Dienstag, 20. August 2013

Salkantay Trek Tag 1: 20.08.2013

Ich sollte heute früh ab 05.00Uhr in der Rezeption sein und musste im Endeffekt 45Minuten warten, bis endlich mein Pick up kam.
Im Bus waren schon alle anderen, die ich gestern kurz beim Briefing gesehen hatte: ein deutsches Pärchen (Verena und Georg), ein amerikanische Pärchen (Monika und Rob), ein italienisches Pärchen (Francesca und Marko), eine Amerikanerin (Cara) und ein Australier (Daniel). Mit im Bus war außerdem unser Guide Jimmy-John und der Koch Donatello.
Wir hatten dann erst mal eine ganze Strecke Fahrt vor uns, so dass wir noch ein bisschen Schlafen konnten.
Wir sind dann zunächst nach Mollepata (2900m über dem Meeresspiegel) gefahren und konnten dort in einem kleinen Restaurant frühstücken. Ich hatte mir zwar Brötchen mitgenommen, aber mit den Anderen an einem Tisch zu sitzen und zu frühstücken war einfach schöner. Ich bin auch mit den ersten Leuten ins Gespräch gekommen und Alle schienen super nett. Außerdem war das Frühstück echt gut...Brötchen, Pfannkuchen, Kaffee und es gab Koka-Tee, denn ich fleißig getrunken habe, da mir immer noch etwas schwindlig war und ich außerdem Kribbeln in den Händen hatte, nicht gut. Aber auch Cara schien es nicht so gut zu gehen..
Von Mollepata sind wir dann noch ein kleines Stück weitergefahren, bis zu einem kleinen Platz, wo wir den Horseman mit den Pferden und Maultieren sowie den Assistenzkoch getroffen haben.
Die haben dann unsere ganzen Packtaschen, die Schlafsäcke, das ganze Essen und Equipment auf die Pferde geschnallt. Um mein Packsack wurde extra eine Plastiktüte gemacht, da ich echt Angst hatte wegen der Pferde Probleme mit meinem Asthma zu bekommen.
Als alles verladen war, sind wir losgelaufen. Es hat sich schon auf diesem einfachen Weg gezeigt, wer eher langsam und wer schneller unterwegs ist. Die Italiener waren flott unterwegs, gefolgt von Daniel und mir. Mit weitem Abstand folgten dann die zwei Deutschen und die Amerikaner. Wir haben zwischendurch immer wieder Pausen gemacht und ich fand diesen Teil überhaupt nicht anstrengend. Am Anfang hatten wir ein Snackpack mit Trinkpäckchen, Banane und Bonbons bekommen, welches wir dann unterwegs verzerrt haben.
Wir hatten unterwegs einen schönen Blick auf die Berge. Kurz bevor wir Soraypampa (3850m), unsere Campside, erreicht haben, eröffnete sich uns auch der Blick auf den Salkantay Mountain.
Unser Camp lag wunderschön eingerahmt von Bergen. Es waren ein paar einfache Plastikhütten aufgebaut, in denen die Köche das Essen zubereitet und serviert haben und unsere Zelte wurden in einem von Bäumen umgebenen Bereich aufgestellt.
Das ganze Camp war umgeben von Pferden. Überall lagen Sättel herum, sowie liefen die Pferde entlang. Zum Glück habe ich jedoch atemtechnisch keine Probleme bemerkt.
Wir haben dann unsere Zelte bezogen. Ich habe mir Eines mit Cara geteilt. Darüber war ich ganz froh, denn sie war super nett und obwohl sie ein paar Jahre älter war, auch noch absolut jung geblieben. Die Zelte waren auch super, es war genug Platz darin, um unsere ganzen Sachen zu verstauen. Außerdem haben wir Matten und Kopfkissen bekommen und der Schlafsack, den ich mir geliehen hatte, war super schön dick und warm. Es war super kalt im Camp und ich hätte mir mal wieder gewünscht, besser ausgestattet gewesen zu sein...mit guten Outdoorsachen, Thermounterwäsche usw. .
Nachdem wir unsere Zelte bezogen haben, gab es ein peruanisches Mittagessen. Es war so gut und echt reichlich. Zur Vorspeise gab es eine leckere Suppe, die eine Pilzsuppe sein sollte, aber zum Glück nicht danach geschmeckt hat und dann als Hauptspeise gab es Trout-Fisch. Eigentlich ja auch nicht so mein Ding, hat aber voll gut geschmeckt.
Nach dem Essen ging es dann noch auf eine 2,5stuendige Wanderung zu einem Glacier und dessen Glaciersee. Das hat den Meisten nicht so gepasst, die Deutschen waren schon nach dem einfachen Weg total im Eimer und Monika schien unter der Höhenkrankheit zu leiden. Mir ging es zum Glück wieder besser.
Der Weg zum Glacier war echt anstrengend, denn es ging permanent bergauf. Ich musste echt viele Pausen zwischendurch einlegen, war aber trotzdem noch mit Eine der Ersten, die oben ankamen. Und der Weg hat sich absolut gelohnt. Wir waren so nah am Glacier, unglaublich. Und dann dieser türkisblaue See darunter, toll!
Wir haben dann Oben einen Steinturm gebaut, der Wünsche in Erfüllung gehen lassen soll und ein weiteres Gruppenfoto gemacht. Das ist schon mal echt toll, dass Jimmy an Gruppenfotos denkt :)
Er war auch total nett und sein Englisch ist voll gut. Echt Glück gehabt mit dem Guide!
Runter ging es dann einfach und ich bin mit Daniel als Erste und noch vor Sonnenuntergang im Camp angekommen. Die Letzten kamen im Dunkeln und mindestens eine halbe Stunde später an.
Es gab dann auch gleich die "Happy Hour" mit Tee, Popcorn und anderen Snacks, bevor es ans Dinner ging. Das war auch wieder ausgezeichnet!
Danach waren Alle so müde, dass wir zeitig schlafen gegangen sind.

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