Mittwoch, 24. Juli 2013

Wanaka + Queenstown 24.07.2013

Um 08.00Uhr sind wir aufgestanden, haben gefrühstückt und dann unsere Sachen in den Trailer gepackt. Danach ist jeder seine eigenen Wege gegangen: zum Mt. Iron, Puzzleworld oder einfach nur an den See. Eleonor und ich haben uns für letzteres entschieden, da wir wenigstens ein bisschen von der Stadt sehen und das schöne Wetter genießen wollten. Wir sind runter zum Lake Wanaka und haben eine absolute Postkarten-Landschaft vorgefunden. Um den See erhoben sich schneebedeckte Berge und alles sah bei dem wunderschönen Sonnenschein einfach nur idyllisch aus!
Wir sind etwas am See entlanggegangen und haben uns danach in eines der tollen Cafés gesetzt und einen Kaffee getrunken. Was für ein toller und entspannter Start in den Tag.
10.30Uhr hat Kea uns alle eingesammelt und wir sind in Richtung Queenstown gefahren.
Heute war der Tag der Tage...der 134m hohe Bungy stand an, den ich so unbedingt machen wollte. 
Wir haben am Füße des Canyons gehalten und uns hat ein riesiger Bus der AJ Hacket Company abgeholt. Schon als wir den Berg hochgefahren sind, waren wir alle super nervös, denn der Ausblick lies schon erahnen, wie hoch es sein würde. 
Oben angekommen, war ich etwas beruhigter, irgendwie sah die Bungyanlage gar nicht so angsteinflößend aus. Wir haben dann eine kurze Erläuterung bekommen und mussten uns dann entscheiden. Ich war froh darüber, dass es keine Refunds gab, denn das zwang mich dazu wirklich zu springen. Wenn ich einmal das Geld bezahlt habe, will ich das auch machen!
Wir haben dann Ausrüstung bekommen und wurden alle gewogen, um dann später ein entsprechend starkes Bungyseil zu bekommen. Entsprechend des Gewichtes wurden auch unsere Sprungnummern festgelegt. Es wurde also nix aus meinem Plan möglichst früh dranzukommen, denn die schwereren Personen sollten zuerst springen.
Die Bungyanlage war mittels Drahtseilen mitten über dem Canyon aufgehangen und man musste mit einer Art kleinen Gondel herüberfahren. Schon das war aufregend, denn die Gondel bestand nur aus Gittermetal und hat total geschauckelt. Die Sicht auf den Canyon war wunderschön, solange man nicht dran gedacht hat, dass man da gleich runterspringen soll ;)
Während wir rübergefahren sind, haben wir schon die ersten von uns springen sehen, wow!
Auf der Bungyplattform angekommen, ging alles total schnell. Einige von uns, unteranderem auch unsere Fahrerin Kea, sind gesprungen, während wir ein paar Halterungen ums Bein geschnallt bekommen haben. Ich war dann nach Eleonor dran und man musste sich auf einen Stuhl setzen, wo man das Bungyseil angeschnallt bekommen hat. Der Bungytyp hat mich gut in ein Gespräch verwickelt, so dass ich dadurch gar keine Zeit zum Nachdenken hatte. 
Dann ging es in Pinguinschritten vor zur Plattform, was echt angsterregend war, da man auf einmal gesehen hat wie tief es ist. 
Und schon wurde man angezählt..1..2..3..Bungy! Und ich bin tatsächlich automatisch gesprungen, ahhhhh!
Und zu meiner Überraschung war der Freefall gar nicht schlimm, ich hab ihn genossen und die wunderbare Landschaft drumherum.
Auch das wieder nach oben schnipsen war gar nicht schlimm, nur das zweite Mal nach unten war seltsam. 
Beim zweiten Mal nach oben, sollte man oben angekommen eine grüne Leine ziehen, um in eine Sitzposition zu gelangen. Zum Glück hat das gut funktioniert und dann konnte man erstmal durchatmen.
Doch dann kam für mich der wirklich angsterregende Teil, denn als ich langsam hochgezogen wurde, habe ich erst realisiert wie hoch ich bin!
Doch insgesamt war es einfach genial und weit weniger erschreckend als ich vorher dachte. Dabei hat es mir echt schon gegraut, wenn ich mir vorgestellt habe an der Kante zu stehen und dann selber springen zu müssen.
Im Shop konnte man sich dann seine Fotos und sein Video ansehen und da das Video so gut war, musste ich es einfach kaufen!
Wir haben dann noch kostenlose Bratwürste bekommen und dann ging es auch schon zurück in den Bus und mit diesem zu Bridget!
Dann ging es noch ca eine Stunde weiter nach Queenstown, einer super modernen Stadt, welche unglaublich viele Aktivitäten zu bieten hat.
Wir haben dann im Base eingecheckt und glücklicherweise ein Zimmer zusammen bekommen. 
Ich hatte mich entschieden nach dem Trip nach Southland auch wie die Anderen in Queenstown zu bleiben, um ein bisschen Snowboarden zu gehen. Gleich als wir im Hostel ankamen, hab ich gecheckt, ob ich mein Itinerary ändern kann und war dann super enttäuscht, als der Bus voll war :(
Ich bin aus Frust dann ganz alleine ein bisschen durch Queenstown gewandert und zur Waterfront. Als ich angekommen bin, begann gerade die Sonne unterzugehen und all die umgebenden Mountains von unten anzustrahlen, was echt ungewöhnlich aussah.
Später am Abend sind wir alle auf einen kurzen Drink runter in die Bar des Hostels. Wir haben von Kea Shots bekommen, uns für den Trip bedankt und sind dann schlafen, da wir am nächsten Morgen schon wieder früh raus mussten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen