Mittwoch, 3. April 2013

Hoi An 03.04.2013

Heute hieß es wieder früh aufstehen, da ich um 08.00Uhr im Reisebüro sein musste, um meinen Bus nach Hoi An zu bekommen. Ich habe 06.30Uhr ein richtig gutes Frühstück gegessen...wieder Baguette mit Spiegelei und dazu noch einen Fruchtsalat mit Joghurt, in den ich noch ein paar Cornflakes getan habe.


Danach bin ich mit meinem Gepäck losgelaufen. Es waren schon 25°C und die Sonne hat total heiß geschienen, so dass es richtig anstrengend war. Nach 20Minuten war ich total durchgeschwitzt im Office. Dort hab ich dann Ewigkeiten gewartet, bis noch andere Traveller mit einem kleinen Bus zum Office transportiert wurden. Warum ich so zeitig dort sein musste und keinen Pick-Up hatte, keine Ahnung.
Aus dem Bus sind zwei Jungs ausgestiegen, die ich ganz kurz auch schon im Backpackers gesehen hatte. Die haben beide super freundlich Hallo gesagt und so hab ich gefragt, ob ich mich zu ihnen setzen darf. René, ein Österreicher aus Kärnten und Youenn, ein Kanadier aus Quebec waren super nett und genau solche Leute, die ich mag...stylisch, gutaussehenden und sympathisch. Wir haben uns dann über alles mögliche unterhalten und so verging die Zeit super schnell, bis der Bus gegen 09.00Uhr kam.
Ich hab mich dann auch im Bus zu ihnen gesetzt und wir haben uns weiter unterhalten. Während einer kurzen Pause habe ich dann die Gelegenheit genutzt, um Youenn zu fragen, ob die Beiden schwul sind...denn irgendwie hatte ich so ein Gefühl. Und ja...beide sind schwul, haben sich in Saigon getroffen und reisen nun ein bisschen zusammen.
Etwa 12.30Uhr waren wir in Hoi An  und wurden im Nordosten der Ancient City abgesetzt. Die Beiden haben mir dann angeboten, dass wir zusammen ein Zimmer nehmen können und ich war super happy, da ich nicht schon wieder in einen Dorm mit so vielen Leuten wollte. Wir sind dann in einige Hotels gegangen, doch die waren alle entweder zu teuer oder die Zimmer total schäbig. In einem Hotel haben wir dann den Tipp bekommen in den Nordosten zu fahren, da dort mehr Hotels wären. Also haben wir für 10.000Dong pro Person ein Taxi genommen und sind in die Hai BA Trung Street gefahren, wo tatsächlich viele Restaurants und Hotels waren. Ich bin dann abwechselnd mit Youenn und René durch die Hotels gelaufen und wir haben die Preise verglichen und uns Zimmer angesehen. Viele Hotels waren echt teuer und die billigeren ausgebucht. Wir haben ziemlich lange gebraucht, bis wir ein Hotel gefunden haben. Am Ende haben wir ins Cong Doan Hotel für 20USD fürs Zimmer eingecheckt. Für 6,70USD pro Person war das ein guter Preis, den ich im Form mindestens auch gezahlt hätte. Das Zimmer ist total gut. Ich habe ein echt richtig großes Bett für mich und die Jungs ein Doppelbett. Es ist ein richtig gutes Hotel :-)



Wir haben uns dann ziemlich bald aufgemacht, um uns die Stadt ein bisschen anzugucken und was zu essen zu finden. Hoi An ist total toll...überall sind nur kleine Häuser, da zwischen. Palmen und schöne Bepflanzungen überall. Wir sind dann in die Ancient City, in der es niedliche Häuser mit japanischen, chinesischen und europäischen Einschlag gibt. Die Stadt sieht so schön aus und ist direkt an einem Fluss lokalisiert. Hier fühle ich mich richtig wohl. Wir sind etwas rumgelaufen und dann bei einem der zwei Tauchbasen vorbeigekommen. Da ich mich eh informieren wollte, sind wir rein und haben auch gleich im Dive-Cafe etwas zu essen bestellt. Die Tauchbasis machte einen wirklich guten Eindruck, vor allem auch weil der Besitzer ein Italiener war und viele Gäste in der Basis waren. Zum Lunch hatte ich ein Ham and Cheese-Sandwich mit Fries und es war ausgesprochen gut.





Danach haben wir unseren kleinen Rundgang fortgesetzt und wir hatten echt Spaß zusammen. Rene und Youenn sind so cool. Wir sind dann zur Japanischen Brücke gelaufen. Da wir jedoch kein Ticket für die Ancient City gekauft haben, welches man braucht, um in einige Häuser und zu einigen Orten zu gehen, durften wir nicht drübergehen. Wir sind dann einfach ein kleines Stück weiter und dann von dort in den Bereich hinter der Brücke. Auf dem Weg haben wir uns noch Streetfood zum Probieren gekauft. Fried Banana-Bread und eine Art Donut. Beides war echt gut. In dem Bereich hinter der Brücke waren,wie in der ganzen Ancient City, lauter kleine Läden, welche Kunsthandwerk, maßgeschneiderte Kleidung, Lampions und andere Souvenirs verkauft haben. In den Straßen hängen überall diese wunderschönen bunten Lampions...unglaublich schön.













Wir sind dann zur Contonnesse Assembly Hall und sind einfach mit einer größeren Gruppe durch den Eingang geschlüpft, da wir ja kein Ticket hatten. Innen war eine Art Altar und an der Decke hingen riesige Spiralen von Räucherstäbchen mit Karten darin, auf denen irgendwelche Sachen standen...vielleicht Wünsche oder die Namen der Leute, welche die Spiralen gespendet haben.









Ich hab auch noch kurz in der anderen Tauchbasis vorbeigeguckt, aber dort war mein erster Eindruck längst nicht so gut wie in der Anderen.
Wir sind dann runter zum Fluss und wurden von einer Frau angesprochen, welche uns eine Bootstour auf dem Fluss verkaufen wollte. René hat sich als armer Student ausgegeben (er ist Krankenpfleger) und wir haben sie auf 120.000Dong für uns alle für eine Stunde Bootsfahrt runtergehandelt.
Wir waren dann nur zu dritt auf dem Boot und es war echt nett. Die Sonne hat geschrieben, wir haben Leute beim Fische. gesehen, sind durch einen Bereich mit unzähligen Palmen im Wasser gefahren und haben einfach nur die Fahrt genossen.














Nach der entspannten Bootsfahrt sind wir zum Market, auf dem es auch wieder allerhand Früchte, jede mögliche Sorte an Fisch und andere Lebensmittel zu kaufen gab. Ich hab auch das Schweizer Pärchen, welches mit auf der Halong-Bay-Tour war, wiedergetroffen. Youenn und ich haben uns dann eine frische Ananas geteilt und an einigen Fruchtständen Früchte probiert, welche wir nicht kannten. Eine davon sah aus wie eine kleine Nuss und eine hatte eine pinke, haarige Schale, aber beide sahen innen aus wie Litschis und haben auch fast so geschmeckt.








Die beiden Jungs sind dann schon zurück zum Hotel, da sich Rene überhaupt nicht gut und schlapp gefühlt hat. Ich bin zurück zur Tauchbasis der Cham Island Divers und habe einen Tauchtrip für Freitag gebucht.



Darauf freue ich mich schon, obwohl die Unterwasserwelt sicher nicht vergleichbar sein wird mit der von Ägypten oder anderen tollen Tauchgebieten, aber endlich mal wieder tauchen zu gehen, wird toll.
Auf dem Rückweg zum Hotel bin ich auch noch in eine Travelagency und hab für 4USD einen Bus zu den My Son Tempeln gebucht. Nach einem kurzen Abstecher in ein anderes Reisebüro, um meinen Bus zu confirmen, hatte ich alles Organisatorische abgehakt und bin zurück ins Hotel.
René gings dann gar nicht gut, er hatte Fieber und hat absolut durchgehangen. Ich bin dann mit Youenn nochmal los, um etwas Streetfood zu essen. Zunächst haben wir  Reisnudeln mit Sprossen, Gemüse und ein wenig Fleich gegessen. Die waren echt lecker, bis auf die Sprossen, welche einen echt komischen Geschmack hatten.
Da wir noch nicht satt waren, sind wir in der gleichen Straße einfach ein Paar Straßenrestarants weiter und haben uns zunächst ein Baguette mit Avocado und irgendeinem Fleisch geteilt.Das war ganz okay, aber nix besonderes.Dann haben wir Paperrolls genommen, da musste man selber eine Art Spring Roll wickeln und hat Fleisch, Grünzeug, Gemüse und eine Soße bekommen. Das hat mir aber überhaupt nicht geschmeckt. Das Grünzeug hat irgendwie fischig geschmeckt und auch die Soße war nicht mein Fall. Dafür war unsere "Nachspeise" wieder richtig genial...am nächsten Straßencafe haben wir uns Fruitshakes gekauft :-)  Das war echt cool...wir haben soviel unterschiedliche Sachen ausprobiert..echt genial!




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