Montag, 2. September 2013

Salar de Uyuni Tour Tag 1 02.09.2013

Meine Tour ging erst 10.30Uhr los, so dass ich ausgeschlafen und dann meine Brötchen gefrühstückt habe. Auf der Plaza hab ich mich dann in die Sonne gesetzt und einen großen frischen Orangensaft getrunken.
Vor dem Shop habe ich dann die anderen Teilnehmer der Tour getroffen: Scott (USA), Andy (UK), Yotam und Lior (Israel) und Marianne (Bolivien).
Die ganzen Jeeps der unterschiedlichen Firmen wurden dann vor der Main Plaza fertig gemacht. Wir haben unser Gepäck aufs Dach des Jeeps gegeben, wo es in eine riesige Plastikplane eingeschlagen wurde.
Dann ging es los. Zunächst ging es erst einmal zu dem nur 3km entfernten Cementerio de Trains, wo  in alte verrostete Züge aufgereiht waren.
Die Züge waren ganz cool anzusehen, man konnte auch auf allen drauf rumklettern und es gab sogar zwei Schaukeln, die an die alten Zugteile angebracht waren.
Nach nur 20 Minuten ging es wieder ins Auto und nach Cholchani, einem kleinen Ort direkt vor der großen Salzwüste. In Cholchani war ein typischer kleiner Touristenmarkt aufgebaut, aber man konnte auch sehen, wie das gewonnene Salz aufgetürmt und getrocknet wurde.
Eine alte Frau hat neben den Ständen in einem kleinen Kessel Kartoffeln und Fleisch gebraten. Es hat so lecker gerochen, dass ich es unbedingt probieren wollte. Das Fleisch war wahrscheinlich Lama und war in einer genialen Marinade. Außerdem gab es dazu noch Mais. Es war absolut lecker und ich hätte nur zu gerne eine riesige Portion davon gehabt.
Nach dieser Pause sind wir auf die Salar de Uyuni gefahren, haben die aufgetürmten Salzberge gesehen und gestoppt, um schwefelhaltige Wasserquellen zu betrachten. Ein weiterer Stopp war am Salzhotel, wo verschiedenste Flaggen im Wind wehten.
Und dann war für eine ganze Weile der Fahrt nur eines zu sehen: Salz.
Die Salzwüste war so unglaublich groß...überall wo man hingesehen hat nur weiß!
Felix, unser Fahrer, hat dann nach einem Platz gesucht wo die Salzwaben schön aussahen und dann bekamen wir Zeit einige Fotos zu schießen. Es war gar nicht so einfach die typischen Perspektivenfotos zu machen, aber mit Hilfe der Dinosaurier, die wir dabei hatten, sind ein paar gute entstanden :)
Dann ging es zur Isla Incahuasi, einer Steininsel mit unglaublich riesigen Kakteen mitten in der Salzwüste. Wir sind dann dort einen kleinen Pfad gegangen ehe es Mittagessen gab. Es gab Lama und obwohl ich es eklig fand, dass wir die Wirbel mit serviert bekamen, war das Fleisch echt lecker. Ein gutes Mittagessen auf Tischen aus Salz mitten in der Salar.
Felix hatte dann irgendein Problem mit unserem Jeep und musste einen Mechaniker kommen lassen. Wir hatten also mehr als zwei Stunden, um nochmal Fotos zu machen. Zum Glück wollte Andy auch ein paar echt Gute haben und so habe ich mit ihm Einiges ausprobiert.
Kurz nach 17.00Uhr war dann das Auto repariert und es ging nach Aguaquazi, wo unsere Unterkunft für die Nacht sein sollte.
Der Ort war total trist, super staubig und die Häuser sahen aus wie aus Lehm gebaut. Wir hatten alle keine großen Erwartungen an die Unterkunft und waren dann aber super positiv überrascht...im Inneren war Alles aus Salz, die Wände, die Betten und sogar der Boden. Echt cool! Der Essensraum war nett dekoriert und wir haben gleich Tee und Kekse hingestellt bekommen.
Also haben wir uns dann Alle zusammengesetzt und gequatscht. Die Gruppe war echt super nett. Kurz vor dem Abendessen haben dann die Kinder des Hauses mehr oder weniger freiwillig für ein paar Bolivianos irgendwelche Lieder gesungen.
Das Abendbrot war der Hammer...es gab Lasagne, juhu! Ich war so happy, vor allem weil ich am Abend zuvor schon überlegt hatte in einem der Restaurants Lasagne zu bestellen, dann aber aus Kostengründen bei meinen Brötchen geblieben bin.
Ich hätte am liebsten noch viel mehr davon gegessen.
Nach dem Dinner haben sich die Israelis verabschiedet und wir restlichen vier haben das Kartenspiel "Shithead" gespielt. Es hat super viel Spaß gemacht, aber das Glück war irgendwie nicht auf meiner Seite.
Wir hatten alle Zweierzimmer bekommen und ich habe eines mit Marianne geteilt, welche auch super nett war, aber leider nur Spanisch sprach, so dass sich unsere Unterhaltung auf ein Minimum belief.

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