Dienstag, 30. April 2013

Siem Reap 30.04.2013

Nach dem vielen Tagen frühen Aufstehen, konnte ich gar nicht mal bis um 08.00Uhr, bis der Wecker geklingelt hat, schlafen. Aber wenigstens hab ich noch endlich mal ausgeschlafen gefühlt.
Wir wollten gerade zum Karo-Restaurant zum Frühstücken aufbrechen, als uns vor unserem Hotel ein TukTuk-Driver abgehalten hat, der meinte, dass unser Fahrer vom Vortag krank und er als Ersatz für ihn da wäre. Wir haben das so hingenommen, da es uns so ziemlich egal war, wer uns fährt.
Nach unserem ausgiebigen Frühstück mit Baguette und Spiegelei, Kaffee und einem Pineapple Pancake, sollten wir ihn eigentlich wieder vor unserem Hotel treffen, doch er war nicht mehr da.
So haben wir uns ohne Probleme einen anderen TukTuk-Driver gesucht und wahrscheinlich sogar noch einen besseren Preis raushandeln können. Normalerweise kosten die TukTuks für die Fahrt zu den Tempeln auf dem Grand Circuit 2USD mehr, aber wir haben erreicht nur 12USD (also den gleichen Preis wie für den kleinen Circuit) zahlen zu müssen.
Zuerst sind wir zum Banteay Kdei Tempel gefahren, der mit echt gut gefallen hat. Er war teilweise ganz schön zerstört, aber es gab ziemlich viele schöne kleine "Räume" mit zahlreichen Fensterrahmen. Da Pierre und ich in unterschiedlichen Ecken des Tempels reingekrochen sind, habe ich jemanden gefragt, ob er von mir ein Foto macht und wir sind gleich ins Gespräch gekommen. Er hat mir ein paar gute Tipps für Thailand gegeben und es war nett so die Zeit zu überbrücken, bis Pierre wiederkam.










Wir haben dann den ganzen Tag damit verbracht uns alle Tempel des großen Circuits (Pre Rup, East Mebon, Ta Som, Neak Pean und Preah Khan) anzusehen. Sie waren alle etwas anders und echt interessant, aber die Hitze hat es wieder echt anstrengend gemacht.















Pierre und ich haben uns auch richtig gut und viel über zum Teil auch echt ernste Themen unterhalten. Es ist erstaunlich...er ist eigentlich gar nicht der Typ Mensch mit dem ich sonst viel Zeit verbringen würde, aber es hat echt gut gepasst. Pierre ist absolut unkompliziert und wir haben die gleichen Vorstellungen und Ansichten, was es sehr leicht gemacht hat.
Ich bewundere ihn und freue mich für ihn irgendwie.. . Er ist 26 und Ingenieur. Er hat mir erzählt, dass er jahrelang Alkoholprobleme hatte und depressiv war, weil er nur gearbeitet und sich ausgenutzt gefühlt hat. Aber er hat sein Leben vor einem Jahr komplett geändert, aufgehört zu trinken, seinen Job gekündigt und ist auf diese Reise gegangen. Wenn er von der Reise redet und von all den Plänen, die er hat, sowie von den Veränderungen, die er an sich selbst bemerkt hat, ist er total glücklich und enthusiastisch. Er erinnert mich total an mich als ich in Australien war... ich war so glücklich, obwohl (oder gerade weil) ich beschlossen hatte mein Leben zu ändern!
Nach den Tempeln sind wir, heute schon kurz vor 16.00Uhr, wieder zum Bakheng Mountain. Ich war heute auch schlauer und hatte eine Jacke mit, was gut war, denn sonst hätte ich nicht aufs Phnom Bakheng gedurft. Das Phnom war nicht spektakulär und leider die Aussicht von dem kleinen Berg auch nicht wirklich. Man konnte Angkor Wat in der Ferne sehen, aber durch all das dichte Grün keinen der anderen umliegenden Tempel.
Wie haben uns dann direkt in die erste Reihe hinter die Absperrung für den Sunset gesetzt und mussten mehr als zwei Stunden warten. Gegen 18.30Uhr war das ganze Phnom so voll mit Leuten, dass man sich nicht mehr bewegen konnte.
Der Sonnenuntergang war ganz nett, da aber nix Besonderes in der Sichtrichtung war, nicht sehr special.







Pierre wollte sich mit einer Südafrikanerin treffen, die er in Saigon kennengelernt hat. Also sind wir gleich zum Treffpunkt in der Pubstreet. Shel kam mit ihrem Freund Josh und wir sind zusammen ins Karo-Restaurant gegangen.
Nach dem Essen haben wir noch einige Nachtmärkte besucht und Pierre hat sich einige Sachen gekauft. Für mich war nix dabei.






Fazit Cambodia: Ich hatte eine tolle Zeit in Kambodscha.Das Land ist so vielfältig...die moderne, geschichtsträchtige Hauptstadt Phnom Penh, die paradieschichen Strände auf Koh Rang, das weniger touristische Battambang und die grandiosen Tempel in Siem Reap...alles hat mir unglaublich gut gefallen. Ich hatte Glück und habe die ganzen zwei Wochen mit tollen Leuten verbracht, welche natürlich zu der tollen Zeit in Cambodia beigetragen haben.

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