Freitag, 10. Mai 2013

Pai 10.05.2013

I start to live my life again!
Um 08.00Uhr wurde ich von einem Pickup, ähnlich einem sawngthaew, abgeholt. Ich war die Erste im Auto, aber gleich im nächsten Guesthouse sind vier ziemlich coole Leute eingestiegen. Die haben mich gleich begrüßt und ein Gespräch angefangen. Nach den Tagen der Isolation kam das total unerwartet, aber ich hab mich total gefreut gleich Anschluss zu bekommen.
Die Vier waren Stefie, eine Krankenschwester aus Freiberg, Sydney und Adam aus Amerika und Ferdi aus Wien.Ich hab mich gleich super in die Gruppe aufgenommen gefühlt. Zunächst wurden wir mit dem Pickup in ein Office gefahren, wo wir dann in einen Minivan umsteigen mussten und dann ging es endlich in Richtung Pai.
Die Straße war super kurvigund ich war froh vorher schon eine Reisetablette genommen zu haben, sonst wär mir bestimmt schlecht geworden. Zum Glück ging es mir auch ansonsten wieder total gut..ich hab mich endlich wieder normal und fit gefühlt.



Nach ca. vier Stunden sind wir in Pai angekommen und ich war sofort begeistert von der kleinen Stadt. Es gab viele kleine total stylische Bars, Cafés und Shops. Alles hatte einen entspannten Flair und die Umgebung war unglaublich schön. Alles war grün und die Berge im Hintergrund haben die Atmosphäre der Stadt unterstrichen.
Adam, Sydney, Ferdi und Stefie hatten in Chiang Mai schon zwei total coole Canadier kennengelernt, die wir gleich in Pai wiedergetroffen haben.
Da die Vier in ein teurer es Ressort gehen wollten und ich nach einer billigeren Unterkunft Ausschau halten musste, war ich froh, als einer der Canadier mir gleich Tips gegeben hat und mit mir zusammen los gezogen ist. Die Anderen haben sich Motorroller ausgeliehen und Curt und ich wollten nur schnell mein Zeug in ein Guesthouse schaffen und dann wieder zu ihnen stoßen.
Curt war so extrem nett...wir haben uns keine Minute gekannt und er hat sich gleich bereit erklärt mir zu helfen.
Wir sind dann runter zum Fluss und über eine kleine Bambusbrücke. Entlang des Flusses waren kleine Hütten aufgestellt und ich hab mir eine zeigen lassen. Für 200Bath war da nix weiter drin als eine Matratze. Da ich überzeugt war für 200Bath was Besseres finden zu können, sind wir ins Nachbar-Guesthouse, namens Indiana Cottage, und dort hab ich dann tatsächlich ein recht nettes Zimmer mit Bad für den gleichen Preis gekriegt.






Also schnell Sachen abgeworfen und dann sind wir zurück zum Motoroller-Verleih, aber die Anderen waren schon weg. Wir dachten der andere Canadier, namens Brett, hätte gehört, dass wir alle gleich wieder treffen wollten...aber scheinbar ist das untergegangen.
Curt hat sich dann auch einen Roller ausgeliehen und wir sind ein bisschen rumgefahren, in der Hoffnung die Anderen zu finden. Leider hatte ich mir auch den Namen des Resorts nicht sagen lassen, so dass wir keinen Anhaltspunkt hatten. Curt hat Sydney dann eine Facebook-Nachricht hinterlassen und wir haben dann beschlossen mit dem Roller zu einem der Wasserfälle zu cruisen.
Das hat total viel Spass gemacht und Curt war eine super angenehme Gesellschaft...so warmherzig und cool.
Der Pam Bock-Wasserfall war in einer Art kleinen Bergschlucht gelegen und ganz schön anzusehen. Etwas störend war, dass sie das Wasser mit Sandsäcken gestaut haben und zu viele andere Leute da waren. Es war aber eine tolle Abkühlung im Wasser und ein echt netter kleiner Ausflug.



Als wir zurück im Guesthouse von Curt und Brett waren, haben wir dann auch gleich Brett getroffen. Die Anderen haben uns auch gesucht und auf uns gewartet, um zum Elephant Camp und zum Canyon zu fahren. Echt cool :)
Unsere Motoroller-Gang ist dann losgezogen und es war sowas von lustig mit den Allen.
Bei Thoms Elephant Camp haben wir einen kurzen Stop gemacht und die Elefanten mit kleinen Bananen gefüttert.








Dann gings zum Canyon. Das waren Sandsteinformationen, die canyonartige Formationen angenommen hatten. Leider war der Bachlauf, der sonst die Felsen umgibt, durch ie Trockenzeit ausgetrocknet. Aber auch so hatten wir Spass auf den Felsen rumzuklettern.





Als wir alle durch die Hitze total durchgescheitzt waren, waren wir uns einig zum Pool im Baan Krating Resort zu fahren, wo die Vier ihre Bungalows hatten. Wir haben kurz bei 7/11 noch ein paar Bier geholt und los gings...
Das Resort war echt schick und die Bungalows schon luxuriös. Der Pool war allerdings im Vergleich in keinem so guten Zustand, aber trotzdem nett.
Es war ein cooler Abend...wir haben Stunden im Pool verbracht, die Abendsonne und den Moment genossen. Ich habe mich lange mit Ferdi unterhalten, der zufälligerweise auch Arzt ist :-)  Er ist 27 und hat schon 1,5 Jahre Tornus als Allgemeinmediziner weg und wechselt jetzt im Juni auf eine Stelle in der Allgemeinchirurgie.
Als es dunkel war und die Mosquitos anfingen uns zu belasten, haben wir alle kurz geduscht und sind dann wieder in die Stadt gefahren, um was zu essen.


Den restlichen Abend haben wir dann in der Ting Tong Bar verbracht, welche total gemütliche Liegebereiche hatte. Da ich ja noch Antibiotika genommen habe, konnte ich leider nicht soviel trinken und hab mich an Bier gehalten. Curt hat sogar eine Runde Drinks spendiert und dann noch al Tequila-Shots, um in Sydneys und Adams dritten Jahrestag rein zu feiern.





Es war ein toller Abend. Vor dem Guesthouse von Curt und Brett haben sich alle verabschiedet und ich bin dann in mein Zimmer gegangen. Am nächsten Morgen hab ich dann erfahren, dass sich die Anderen dann doch noch entschlossen haben sich auf die Brücke zu setzen und abzuhängen und dabei eine ziemlich lustige Geschichte mit einem Ladyboy erlebt haben. Verdammt...hab ich wohl noch was verpasst :/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen