Sonntag, 7. April 2013

Nha Trang 07.04.2013

Kurz nach 06.00Uhr ist der Bus in Nha Rang angekommen. Die Sonne ist gerade über dem Meer aufgegangen und der am Strand war absolut überfüllt mit Vietnamesen, die vor dem Arbeitstag Sport gemacht haben.
Am Bus haben wie üblich schon Hotelbesitzer, Taxi- und Motorradfahrer gewartet, aber ich bin einfach erst mal losgelaufen. Ich hatte vorher schon die Straße rausgesucht, in der all die Budgetunterkünfte sind.
Nach 10Minuten war ich dann am Ziel. In einem Bereich waren das Backpackers Hostel und das Daughter&Son Hostel. Da das Bett im Backpackers 7USD gekostet hat, bin ich erst mal in das Andere und habe mir den Dorm zeigen lassen. Der Raum war okay, aber irgendwie hat es mir nicht wirklich gefallen. Ich bin dann doch ins Backpackers und habe erfahren, dass das Breakfast included ist. Das hat mich überzeugt, denn für 40.000Dong, die ich im Backpackers mehr zahle, krieg ich sonst kein Frühstück.



Leider konnte ich noch nicht ins Zimmer und so bin ich erst mal ins Red Apple Restaurant und habe mir wie immer Baguette mit Spiegeleiern bestellt. Außerdem einen Passionfruit-Saft, aber der war leider nicht frisch gepresst, sondern hat nach Sirup geschmeckt.
Dann bin ich einfach mal in Richtung Strand losgelaufen. Es gab überall total viele Restaurants, Shops, Bars und Hotels. Alles in Nha Rang ist auf Touristen ausgerichtet und vor allem auf Russen. Nirgends in Vietnam trifft man Russen, aber Nha Trang ist absolut voll mit Ihnen. Sogar die Schilder der Geschäfte sind auf Russisch geschrieben.
Nach nur 5 Minuten laufen war ich am großen Sandstrand von Nha Trang. Er ist unglaublich lang und schön breit. Die vielen Vietnamesen vom frühen Morgen waren verschwunden und nur wenige Leute waren am Strand Ich habe mich dann auf mein Handtuch gelegt und erst mal Postkarten geschrieben, die ich schon in Hoi An gekauft hatte. Der  Himmel war zunächst bewölkt, so dass ich mich nicht eingecremt habe. Ich hab die Sonne dabei etwas unterschätzt und mir meinen ersten leichten Sonnenbrand geholt.
Das Wasser war angenehm warm und sauber.




Gegen 11.00Uhr bin ich los, da ich gleich wieder meinen Bus bestätigen lassen wollte, damit ich das weg habe. Auf der Suche nach der richtigen Hausnummer bin ich total in die falsche Richtung gelaufen. Ich versteh das System hier manchmal nicht. Alle Nummern waren richtig beschriftet: 1..2..3..4..5..6, doch dann folgte 8 und die 7 fehlte. Ich habe dann nachgefragt und erfahren, das die Nummer sieben am ganz anderen Ende der Straße ist. Dort angekommen, gab es dann nochmal niedrige Nummern und dann auch endlich das Asia Smile Reisebüro. Das Bestätigen ging wieder total unkompliziert. Zurück im Hotel hab ich dann auch gleich mein Bett bekommen. Ich hatte um ein 4-Bett-Dorm gebeten. Als ich das Zimmer gezeigt bekommen habe, war es aber im Endeffekt total egal, denn man musste durch den 6-Bett-Dorm durchgehen, um in den 4-Bett-Dorm zukommen. Hab ein oberes Bett bekommen und es ist total groß. An sich gefällt mir das Hotel echt richtig gut und am Strand lässt sich es auch aushalten :-)


Da ich schon wieder Hunger hatte, hab ich dann in der Nachbarschaft des Hotels ein Restaurant mit Egg Fried Rice gesucht. Ich hatte total Lust darauf und so bin ich dann ins Far East Restaurant gegangen. Dort hab ich eine große Portion mit frischem Gemüse für nur 25.000Dong gegessen. Super lecker und billig.
Vom Restaurant aus bin ich zur Long Son Pagode gelaufen, die etwa  2,5km vom Stadtzentrum entfernt liegt. Die Sonne hat geballert und so war der Weg echt anstrengend und kam mir viel weiter vor. Die Pagode war mit netten Mosaiken dekoriert und war im Inneren sehr groß. Man konnte dann noch Treppen hin auflaufen und kam zunächst zu einem enorm großen schlafenden Buddha. Der war beeindruckend. Weitere Treppen führten zu einem großen, sitzenden weißen Buddha. In ihm war sogar ein kleiner Altar und Wanddekorationen. Man hatte von dort oben auch eine gute Aussicht auf die Stadt, doch leider war die Seite zum Strand zu stark bewachsen.








Auf dem Rückweg bin ich an einem großen Supermarkt vorbeigekommen, wo ich mir Nachschub an Wasser und Cracker gekauft habe. Ich bin dann direkt zum Strand, um noch ein bisschen die Sonne und das Meer zu genießen. Das war toll. Die Sonne war auch nicht mehr so stark, so dass der Nachmittag am Strand super angenehm war.


Zurück im Hotel habe ich geduscht, mich frisch gemacht und bin dann zum Abendbrot wieder in das Far East Restaurant. Dort hatte ich mittags die Werbung für ihre Sonntagspromotionaktion gesehen. Für nur 49.000Dong (ca.2€) hat man Kartoffelbrei, Hähnchenbrüste, Kartoffelspalten, frisches Möhrengemüse, Erbsen und Brokkoli bekommen. Unglaublich...so ein Essen für so wenig Geld! Es war der Hammer!


Nachdem ich alles Mögliche im Internet erledigt hatte, wusste ich allerdings nix mehr mit mir anzufangen. Im Hostel hab ich wieder nur Gruppen gesehen und bisher hat sich noch keine Kontaktaufnahme ergeben. Zunächst hab ich dann meinen Getränkegutschein der Red Apple Bar vom Hotel eingelöst. Ich hätte Eines der vielen Mixgetränke haben können, da ich mich aber 18.15Uhr nicht alleine irgendwo mit Alkohol hinsetzen wollte, ist es dann eine Cola geworden.
 Ich bin dann ein bisschen in der Stadt rumgelaufen, welche Nachts erst richtig erwacht, mit all der Neonreklame und den Essensständen.
Ich hatte von Youenn einen Rough Guide (ähnlich dem Lonely Planet) von Südostasien bekommen. Der ist schon ziemlich zerfleddert und inhaltlich gefällt er mir überhaupt nicht. Die Informationen sind oberflächlich und mir fehlt einfach viel zu viel darin. Da ich an einem Straßen-Book-Exchange-Stand einen Lonely Planet in the shoestring gesehen hatte, wollte ich dann mein Buch tauschen. Als ich jedoch dort war, war es ein uralter Lonely Planet von 1999, so dass ich den Rough Guide erst mal weiter behalte. Wegwerfen oder verschenken kann ich ihn immer noch...
An einem Fruchtsaft-Stand habe ich mir einen Mango-Banane-Pineapple-Juice mixen lassen. Ich hab ja jetzt schon einige Säfte getrunken, aber Der war echt genial. Nicht verdünnt mit Wasser oder Eis, pure Frucht...so lecker.
Danach ging es ins Hostel zurück. Alle waren ausgeflogen, um sicher Party zu machen oder ähnliches. Ich fand es aber gar nicht so schlecht alleine im Zimmer zu sein und wa eh müde, so dass ich relativ zeitig schlafen gegangen bin.

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