Dienstag, 3. September 2013

Salar de Uyuni Tour Tag 2 03.09.2013

Um 07.00Uhr hieß es aufstehen. Zum Glück war die Nacht weniger kalt als gedacht und ich habe echt gut geschlafen. 07.30Uhr gab es Frühstück mit rührkuchenartigem Brot, Jogurt mit Früchten, Marmelade, Butter und Dulce de Leche. Jetzt weiß ich endlich was das Süße marmeladenartige ist, welches ich schon in den Churros oder auf Keksen hatte. Dulce de Leche ist echt lecker! Yummy!
Punkt um 08.00Uhr ging es dann los zu einem langen Tag im Auto, aber mit super vielen unterschiedlichen Naturphänomenen.
Zunächst ging es zum Volcan Ollagüe, wo man die steinigen Überbleibsel einer Eruption vor der beeindruckenden Bergkulisse sehen konnte.
Die Ejército de Piedras waren "Steinsoldaten", also Steinformationen, welche alle in eine Richtung ausgerichtet waren.
Dann kam für mich das absolute Highlight: wir haben an einer Laguna gehalten, in der zahlreiche Flamingos standen. Wir waren auf einer großen Höhe und es war unglaublich kalt, aber das hat mich nicht davon abgehalten so viele Fotos wie möglich zu schießen. Ich war so begeistert, denn wir konnten so nah wir wollten bzw. es die Flamingos toleriert haben, an sie herangehen. Die Tiere standen ziemlich tief im Wasser und waren nur leicht rosa, aber trotzdem wunderschön. Einige sind quer über den See geflogen und sahen einfach majestätisch aus.
An diesem Ort gab es auch Mittagessen. Dieses Mal Hähnchen, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse und Obst. Super reichlich und lecker.
Als wir gerade am Rand der Laguna entlanggefahren sind, haben wir eine riesige Gruppe Vikunjas am Ufer stehen sehen und Felix hat noch einmal für uns gehalten. Ein unglaublicher Anblick.
Wir haben eh auf der ganzen Fahrt überall vereinzelt Vikunjas oder auch Gruppen von Lamas und Alpakas weiden sehen.
Ich dachte eigentlich, dass es nach der Laguna nicht mehr besser werden konnte, aber in der nächsten standen echt Hunderte von Flamingos, wow! Ich war überwältigt und der Speicherplatz auf meiner SD-Karte ist dramatisch gesunken ;)
Der nächste Stopp war wiedermal bei einigen bizarren Steinformationen, wobei der Arbol de Piedras die Bekannteste ist.
Zum Abschluss des Tages haben wir noch an zwei Miradors (Lookouts) der Laguna Colorado gehalten, einem See dessen Wasser durch einige Mineralien absolut rot war. Einige Bereiche des Sees waren durch ein anderes Mineral auch weiß gefärbt, so dass der See mit dem grünen Grad am Ufer einen bunten Mix abgab. Auch in dieser Laguna standen Flamingos.
Unsere Unterkunft für diese Nacht war nur unweit der Laguna. Diesmal war sie super Basic. Wir hatten alle zusammen ein 6-Bettzimmer und es gab keinen richtigen Essensraum, sondern nur Tische im Vorraum. Auf Grund der Höhenlage war es super kalt, so dass selbst Kartenspielen bei diesen Temperaturen nicht mehr wirklich viel Spaß gemacht hat.
Das Abendessen war sich echt enttäuschend. Es gab zwar wieder einer Suppe als Vorspeise, aber die Hauptspeise war viel zu klein für sechs Personen. Es gab einen kleinen Auflauf mit Pommes, Tomaten, Zwiebeln und Würstchen.
Danach sind wir alle zeitig ins Bett.

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