Sonntag, 28. Juli 2013

Queenstown 28.07.2013

Snowboarden im Juli :-)
Eleonor und ich haben den 07.30Uhr Bus zum Cardrona Skifield genommen. Dieses Skigebiet lag ca. anderthalb Stunden von Queenstown entfernt. Ich habe fast die ganze Fahrt geschlafen und war dann von der Aussicht überrascht, als wir am Carpark ankamen. Das Skigebiet lag so weit oben, dass man das Gefühl hatte auf die umliegenden Berge herab zu blicken.
Das Skigebiet war total anders aufgebaut als die, die ich aus Europa kenne. Beim Carpark befanden sich ein Café und eine Noodle Bar, sowie die Skischule. Es gab keinen Hauptlift, der erstmal auf den Berg führte, sondern der Carpark lag schon auf mittlerer Höhe im Skigebiet. Man konnte also gleich einige Pisten runterfahren und einen kleineren Lift hoch nehmen.
Wir haben dann gleich den Lift genommen. Und noch ein Unterschied: der Lift hatte keine Ablageflächen für das Board oder die Ski, so dass mein Board an dem einen Fuß herunterhang, was schon nach dem ersten Lift weh tat.
Zum Glück bin ich ohne Probleme vom Lift runtergekommen und war erstaunt, dass ich nach 3 Jahren ohne Winterurlaub noch so gut mit dem Board zu recht kam. 
Wir sind dann die erste blaue Piste runter und das Board fühlte sich genauso an wie Meins.
Beim zweiten Mal auf dem Lift hatte ich irgendeinen Typen neben mir, der beim Absteigen voll in meine Linie gefahren ist, so dass ich voll mit dem Steiß aufs Eis gefallen bin. Aua...das tat so verdammt weh.
Das war echt super unglücklich, dass mir das gleich am Anfang passiert ist, denn so musste ich den Rest des Tages mit den Schmerzen kämpfen. Die eins, zweimal die ich noch auf der Piste gefallen bin, waren dann nicht gerade förderlich :/
Nach den ersten abgefahrenen Piste , sind wir in das einzige Café auf dem Berg. Captain's Café war mehr eine Kantine als eine nette Alm, aber die heiße Schokolade und der Ausblick waren toll.
Nach dieser Pause sind wir die anderen Pisten gefahren, welche allesamt mit Blau gekennzeichnet waren. Auf der Pistenkarte gab es noch schwarze Pisten, welche jedoch nicht präpariert, sondern off road-Pisten waren.
Die Pistenkennzeichnungen waren nicht wirklich gut, es gab jeweils nur ein Schild am Anfang und dann nicht mehr. Die Pisten haben sich allerdings überschnitten, so dass wir nie genau wussten, ob wir der richtigen gefolgt sind. Gegen 14.00Uhr waren wir mit allen Pisten in dem Hauptteil des Skigebiets durch und sind zurück zum Carpark gefahren. Diese Route war absolut genial! Die Ausblicke waren atemberaubend..unglaublich!!! Wir waren umgeben von super hohen, absolut zugeschneiten Mountains und hatten einen tollen Blick auf Queenstown.
Im Café des Car Parks haben wir eine weitere heiße Schokolade getrunken und sind dann auf den letzten Run des Tages, welcher nochmal echt schön war. Am Ende wurden die Pisten dann echt eisig.
Wir hatten einen absolut genialen Ski-und Snowboardtag und waren wieder so lucky mit dem Wetter: blauer Himmel und Sonnenschein. Ich hätte nie gedacht, dass ich während meiner Weltreise snowboarden gehen würde, es war einfach fantastisch!
Gegen 18.00Uhr waren wir wieder in Queenstown, haben dann unser Equipment zurück gebracht und dann entspannt, bis wir mit den anderen Mädels zur Minus 5 Icebar gegangen sind. Wir hatten auf einer Website einen super guten Deal dafür gefunden, so dass wir für den Eintritt und einen Cocktail statt 32NZD nur 15NZD gezahlt haben.
Die Icebar war an der Waterfront. Wir haben alle Schuhe, einen riesigen Mantel und Handschuhe bekommen und sind dann 21.00Uhr reingegangen.
Der Iceraum bestand aus Wänden aus Iceblocks, Iceskulpturen und der total aus Ice designten Bar. Ich habe einen Cocktail mit Peachvodka gewählt, welcher in einem Glas total aus Eis serviert wurde. Es war ein tolles Erlebnis und hat Spass gemacht in der Icebar. 
Danach sind wir zu Devil Burger, da die Mädels was essen wollten und dann noch in einen Sweetsshop. Dort hatten sie unglaublich viele Sorten Fudge und wir konnten einige kosten. So lecker. Bevor Neuseeland hatte ich keine Ahnung was Fudge ist und wie gut es schmeckt.
Wir sind dann noch auf einen Drink in die Base-Bar, waren aber alle nicht so in Partystimmung, so dass wir dann ins Bett sind.

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