Sonntag, 17. März 2013

Annapurna- Circuit 17.03.2013


Tag 12: Das war echt hart. 7 Stunden, 1670 Höhenmeter.
Ich bin aufgestanden, hab mein Zeug zusammengepackt und dann war schon Helen vor meiner Tür, die überlegt hat, ob sie noch einen Tag in Tatopani bleibt, um zu entspannen. Hab versucht sie zu überzeugen zu gehen, da ich wusste, dass Keshab sicher nicht so begeistert sein würde. Aber im Endeffekt hat sie sich dafür entschieden zu bleiben.
Hab dann mit dem Australier Frühstück gegessen und dann hab ich mich von Helen und Keshab verabschiedet und wir haben uns auf den Weg nach Ghorepani (2870m) gemacht.


es ging den ganzen Weg, wirklich die ganzen 7 Stunden nur bergauf. Zum Glück war ich nach dem gestrigen Tag und wahrscheinlich durch die Hot Springs, echt gut drauf. Mir hat es nicht soviel ausgemacht, aber Bishnu war ganz schön platt. Zum Teil habe ich einen ganz schönen Abstand rausgelaufen und dann irgendwo auf ihn gewartet.
Die Zeit bis zu  ersten Ort, Ghara auf 1700m, verging super schnell und das Dorf war voll schön. Alte, traditionelle Häuser und terrassenförmige, grüne Felder. Allerdings hat sich der Weg durch das Dorf dann hingezogen. Sind bestimmt über eine Stunde durch gelaufen, da es sich so lang gestreckt hat.






Dann ging es nach Sikha (1935m), einem kleineren Örtchen. Ab Sikha wurde der Weg noch schöner, denn es standen zahlreiche Rhododendron-Bäume am Wegrand. Die waren dunkelrot und haben toll geduftet.
Auf halben Weg nach Chitre (2350m) waren wir beide schon ganz schön geschafft und haben erst mal eine Snickerspause gemacht...zum Glück hatte ich vor dem Frühstück in einem Shop noch schnell zwei gekauft. Das tat erst mal gut, trotzdem waren wir froh, als wir nach 1,5Stunden in Chitre ankamen und erst mal Mittag essen konnten.



Ich hatte Appetit auf Porridge und hab sogar welches mit Banane bekommen. Sehr lecker.
Die 1,5 Stunden von  Chitre nach Ghorepani waren dann nochmal extrem hart. Der Weg ging steil nach oben. Wir sind dabei aber auch durch einen regelrechten Rhododendronwald mit zunehmend pinken Blüten gelaufen. Das war super schön.
Gegen 14.00Uhr sind wir angekommen und ins Sunny Hotel gegangen. Das ähnelt irgendwie einer Jugendherberge mit richtig langen Fluren und vielen, vielen Zimmern. Was aber irgendwie sympathisch ist, dass jedes Zimmer mit einem bekannten Sportler gekennzeichnet ist. Mein Raum zum Beispiel ist nach Assafa Powell, dem Leichtathleten benannt.



Das Wetter war den ganzen Tag schon nicht so gut. Es war bewölkt, doch ca. 5 Minuten nachdem wir im Hotel angekommen sind, hat es erst angefangen zu hageln und dann richtig zu gewittern. Es hat aus Eimern geschüttet, gedonnert und geblitzt. Ich war so froh, dass ich Bishnu angetrieben hab, schneller zu gehen. Bei dem Gewitter wäre es absolut schlimm gewesen zu laufen.
Ich saß dann in der Dinning Hall mit einigen Travellern und den Portern um einen Ofen und hab ein zweites Mal gegessen. Kartoffeln mit Gemüse und Käse drüber. Das hat gut getan.
Dann ist der Regen umgeschlagen zu richtig großem Hagel und dann hat es sich total eingeschneit. Das war absolut seltsam, da ich noch nie Blitze gesehen oder Donner gehört habe, während es geschneit hat.
Die Dinning Hall hat sich dann immer mehr gefüllt und ich saß bis zum Abendbrot am Ofen. Danach bin ich ziemlich zeitig ins Bett, denn der Tag war schon ziemlich anstrengend und am nächsten Morgen sollte es früh raus gehen.




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