Mittwoch, 15. Mai 2013

Damnoen Sudak und Kanchanaburi 15.05.2013

Für den Tagesausflug musste ich 06.30Uhr aufstehen und habe mich absolut nicht fit dafür gefühlt.
Ich habe echt schon überlegt, ob ich anrufe und frage, ob ich alle meine Buchungen auf morgen verlegen kann, aber das erschien mir dann doch zu kurzfristig!
Also hab ich meine Sachen zusammengepackt, Schlüssel abgegeben ( und dabei meinen Schlüsselpfand vergessen :( ) und bin noch schnell zu 7/11, um mir Trinken und was zu essen zu holen.
Dann hab ich ewig vor dem Lek Guethouse auf einen Pickup-Transport gewartet und hatte wirklich schon Angst, dass ich ihn verpasst habe, als ich bei 7/11 war.
Gerade als ich vom Guesthouse anrufen lassen wollte, kam ein Thai-Mädel mit noch anderen Touristen angelaufen...na super! Der worst Pick-Up ever. Wir mussten zum Office laufen und ich dachte ich gehe unter meinem Gewicht ein.
Beim Office waren dann super viele andere Touristen und wir haben alle irgendeinen anderen Sticker aufgeklebt bekommen.
Ich hatte keine Ahnung, ob ich den richtigen Sticker hatte, denn es hat nie jemand mein Ticket gecheckt. Aber in dem Moment war mir alles egal und ich hab mich in den Bus gesetzt und die ganze Hinfahrt zum Damnoen Sudak Floating Market geschlafen.
Beim Floating Market bin ich für 150 Baht auf eines der Ruderboote. Ich hatte mir den Markt total anders vorgestellt, mit lauter kleinen Ruderbooten, welche Gemüse, Früchte und Blumen verkaufen. Stattdessen waren zu beiden Seiten des Flusses Shops und die Verkäufer haben die kleinen Ruderboote mit Haken an langen Stöcken ran gezogen. 
Da war ich echt am Anfang schon ein bisschen genervt, denn wir sind keine fünf Meter weit gekommen und hatten schon an 4 Shops angehalten, welche alle den gleichen Plunder verkauft haben. Dann wurde es etwas besser, es war so voll, dass wir irgendwann in die mittlere Spur gedrängt wurden, wo uns keiner mit seinem Haken an den Rand ziehen konnte. Und später als sich alles verteilt hat, haben wir auch nur noch eins-zweimal gehalten.








Nach der halben Stunde Bootfahrt, hatten wir noch Zeit auf dem Markt rumzulaufen. Der Guide hat sich extra meine langen Sachen für den Tiger Temple angesehen und sie abgesegnet. Ich war dann trotzdem etwas beunruhigt, da ich statt meiner schwarzen blickdichten Strumpfhose, Eine mit Muster eingepackt hatte. Ich hab dann auf dem Markt nach einem langen einfarbigen Rock gesucht, aber die haben mir alle nicht zugesagt bzw. waren zu teuer. Hätte ich mal einen mitgenommen..
Als wir uns alle wiedergetroffen haben, ging es auf ein kleines Motorboot und ich habe einen Franzosen kennengelernt, der echt nett war.
Wir sind dann durch kleine Kanäle zu einer Schlangenfarm gefahren, wo man sich für 250Baht eine Kobra-Show angucken konnte. Der Franzose und ich haben uns, wie die meisten Touristen, draußen hingesetzt und gewartet, bis es weiterging.



Es ging dann mit dem Bus nach Kanchanaburi. Es gab Mittag in einem Restaurant. Alles war schon aufgetischt und es hat mir nicht wirklich zugesagt.
Danach haben wir uns die River Kwai Bridge angesehen, welche nicht wirklich spannend war, aber wohl einen geschichtlichen Hintergrund haben soll.



Und dann endlich ging es zum Tiger Temple. Als hätte ich es geahnt, haben sie meine Strumpfhose bzw. meine Rocklänge nicht akzeptiert. So eine scheiße. Die Hosen, welche sie dort verkauft haben, waren mit 200Baht natürlich auch total überteuert und dazu noch extrem hässlich. Es waren diese Fisherman Trousers, in die man mit jeder Größe passt und sie dann oben einfach umschlägt und zubindet. Ich war echt angekotzt, aber wollte unbedingt hinein, also führte kein Weg dran vorbei.
Auf dem Gelände des Tiger Tempels liefen zahlreiche wilde Tiere, wie Wildschweine, Rehe und Kühe rum. Die Tiger befanden sich im Tiger-Canyon, ein abgeschlossener Bereich, indem zahlreiche Leute in grünen Shirts und Touristen rumsprangen.
Ich habe mich dann angestellt, um reingehen zu können. Man wurde dann von einem Verantwortlichen an die Hand genommen und ein Zweiter hat die Kamera bekommen. Dann wurde man von einem Tiger zum anderen geführt und konnte Fotos machen. Ich fand es gut, dass man nicht nur zu einem Tiger konnte. Am besten war ein kleiner vier Monate alter Tiger, dessen Kopf man auf den Schoß gelegt bekommen hat.
Die Betreuer dort konnten alles mit den Tigern machen und diese erschienen absolut willenlos. Ich bin mir sicher, dass das nicht ganz mit rechten Dingen zugeht und die Tiger bestimmt unter Drogen gesetzt werden. Selbst wenn die Tiger mit Hand aufgezogen und noch so daran gewöhnt sind, sind es doch Tiger und sie müssten zumindest etwas von ihrem Temperament an den Tag legen.
Dann hab ich mir noch einen kleinen Tiger angesehen, den sie an einer anderen Stelle gehalten haben und schon war die Zeit um. Es war schade, dass wir erst so spät dort angekommen sind.










19.00Uhr waren wir zurück in Bangkok und ich bin mit meinem ganzen Gepäck zum Lomprayan-Office. Ich wusste gar nicht, dass ab 19.30Uhr das Einchecken begann und hatte Glück, dass ich zur richtigen Zeit kam, da es super voll wurde.
Mein Name war sogar schon auf der Sitzverteilungsliste eingetragen, wahrscheinlich hat das die nette Lady aus dem Buddha View Office gemacht.
Ich bin dann noch schnell was essen und dann ging es 21.00Uhr in den Bus. Ich hatte einen absolut genialen Platz! Direkt vor dem Treppenaufgang, so dass ich meinen Sitz unglaublich weit nach hinten klappen konnte und das Beste, es saß Keiner neben mir, obwohl der ganze Bus voll war. Eine Mitarbeiterin, welche sogar ein Ladyboy war, wollte mich erst umsetzen, aber zum Glück hat sie es nicht gemacht :)
So konnte ich perfekt schlafen, bis wir gegen 5.30Uhr am Pier in Chumpon angekommen sind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen