Mittwoch, 17. April 2013

Ho-Chi-Minh-City 17.04.2013


Seit gestern war auch Trangs Schwester wieder aus dem Urlaub zurück und so lagen Sie und Trang noch im Bett als ich aufgewacht bin. Gegen 08.30Uhr wurden Beide so langsam wach und jeder hat sich angezogen. Als Trang fertig war, meinte sie ich solle mitkommen. Ich dachte, dass wir mit dem Motoroller in irgendein Restaurant oder ein Café zum frühstücken fahren, dabei sind wir nur im die Ecke in eine Art Straßenrestaurant. Meine Träume von einem leckeren Frühstück mit richtigem Kaffee und irgendeiner Backware waren somit dahin. Trang hat bestellt und es gab zum Frühstück Reis mit Schweinefleisch :/
Es hat gar nicht so schlecht geschmeckt, aber trotzdem ist das in meinen Augen nix fürs Frühstück!
Es war aber gut mal noch ein bisschen Zeit mit ihr zu verbringen, hab mich ja gestern schon voll schlecht gefühlt, weil ich gar nicht da war.
Sie meinte, dass sie am Vormittag eine Menge Hausaufgaben machen müsse, also bin ich danach gleich los in Richtung Stadtzentrum. Hab mich in der Backpacker Area absetzen lassen und mein erstes Ziel, nach dem gewöhnungsbedürftigen vietnamesischen Frühstück, war eine große Kaffeekette. Dort hab ich mir erst mal einen Cappuccino und einen Schokokuchen gekauft.


Danach war mir so schlecht, dass es gut tat zum War Remnants Museum zu laufen. Dort hab ich mir dann noch die letzte Etage angesehen, welche ich gestern nicht mehr geschafft habe.
Dann bin ich weiter quer durch die Stadt gelaufen zur Jade Emperor Pagoda.
Die Pagode war ganz anders, als die Bisherigen, die ich gesehen habe. Vor der Pagode haben einige Frauen unterschiedlichste lebende Schildkröten verkauft, auf die man seinen Namen schreiben kann. Das soll dann wohl Glueck bringen. Außerdem wurden Fische und Vögel verkauft. Vor dem Tempel war auch ein kleiner Teich und darin Hunderte von Rotwangenschildkröten! Sovielmal habe ich noch nie auf einmal gesehen. Das war beeindruckend.
Die Pagode hatte Innen total viele Zimmer und in Diesen waren geschnitzte Wanddekore und Figuren sowie die typischen Altare.













Von der Pagode aus bin ich wieder ins Stadtzentrum gelaufen, vorbei an der Notre Dame Kathedrale, dem Postoffice im Kolonialstil und dem Hotel de Ville.





Ich dachte, das es am Fluss vielleicht eine schöne Gegend gäbe oder man dort Bootsfahrten machen kann, aber das war nicht der Fall.
Da es noch früh am Nachmittag war und ich noch einmal genauer im Market gucken wollte, bin ich noch einmal dorthin. Habe einen frischen Mangosaft getrunken, mich endlich mal eine Weile hingesetzt und dann rumgeguckt. Es gab allerdings nix was ich gebrauchen konnte. Da hab ich schon mal Geld, welches ich ausgeben könnte und dann gibt's nix. Wie immer..



An einem Fruchtstand gabs sehr lecker aussehende geschnittene Mango, die ich dann mitgenommen habe.
Mit meiner Mango hab ich mich dann in den Park vor dem Reunification Palace gesetzt und meinen Blogbeitrag vom Vortag geschrieben.
Als es gegen 17.00Uhr langsam dunkel wurde, bin ich in die Straße mit den ganzen Restaurants und habe Abendessen gegessen, ehe ich mit dem Moto zurück zum Haus von Truong gefahren bin.
Der Xeomfahrer hat einen total anderen Weg genommen, so dass ich zwischendurch voll überzeugt war, dass wir absolut falsch sind. Nach mindestens 30 Minuten waren wir dann endlich da. Leider waren Trang und ihre Schwester nicht da und das Haus abgeschlossen. Hab mich dann davor gesetzt. Irgendwann hat die Nachbarin ihre Tür geöffnet und ich hatte die Hoffnung,dass sie einen Schlüssel hat...aber Fehlanzeige.
Die Nachbarin hat dann die ganze Zeit ihrem kleinen Kind etwas vorgesungen und mich halb mit bespasst.. . Sie und ihr Ehemann haben mir sogar Essen und Trinken angeboten und als es angefangen hat zu regnen, durfte ich mich rein setzen. Es war echt interessant zu beobachten, wie die Mutter dann zwei kleine Hausaltare beleuchtet und Räucherstäbchen angezündet hat. Sie hat sowohl vor dem Haus, als auch im Haus zahlreiche Insence Sticks verteilt und überall dazu gebetet.
Ich habe über zwei Stunden gewartet. Das ist der Nachteil am Couchsurfen, man ist absolut abhängig und kann nicht einfach nach Hause gehen wann man will. Obwohl ich Trang extra gefragt hatte, welche Zeit ich zurückkommen kann.  Und sie meinte daraufhin, dass es allein an mir liegt. Mhm...wohl eher nicht. Das nächste Mal beim Couchsurfen muss ich das besser abstimmen.




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