die 18 Soles wert.
Dann hatte ich noch ziemlich viel Zeit in der Busstation. Der Bus hatte auch wieder Verspätung, so dass ich erst super spät loskam.
Ich hatte im Bus einen Einzelsitz und konnte ganz okay schlafen.

Freitag, 16. August 2013

Paracas 16.08.2013

Heute ging es zu den Islas Ballestas :)
Um 07.50Uhr war ich vor dem Reisebüro, wo ich die Touren gebucht habe. Ich musste noch ein wenig warten bis andere Leute ankamen und er froh, dass zwei Deutsche ihre eigene englischsprachiger Reiseleiterin dabei hatten, die mir dann auch ein wenig erklärt hat.
Irgendwann ging es dann zum Pier und wir konnten alle im Speedboad Platz nehmen.
Zunächst ist das Boot etwas herausgefahren und wir hatten Glück, dass ein paar Bottlenose Delfine in der Bucht waren, denen wir kurz beim Herumschwimmen zusehen konnten. Dann ging es zum Candelabras, in Fels gezeichnete Linien eines Kerzenständers/peruanischen Kaktusses.
Übers offene Meer sind wir dann eine ganze Weile gefahren, bis wir die Islas Ballestas erreicht haben.
Diese Inseln waren vollkommen bevölkert von allen möglichen Seabirds. Es waren so viele, dass man kaum den Fels darunter sehen konnte. Wir sind dann mit dem Boot um die ganzen Inseln gefahren und haben zahlreiche Seelöwen, rote Krabben und auch Pinguine gesehen. Leider waren die Humboldt Pinguine ziemlich weit weg und vereinzelt. Aber dafür gab es eine einfache Erklärung, es ist Brutzeit und der Großteil der Pinguine befindet sich in Höhlen auf den Nestern. Wir sind auch an einem großen Höhleneingang vorbeigefahren, wo man zahlreiche Pinguine sehen konnte, aber leider konnten wir nicht nah ran.
Es wurde uns erklärt, dass der Guano (Vogelscheiße ;) ) gesammelt und teuer in die USA verkauft wird. Soll wohl in der Schönheitsindustrie der Renner sein.
Es war total schön die vielen Tiere an einem Ort versammelt zu sehen und ich konnte wiedermal nicht genug Fotos schießen :)
Zurück am Pier, sollte ich dann zu meinem Hostel zurückgehen und dort von einem Bus zur Nationalpark-Tour abgeholt werden. Ich hatte etwas Bedenken, ob das auch alles so klappt, aber zum Glück wurde ich pünktlich 11.00Uhr von einem Guide mit meinem Namen angesprochen.
Wir sind dann erst zu einem Monument gefahren, super unspektakulär und dann in den Nationalpark. Er bestand aus riesigen, staubigen Hügeln. Es sah fast aus wie Sand, war es aber nicht. Die Hügel hatten an einigen Stellen sogar eine rötlich-violette Farbe.
Wir sind dann zunächst zum Museum und von dort in Richtung Wasser gelaufen, da in diesem eine Gruppe Flamingos standen. Leider endete der Trail viele Hundert Meter vor der Bucht und man konnte die Flamingos nur an Hand ihrer Farbe ausmachen. Schade...darauf hatte ich mich so gefreut. Aber was soll's, in Bolivien dürfte ich noch einmal welche zu Gesicht bekommen!
Bevor wir ins Museum sind, gab es auf dem Trail noch einige Meeresfossilien zu sehen. Das Museum hat sich dann mit der Natur in Paracas beschäftigt, also vor allem den Islas Ballestas.
Dann sind wir zu dem Ort gefahren, wo bis zu einem Erdbeben 2007 die Felsformation "La Cathedral" stand. Heute sieht man von dem Felsbogen nichts mehr. Aber wir hatten eine nette Sicht auf die Playa Sayo.
Danach sind wir zur Playa Roja gefahren, deren roter Sand vulkanischen Ursprungs ist.
Man hatte dann im Bereich der Lagoona die Möglichkeit in einem der Restaurants frisches Seafood oder Fisch zu essen. Das war nix für mich und ich hab dann meine Zeit in der Sonne abgesessen.
Der Ausflug in den Nationalpark hat mir nicht so gut gefallen, aber naja.. immerhin war er mit 25 Soles auch echt billig.
Zurück in Paracas bin ich dann nochmal in den kleinen Shop, um Essensnachschub zu holen. Ich hab auch eine sogenannte "Inka Kola" mitgenommen, die absolut widerlich geschmeckt hat und die ich dann gleich auf der Bank stehen lassen habe. Ich kann den Geschmack gar nicht beschreiben, ekelhaft süß und wahrscheinlich soll es irgendein Energydrink sein. Jedenfalls ist er hier total beliebt und man sieht ständig Leute mit den Flaschen rumlaufen, puhhh, nix für mich!

Donnerstag, 15. August 2013

Paracas 15.08.2013

Um sieben Uhr wurde ich von dem Taxi, welches Rocios Mutter fuer mich gerufen hatte, abgeholt und zum Busbahnhof von Cruz del Sur gefahren. Dort war ganz schön was los..super viele Menschen überall und ich wusste erst mal nicht so genau wie das hier abläuft. Also hab ich erst mal meinen Ticketvoucher gegen echte Tickets eingetauscht. Dann habe ich das richtige Gate gefunden und gesehen, dass Alle ihr Gepäck eingecheckt haben. Voll modern, man kriegt sogar eine Nummer für sein Gepäck.
Dann hatte ich noch etwas Zeit und bin in die Cafeteria und habe mir ein Ham&Cheese-Sandwich und einen frischen Orangensaft geholt. Das war gut.
07.00Uhr ging es dann in den Bus, der super modern war. Es gab Kissen und Decken und man hatte echt viel Platz. Am Anfang gab es sogar ein Safety Video, in dem unteranderem erläutert wurde, dass der Bus per GPS verfolgt wird. Wow, was für Sicherheitsmaßnahmen. Überhaupt sieht man in Peru überall Polizei und die Leute haben Gitter usw. vor den Fenstern. Wahrscheinlich sind da schon einige Vorkommnisse gewesen, aber so auf der Straße kriegt man das zum Glück nicht mit und fühlt sich total sicher.
Im Bus gab es auch Wifi, aber da ich Alles erst bei Rocio gecheckt hatte, hab ich lieber ein bisschen geschlafen.
10.30Uhr kam ich dann in Paracas an und war erst mal geschockt, wow. Der Cruz del Sur Busbahnhof dort war mitten im Nichts, umgeben von staubigem, trockenen Sand und heruntergekommenen Gebäuden.
Ich musste dann 600m von der Busstation zum Backpacker House Soler laufen. Die Hauptstraße war zunächst absolut ausgestorben und ich hab mich echt gefragt, wo ich gelandet bin.
Dann kam ich aber zum Glück in den belebteren Teil, wo zahlreiche Reisebüros und einige Hotels waren. Mein Backpacker habe ich auch schnell gefunden.
Im Haus war nur ein Mädel, welches kein English konnte. Ich habe dann eingecheckt und den Dorm ganz für mich alleine gehabt :) Ich musste unbedingt Laundry machen und hatte gehofft mein Zeug für ein paar Soles abgeben und waschen lassen zu können. Aber nix da, ich hab mich dann über eine Stunde hingestellt und all meine Sachen mit meinem Rei aus der Tube mit der Hand ausgewaschen und auf die Leine gehängt. Puh, was für eine Arbeit.
Eigentlich hatte ich vor meine Touren zu den Islas Ballestas und in den Nationalpark gleich im Hostel zu buchen, aber da sie kein English konnte, hab ich mich dagegen entschieden und bin mich etwas umsehen gegangen.
Paracas ist wirklich klein, es gibt einen kleinen Hauptplatz und zu dessen rechter Seite liegt in kleiner Markt mit Souvenirs und zur Linken geht die kleine Uferpromenade ab, an der sich nebeneinander ein paar Restaurants befinden.
Ich hab mich dann in zwei Reisebüros über die Touren informiert und rausgefunden, dass Alle im Prinzip das Gleiche machen und ihre Tourgruppen zusammenschmeißen. Also hab ich beim billigeren Buero meine Tickets gekauft und bin dann zur Uferpromenade. Dort hab ich mich in eines der Restaurants gesetzt und Lasagne bestellt :) Ansonsten haben sie nur Seafood und Fish im Angebot gehabt und man muss sich ja auch mal was gönnen ;)
Den restlichen Nachmittag saß ich auf einer Mauer am Strand und habe mich gesonnt und den Pelikanen und Möwen beim Fischen zugesehen.
Kurz vor Sonnenuntergang bin ich den einzigen kleinen Shop, um mir Brot, Marmelade und Obst zu kaufen. Danach hab ich mir den Sonnenuntergang angesehen und bin sehr zeitig ins Bett.

Mittwoch, 14. August 2013

Lima 14.08.2013

Ich hatte für 10.00Uhr die Tour nach Pachacamac gebucht. Nach einem schnellen Frühstück (Jogurth mit Cornflakes und Mandarinen) mit der Mutter von Rocio, bin ich dorthin wo der Micro abfährt und habe auch gleich einen bekommen :)
Hat ohne Probleme geklappt, dass ich am Ovalo rausgelassen wurde. Also bin ich dann gleich zum Mirabus und habe wieder einen Sitz am Rand bekommen.
Die Guide war dieses Mal besser, da ihr Englisch deutlich besser zu verstehen war.
Die Fahrt bis nach Pachacamac dauerte ca. eine Stunde und ich habe auf dem offenen Doppeldeckerbus ganz schön gefroren. Aber es war auch interessant, da wir an sehr armen Viertel vorbeigefahren sind, wo die Häuser super kleine Kästen waren. Man hat unzählige davon auf den Hügeln um Lima gesehen, alle bunt angemalt, wahrscheinlich um die Tristes der Umgebung entgegenzuwirken, denn alles war super karg und staubig.
In Pachacamac angekommen, sind wir ausgestiegen, um uns kurz am Eingang die Beine zu vertreten und einen kurzen Snack zu kaufen. Der Kaffee, den ich mir gekauft habe, tat echt gut.
Dann ging es wieder in den Bus und mit dem Bus durch das Gelände. Die meisten Gebäude waren nur noch Staub und alles sah aus wie einige riesige Wüstenlandschaft, nur das man zwischendurch ein paar Ziegelsteine entdecken konnte.
Am Sonnentempel sind wir ausgestiegen und einmal drum herum gelaufen. Es war erstaunlich, denn das Meer war überhaupt nicht weit weg und dahinter befand sich ein breiter grüner Streifen, eine fruchtbare Zone vor der Wüste.
Über dem Sonnentempel schwirrten super viele riesige Raubvögel, eindrucksvoll.
Dann ging es wieder in den Bus und leider sind wir am einzigen restaurierten Gebäude nur vorbeigefahren.
Wir sind dann noch zu einer kurzen Pferdeshow, die vielleicht fuenf Minuten gedauert hat. Dann konnte man dort im Restaurant essen und ich habe mir die Zeit mit Blog schreiben vertrieben.
Gegen 15.00Uhr war ich zurück in Miraflores und bin zunächst durch die San Roman Street, wo es zahlreiche touristische Pizzerias gab, hab mich dann aber doch entschieden mir nur etwas im Supermarkt zu kaufen.
Auf dem Weg dorthin kam ich an einem Kaufhaus vorbei und hab mal reingeguckt, da ich unbedingt noch eine Hose brauchte. Und wow, die Klamotten waren so billig, ich hab im Endeffekt eine ganz coole Hose für 11€ gekauft. Nach meinem Snack vom Supermarkt, hab ich dann weitergeshoppt. In einem Wühltisch-Klamottenladen hab ich mir, da alle meine Strumpfhosen schon wieder kaputt sind, eine dicke Leggings gekauft. Und von dort aus bin ich dann zum Indian Market, einem der vielen Tourimärkte, die allerhand peruanische Souvenirs verkaufen. All die bunten Stoffe, Mützen, Pullover usw. waren echt toll anzusehen, aber ich hatte vorher im Supermarkt bei einem Mädchen einen grauen Pullover gesehen, den ich unbedingt haben wollte. Es hat eine Weile gedauert, bis ich ihn gefunden habe, die Dame hatte ihn dann sogar in schwarz-grau, perfekt :)
Nach meinem Shoppingtrip bin ich dann dorthin, wo ich gestern den Micro gefunden hatte und zurück in die Wohnung von Rocio gefahren.
19.30Uhr kam Rocio dann nach Hause und zuerst war es etwas steif zwischen uns. Aber wir sind dann etwas später zusammen mit ihrer Mum mit dem Taxi in ein Café gefahren und dort war das Gespräch dann total locker. Sie haben mich Tamal, eine peruanischer Kornteig mit Hühnchen, kosten lassen, welches ausgesprochen lecker war. Dann hab ich einen Milchkaffee getrunken und ein Baguette mitTeriyaki-Chicken, Avocado und Sesam gegessen. Super lecker :) Ich wurde dann am Ende sogar eingeladen.
Im Vergleich zu gestern war dieser Tag um so vieles besser.

Dienstag, 13. August 2013

Lima 13.08.2013

Lima, alles ist so anders!
Ich habe bis 10.30Uhr geschlafen und war immer noch todmüde. Da ich nicht den ganzen Tag vertrödeln wollte, von ich aufgestanden. Die Mutter von Rocio hatte mir sogar Frühstück hingestellt, Brot mit Butter und Marmelade sowie einen frischen O-Saft. So nett!
Ich habe dann die Haushälterin Luz getroffen und Elizabeth war auch noch da. Sie hat mir dann noch einmal einiges erklärt, aber wieder so viel, dass ich es gar nicht alles aufnehmen konnte.
Dann hat sie mir noch gezeigt wo der Microbus nach Miraflores fährt und mich reingesetzt. Der kleine Bus war so eine Klapperkiste, schlimmer als jedes TukTuk in Asien. Aber dafür war Die Fahrt total billig, 1 Soles. Es hat ca. 20Minuten gedauert, dann hat er meine Haltestelle "Ovalo Pacifico" genannt. Als ich ausgestiegen bin, befand ich mich an einem großen Kreisverkehr, der umgeben war von Geschäften. Ich bin dann gleich zum Parque Kennedy, da dort der Mira-Touristenbus abfahren sollte. Dort hab ich dann überlegt, wie ich meine zwei Tage in Lima verbringe und für den Ersten einen dreistündigen Daytrip durch Lima und für Morgen eine Tour zur Inka-Ruine Pachacamac gebucht.
Ich hatte noch 1,5h Zeit bis zur Tour und so von ich die Larco Street herunter zu den Cliffs gelaufen. Unterwegs habe ich in einem Tourishop einen USA und einen Peru Patch für mein Backpack gefunden. Da ich es nicht wieder verpassen wollte, diese zu kaufen, hab ich sie gleich mitgenommen. Dabei hat mich die Kassiererin gut über den Tisch gezogen, denn ich bin noch nicht so mit der Umrechnung vertraut und hätte normalerweise keine 5€ für die Patches bezahlt. Naja, passiert!
An den Cliffs war direkt ein Einkaufszentrum angebaut, welches super edel aussah. Irgendwie hat das nicht so ganz zusammen gepasst, da die Aussicht auf den Strand so trist, grau und staubig aussah.
Auf dem Rückweg bin ich noch in den Metro-Supermarket und habe mir Backwaren, Bananen und was zu trinken für den Bus gekauft.
Der Mirabus war ein typischer Sightseeing-Doppeldeckerbus und gut gefüllt. Ich hatte zum Glück einen Platz am Rand bekommen und auf der gegenüberliegenden Seite waren auch noch Plätze frei, so dass ich zum Fotografieren immer hin und her springen konnte.
Die Tour dauerte 3Stunden und hat mich quer durch Lima geführt. Ich war wirklich überrascht, welch schöne Seiten Lima hat...Plaza de Armas und Plaza San Martin waren jeweils wunderschöne Plätze, die von tollen Gebäuden umgeben waren. Während der Fahrt ging es auch vorbei an einer Inkastätte in Miraflores und neben dem Zentrum auch durch weitere Stadtteile. Überall in der Stadt waren riesige Kakteen zu finden. Ich habe vom Bus aus den Straßenhändlern zugesehen, die von Taxischildern über Drachen und Staubwedel alles versucht haben an den Mann zu bringen.
An der Monasteria de San Francisco haben wir Halt gemacht und dort die Catacumbas besucht, welche früher Massengräber im Untergrund darstellten. Dort wurden auch all die Knochen ausgestellt, die in den Gräbern gefunden worden sind. In dieser Kirche gibt es außerdem super viele Relikte, zum Beispiel eine riesige Bibliothek mit uralten Büchern, die nicht vor dem Verfall geschützt werden...erschreckend!
Die Bustour hat einen guten Überblick über Lima geliefert, schade war nur, dass das Englisch des Guides echt schlecht zu verstehen war.
Zurück in Miraflores bin ich noch einmal in den Supermarket, um mir noch ein Brötchen zum Abendbrot zu kaufen und dann hab ich mich auf die Suche nach dem richtigen Micro zur Pedro Ventura in Surco gemacht. Oh Gott...das war Stress pur. Ich konnte mich leider nicht mehr daran erinnern, was die Mutter von Rocio mir erklärt hatte und so bin ich von einem Bereich des Ovalos zum nächsten und hab überall versucht zu lesen was auf den Bussen geschrieben steht und Leute zu fragen. Natürlich konnte Keiner English und ich war echt verzweifelt, da ganz Miraflores voller Micros und Menschen war. Da der Ort mindestens 20Minuten entfernt lag, wollte ich auch kein Taxi nehmen, denn das wäre bestimmt wieder teuer geworden. Also habe ich weiter und weiter gesucht.
Nach ca. einer Stunde war ich soweit ein Taxi zu nehmen, wusste aber auch nicht genau wie ich mir Eins anhalten soll. Also hab ich einen weiteren Versuch gestartet und bin an jemanden gelangt, der mir dann zumindest die richtige Richtung zeigen konnte. Ich bin dann also eine ganze Weile gelaufen bis ich wieder einige Menschen auf Micros warten sehen habe. Dort war ich zwar wieder falsch, aber auf der Gegenüberliegenden Seite sollte endlich mein Micro fahren. Das erste Micro, welches dort kam, hab ich dann nach Pedro Venturo gefragt und war ganz überrascht, als ich endlich hereingewunken wurde..juhu!
Ich war echt erleichtert! Während der Fahrt hab ich dem Türboy dann mein Handy unter die Nase gehalten und so wusste er dann auch, dass ich bei der Floreria los Herrajes rausgeschmissen werden wollte.
Luz hat mir dann die Tür zur Wohnung aufgemacht und ich bin, nachdem ich Duschen war, ins Bett gefallen. Ich hab mich zwar etwas schlecht gefühlt, zu schlafen bevor Rocio nach Hause kam, aber ich war so müde und irgendwie überwältigt von den Ereignissen, dass ich nur noch schlafen wollte.

Montag, 12. August 2013

Lima 12.08.2013

Auf geht's nach Südamerika!
Zack musste um 09.00Uhr auf Arbeit. Ich hatte ihm gesagt, dass er mich schon vor der Arbeit zum Flughafen bringen kann, doch das hat er absolut abgelehnt.
Also hatte ich noch bis 10.40Uhr Zeit, bis Zack wiederkam, um mich einzusammeln.
Punkt um 11.00Uhr war ich dann auf dem Flughafen. Das Einchecken und die Security Control gingen ohne Probleme, so dass ich dann im Gate-Bereich noch total viel Zeit hatte. Der LA Airport ist absolut nicht schön und hat nicht einmal Wifi, also hab ich mich ganz schön gelangweilt.
14.00Uhr ging dann mein Flug mit LAN Chile und das Flugzeug war nagelneu. Ich hatte zum Glück einen Fensterplatz bekommen. Schon im Flugzeug war es ganz ungewohnt, alle haben nur Spanisch gesprochen und ich war Eine der wenigen Englischsprachigen im Flugzeug.
Ich habe dann zwei verschiedene Filme angefangen zu gucken, bis ich den Deutschen Film "Vincent will Meer" entdeckt und den geschaut habe.
Das Essen war nicht schlecht, es gab Ravioli und Salat.
Dann hab ich ein paar Spiele gespielt, geschlafen und dann wieder gespielt. Irgendwie hatte ich dieses Mal nicht so richtig Lust auf Filme. Da ich so viel Respekt vor dem Ungewissen hatte, hätte ich auch stattdessen gerne in einem Flieger nach Deutschland gesessen.
Nach einem Sandwich als Snack sind wir dann nach acht Stunden Flug gegen Mitternacht in Lima gelandet.
Die Passkontrolle ging recht schnell. Der Beamte hat mich gefragt wie lange ich in Peru bleibe und hat dann eine 20 auf meinen Einreisestempel geschrieben, ich hoffe, das heißt 20 Tage, dann ist alles gut.
Als ich mein Gepäck hatte, von ich aus dem Sicherheitsbereich und dort waren unglaublich viele Menschen und Taxifahrer.
Ich hatte eine Couch bei Rocio Jemenez bekommen und sie hatte mir ein Taxi bestellt.
Gestern gab es schon Verwirrung, da ich ihr zunächst geschrieben hatte, dass mein Flug 23.55pm am 12.08.13 ankommt, der Flug sich dann aber auf 01.20am geändert hatte, hatte sie gestern schon mit meiner Ankunft gerechnet. Für mich war es ganz klar, dass 01.20am dann entsprechend der 13.08.13 ist, aber naja.
Jedenfalls konnte ich, als ich rauskam keinen Fahrer sehen, der einen Zettel mit meinem Namen dabei hatte. Ich hab mich dann zu den Wartenden gestellt und immer wieder in der Menge nach meinem Namen gesucht, .nichts!
Nach einer halben Stunde, habe ich dann gerade Rocio eine Nachricht geschrieben, als natürlich zwei Minuten später neben mir ein Mann mit einem Zettel mit meinem Namen auftauchte.
Er war echt nett und das Auto war echt super edel. Hat sich angefühlt wie ein Privatchauffeur, den ich dann am Ende mit 130Soles (1€ sind ca. 3,7Soles) auch bezahlt habe. Da er gestern schon für mich am Flughafen war, musste ich das mitbezahlen, was ein Scheiß!
Dann ging es über eine halbe Stunde durch Lima und ich war erstaunt. Alles war so anders, auf der einen Seite so zurück, auf der Anderen mit super schicken Häuser und Shops so modern. Der Fahrer hat die ganze Fahrt versucht mit mir ein Gespräch auf Spanisch zu führen, irgendwie konnten wir uns auch mit Händen und Füßen verständigen, trotzdem fühlt es sich nicht gut an, die Sprache nicht zu können.
Im Auto hab ich mal wieder drüber nachgedacht, ob es eine gute Entscheidung war zu couchsurfen oder ob ich lieber hätte in ein Hostel gehen sollen. Ich war dann echt an dem Punkt, an dem ich nur zu gern in ein Hostel gegangen wäre, da sind wir am Haus angekommen und ich wurde total lieb von der Mutter von Rocio auf Englisch begrüßt!!! Elizabeth hat mich gleich durchs Haus geführt, welches super schön und modern eingerichtet war. Ich habe ein eigenes Zimmer bekommen und alles war perfekt vorbereitet. Die hatten sogar Handtücher hingelegt, ein kleines Körbchen mit Süßigkeiten, Informationsbroschüren und den Wifi-Code aufgeschrieben. Rocio's Mutter hat mir dann alles erklärt, was mir schon fast etwas zu viel war, in der Nacht 01.30am.
In meinem Zimmer gab es sogar einen Flatscreen zum Fernsehen und die hatten ein richtiges Buch, wo sich die Couchsurfer eintragen sollten.
Das nennt man Couchsurfing-Pros!
Gegen 02.00Uhr lag ich dann im Bett und war doch irgendwie froh hier zu sein.

Sonntag, 11. August 2013

Los Angeles 11.08.2013

Disneyland!!!
Wir sind extra 06.00Uhr aufgestanden, um pünktlich zur Öffnung von Disneyland dort zu sein.
Zack hat sogar Frühstück gemacht (Toast mit Spiegelei) und auf dem Weg haben wir uns noch mit einem Kaffee von Starbucks versorgt.
Um 08.00Uhr sind wir im Mickey & Friends Parkhaus angekommen und haben einen Parkplatz auf dem Mini-Deck bekommen.
Dann ging es mit der Mickey & Friends Bahn zum "Happiest Place on Earth"!
Ich hätte mir den Eingang super spektakulär vorgestellt, dabei war er total langweilig. Wenn man in den Park kam, stand man zunächst vor einer großen Grünfläche mit Mickeykopf, über dieser die Parkbahn fuhr.
Doch dann kam man ins Disneyland, wie ich es mir vorgestellt hatte, der Mainboulevard war mit wunderschönen Häusern gestaltet, in denen unzählige Shops untergebracht waren.
Der Boulevard führte zu einem Platz, auf dem eine Statue vom Mickeyerfinder und Mickeymaus war. Und dahinter war es, das Prinzessinnenschloss :)
Von diesem Platz gingen alle Themenbereiche ab. Wir sind dann zunächst in den Teil mit dem Space-Topic und haben einen Ride in einer absolut dunklen Bahn gemacht sowie sind wir in einem Starwars-Simulator mitgefahren. Dann ging es zu Nemos-Unterwasserwelt, in der wir eine ziemlich coole U-Boot Fahrt gemacht haben. Jeder hatte sein eigenes Fenster im U-Boot und somit einen perfekten Blick auf das nachgebildete Korallenriff. Dann ist man an Bereichen entlanggefahren wo über Projektionen eine kleine Nemo-Story erzählt wurde. Das sah so echt aus, voll cool!
Wir sind dann auf dem Matterhorn mit einer Bob-Achterbahn gefahren und haben uns danach Churros geholt.
Dann sind wir nach Toontown, der kleinen Stadt, in der Mickey und seine Freunde leben. Das war so cool gestaltet, überall die bunten Häusern und etwas zu entdecken. Wir haben dann Goofy und Pluto getroffen und uns für die Häuser von Micky und Mini angestellt, wo wir auch diese zwei Figuren treffen konnten. Hehe, da hab ich Zack zu etwas gezwungen, was er sonst nicht macht ;)
Ich war überrascht, dass so viele Erwachsene und ältere Jugendliche da waren. Alle hatten Minimaus-Ohren oder  Mützen und Caps von irgendwelchen Figuren, Disney T-Shirts oder ganze Outfits an. Echt toll :) Die Kinder hatten sogar Fotobücher, in denen sie die Figuren unterschreiben lassen und ihre Fotos mit ihnen sammeln konnten.
Nachdem wir alle verfügbaren Figuren abgehandelt hatten, sind wir auf eine Mickey-Achterbahn und dann in eine Show, in der zahlreiche Disneystars aufgetreten sind. Ich war absolut begeistert von der Show und so froh, dass wir spontan reingegangen sind. Die Schauspieler haben absolut genial getanzt und gesungen und die Effekte waren klasse. Und dann ging es zum Schloss.
Von dem war ich allerdings enttäuscht :/ Ich hatte mir vorgestellt, dass es innen drin einen riesigen Hof gibt und zu jeder Prinzessin ein Gebiet, aber nix da. Das Schloss war nur Fassade und dahinter gab es Shops und den Zugang zu einem weiteren Themengebiet. Liegt wohl daran, dass dieses Disneyland das Erste überhaupt war und das Schloss damals errichtet wurde.
Sind dann durch einen Bereich in dem die Geschichte der Sleeping Beauty erzählt wurde und haben dann vor dem Schloss Rapunzel mit ihren Mägden abgefangen. Haha, dort war ein Typ, der absolut den Bezug zur Realität verloren hat. Er hatte sich als Prinz von Rapunzel verkleidet und sogar das kleine Chameleon aus dem Film dabei. Rapunzel hat sich dann zu Zack gerettet und ihn mit ihrem Prinzen verglichen!
Im Adventureland ist Zack mit mir zielstrebig zu Indiana Jones. Er war ganz aus dem Häuschen, als die Wartezeituhr nur 15Minuten anzeigte. Doch unsere Freude war etwas übereilt. Als wir in der Schlange standen, wurde auf einmal das Licht angemacht und ein technischer Defekt verkündet, .toll :(
Wir haben uns dann eine Zeit gesetzt, die wir warten wollten und glücklicherweise wurde kurz bevor unsere Zeit abgelaufen ist die Bahn wieder in Betrieb genommen. Die Fahrt war so cool...die Kulissen einfach unglaublich gut, mit Effekten usw. .
Nach Indiana Jones gab es erst mal Mittag in einem mexikanischen Restaurant. Das Essen war super gut und überhaupt nicht teuer. Für 8€ hab ich ein echt großes Essen bekommen, welches ich nicht mal geschafft habe aufzuessen.
Pirates of the Caribbean stand als nächstes auf dem Programm. Es war eine Flussfahrt durch die Welt von Jack Sparrow. Dort hat mir Zack auch gezeigt, dass im ganzen Park 'Hidden Mickeys' versteckt sind. Das sind Mickeyköpfe unterschiedlicher Größe, die in Attraktionen oder irgendwo im Park zu suchen sind. Ich war voll Stolz, als ich einen Hidden Mickey entdeckt habe, den Zack noch nicht kannte :)
Und weiter ging zum Splash Mountain. Leider zeigte die Wartezeit 55Minuten an und die Fast-Pass-Zeit lag total ungünstig, da wir noch in den California Adventure Park wollten. So sind wir  zu Winnie Puh. Die Fahrt war aber absolut etwas für Kinder, niedlich gemacht, aber nicht super besonders.
Danach haben wir uns auf den Weg zu California Adventure gemacht, einem Park direkt gegenüber von Disneyland und auch dem Disneythema gewidmet, aber etwas mehr für Erwachsene gestaltet. Ich verstehe immer noch nicht, warum man zwei Parks macht und nicht einen Riesigen, aber naja.
In California Adventure gab es auch einen Boulevard mit Geschäften. Über den sind wir direkt zu einem Flugsimulator, um und einen Fast-Pass zu holen.
Nachdem wir den Fast-Pass hatten sind wir über den Pier, wo wir Donald Duck gefunden und natürlich auch gleich ein Foto gemacht haben :)
Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, bis wir den Fast-Pass einlösen konnten, haben wir uns Eiscreme geholt. Böser Fehler eine large-Portion zu nehmen, Zack und ich haben nicht schlecht geguckt, wie groß die war und wir hatten ganz schön damit zu kämpfen!
Obwohl wir Fast-Passes hatten, hat es doch eine ganze Weile gedauert bis wir endlich in den Flugsimulator konnten. Aber das Warten hat sich gelohnt!
Man saß in Sitzen, die dann abgehoben sind und man hatte wirklich das Gefühl zu fliegen. Der Flug führte über unterschiedliche Regionen Californiens, welche allesamt total toll aussahen und Lust auf eine Reise durch die USA machten.
Wir hatten uns eigentlich den perfekten Plan zurecht gelegt, aber als wir aus dem Flugsimulator rauskamen, war der Plan dahin. Da wir dort solange gewartet haben, waren wir nur wenige Minuten zu spät für die Aladin-Show und durften nicht mehr hinein :( Da war ich das erste Mal im "Happyland" etwas traurig.
Aber das war gleich wieder vergessen, denn stattdessen konnten wir uns eine Streetparade angucken, welche zwar kurz, aber super bunt war!
Von dort sind wir ins Tower-Hotel, welches so ein Ride war, bei dem man nach oben gefahren wird und dann runterstürzt. Das gemeine daran war, dass man in einem "Fahrstuhl" war und man somit nicht gesehen hat, ob man ganz oben war oder nicht. Jedenfalls sind wir ein paar Mal hoch, runter, wieder hoch und mir ist jedes Mal fast das Herz stehen geblieben. Der Ride war schon nicht so schön, aber es sollte noch schlimmer kommen.
Wir sind danach gleich wieder zum Pier und dort zur Achterbahn, welche zusammen mit dem riesigen Mickey-Riesenrad die Optik des Piers prägte. Die Achterbahn war ganz cool, aber insgesamt hätte ich mir die ganzen Achterbahnen und Fahrgeschäfte ein bisschen krasser und außergewöhnlicher vorgestellt, immerhin ist es Amerika!
Danach ging es zur Toy Story Shooting Range. Da wir 40Minuten in der Schlange warten mussten, hat Zack uns jedem ein Bier geholt :)
Beim Toy Story Ride musste man während der Fahrt auf Ziele schießen, da hat sich Zacks Disneyland-Erfahrung ausgezahlt...verdammt, knapp gegen ihn verloren :/
Dann kam das Riesenrad an die Reihe. Mickeys Riesenrad hatte sowohl feste Gondeln als auch schwingende, die in ihren Loop hin und her gerutscht sind. Es war ganz klar, dass wir die schwingenden ausprobieren mussten...was sich eindeutig als Fehler rausstellte! Das war überhaupt nicht mein Ding...Höhe und dann ein super dolles nach Vorne und Hinten schaukeln...ahhh. Ich wäre am liebsten sofort wieder ausgestiegen und umso schlimmer war es, als wir noch eine Runde gedreht sind. War ich froh, als ich da raus war!
Dann sind wir noch auf ein größeres Kettenkarussell und auf Goofys Flyschool-Achterbahn, bevor wir zur Show "World of Colours" sind.
Obwohl Zack vorher schon total geschwärmt und damit die Erwartungen super hochgesteckt hat, wurden Diese noch um einiges übertroffen! Die Show fand in dem großen Wasserbereich vor dem Riesenrad und der Achterbahn statt und wir konnten uns kurz nach 20.00Uhr noch echt gute Plätze sichern, mussten dann allerdings noch fast eine Stunde bis zum Beginn warten.
Die Show bestand aus bunt beleuchteten, unterschiedlich großen Wasserfontainen und dazu kamen Disneysongs sowie riesige Videoprojektionen an gebildete Wasserflächen. Das war echt so unglaublich toll :)
Nach der Show ging es schnell wieder rüber ins Disneyland, doch zuvor haben wir und noch das Feuerwerk aus der Ferne angesehen.
Eigentlich wollten wir noch mit der Splash Mountain Bahn fahren, aber als wir dann mitbekommen haben, dass die Fantasmico-Show bald anfängt, haben wir und dagegen entschieden. Mir war eh schon kalt und die Wasserbahn sah auch keineswegs besonders aus.
Also haben wir und dort hingestellt und gewartet. In der Show gab es wieder die üblichen Effekts und die gleiche Story (gute Disneyfiguren gegen Böse), aber diesmal wurden das Piratenschiff und das Dampfschiff mit eingebaut. Außerdem gab es einen riesigen Drachen, der Feuer gespukt hat.
Das Dampfschiff bildete den Abschluss, mit Feuerwerk und allen Disneyfiguren an Board. Das war dann auch ein gelungener Abschluss für uns.
Ich bin dann auf dem Mainboulevard noch einmal in ein paar Geschäfte und hab mir dann als Andenken ein Mini-Portemonnaie in schwarz und rot mit weißen Punkten geholt.
Es war echt ein toller Tag. Zack und ich haben von Öffnung bis Schließung ganze 16 Stunden in den beiden Parks verbracht und wir hatten echt so viel Spaß! Ich hätte echt nicht gedacht, dass meine Zeit in LA so cool wird und dank Zack werde ich die zwei Tage 'happy' in Erinnerung behalten :)