Dieses Mal habe ich echt schlecht geschlafen im Bus, obwohl ich zwei Sitze für mich hatte. Irgendwie habe ich einfach nicht die richtige Schlafposition gefunden. Und als ich dann endlich eingeschlafen bin, hat der Bus gestoppt. Ich wusste am Anfang gar nicht was los ist und der Busassistent hat auch nur Spanisch gesprochen. Irgendwann habe ich mitbekommen, dass der Bus kaputt ist und Einige von uns aussteigen sollen. Ich bin dann ausgestiegen und es war echt beängstigend, es war super dunkel (es gibt nirgends Straßenbeleuchtungen) und wir waren im absoluten Nichts, die Umgebung sah echt wüstenartig aus.
Ich bin dann in den anderen Cruz del Sur Bus, der eine halbe Stunde eher aus Cusco gestartet ist und nun einige Passagiere mitnehmen konnte.
Ich habe dann einen guten Platz in einem riesigen Sessel bekommen und konnte die restliche Nacht ganz gut schlafen. Nur mein Gepäck hat mir dann etwas Sorgen gemacht, da das immer noch im anderen Bus war.
Gegen 06.30Uhr bin ich in Arequipa angekommen und hab mich gleich an die Frau am Schalter gewendet. Die meinten, dass das Gepäck gegen Mittag da sein sollte. Ich habe aber nicht eingesehen am Nachmittag nochmal ein Taxi für zwei Wege zu bezahlen. Zum Glück hat die Frau das gleich verstanden, ich habe meinen Namen, Hostel und Gepäcknummer aufgeschrieben und ausgehandelt, dass mir mein Backpack ins Hostel gebracht wird :)
Ich habe mir dann vor dem Hostel ein Taxi gesucht und für nur 5 Soles wurde ich zum Hostel gebracht. Der Taxifahrer hat natürlich wieder nur Spanisch gesprochen, aber langsam werde ich immer besser. Gestern Abend im Taxi hab ich auch die ganze Zeit in meinem gebrochenen Spanisch mit dem Fahrer geredet.
Im Hostel angekommen, hat ein älterer Mann an der Rezeption ewig gebraucht, um mich einzuchecken. Ich hab dann ein Bett in einem 10-Bett-Dorm bekommen, der total voll mit Klamotten und Zeugs war. Die Betten waren aus Holz und auch nicht die Neuesten...hab ich echt schon schönere Hostels gesehen.
Ich hab mich dann nochmal 1,5 Stunden hingelegt, bis ich gegen 08.30 Uhr nicht mehr schlafen konnte und dann gefrühstückt habe.
Beim Frühstück hab ich dann Vincent wiedergetroffen, der mir dann gleich von einem 2-Tagestrek erzählt hat, den er mit einem Spanier, namens Ruben, machen will. Leider hatte ich schon meinen Bus gebucht, so dass für mich nur ein Daytrip in den Colca Canyon in Frage kam, aber die anderen Vorhaben haben dafür umso besser gepasst. Um 09.50Uhr wollten die beiden eine kostenlose Walkingtour durch Arequipa und am Nachmittag Rafting machen. Perfekt :)
Also hab ich mich den Beiden angeschlossen und wir sind zunächst nochmal in das Reisebüro, in dem wir Alles buchen wollten. Dort habe ich dann auch gleich meinen Daytrip gebucht und somit war das auch abgehakt.
Wir hatten dann etwas Probleme den Ausgangspunkt für die Walkingtour zu finden. Die Plaza de Armas war wirklich prächtig, aber auch voll mit Menschen. Irgendwann haben wir dann das Touristenbüro gefunden und waren dort auch richtig.
Die Tour wurde von einer Studentin aus einer der Universitäten geführt.
Wir sind zunächst zum Museo Santuarios Andinos, wo sich die Mumie der Prinzessin Juanita und weitere Kinderopfer befinden, welche von den Inkas der Pacha Mama (Mutter Erde) geopfert wurden.
Die Guide hat uns dort ein Model des Canyon del Colca gezeigt und etwas über die drei Vulkane erklärt, welche sich in der Umgebung von Arequipa befinden.
Die Tour führte uns dann auf die älteste Brücke, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Vulkane und den Chili River hatten.
Dann sind wir in ein wunderschönes Wohngebiet, welches früher als Kurzzeitherberge gedient hat. Die Gassen vom Arequipa sind toll, hinter jeder Ecke wartet eine neue hübsche Straße oder eine der vielen Kirchen. Ich war echt erstaunt und froh, dass die Walking Tour und etwas abseits der normalen Touristenwege führte. Wir haben uns ein Kolonialhaus angesehen, welches auf Grund der Erdbebengefahr riesige Feiler hatte und drei tolle Innenhöfe. Die Häuser waren fast alle einstöckig erbaut, eben aus dem Erdbebenrisiko.
Dann sind wir zu einer kleinen französischen Bäckerei, wo wir super leckere Backwaren erstanden haben. Durch eine hübsche Gasse im hinteren Bereich der Kathedrale mit Restaurants ect. ging es auf die Einkaufsstraße und von dort zum Café Venezuela, wo wir peruanischen Kaffee probieren konnten. Die Guide hat uns etwas über typisches Essen sowie über El Ekeko, den Inkagott erklärt. Wir sind dann auf den Markt von Arequipa, den ich wiedermal super interessant fand. Vor allem die Naturheilkundeabteilung mit getrockneten Lama-oder Alpakaföten und allerhand Kräutern war beeindruckend.
Von dort ging es zum letzten Stopp, einem Kloster. Dieser war wunderschönen verziert und vom Dach hatte man einen guten Ausblick auf die schneebedeckten Vulkane.
Nach der Tour hatten wir noch etwas Zeit und sind zurück zum Markt, um etwas zu essen. Für nur 6 Soles haben wir eine riesige Suppe, einen unglaublich großen Teller Pasta und ein Getränk bekommen. Danach waren wir alle total voll, aber ich wollte endlich mal wieder einen frischen Saft trinken, so dass ich mir noch einen Mango-Orangensaft gekauft habe.
Wir sind dann zurück zum The Point Hostel und ich war echt überrascht, mein Gepäck war schon da, juhu :)
Schnell die Sachen fürs Rafting zusammengepackt und dann kam auch schon unser Pickup. Ich war erstaunt, wie viele Leute sich für Rafting entschieden hatten. Am Stützpunkt angekommen, waren wir bestimmt 18Leute. Wir haben dann in Windeseile unsere Wetsuits, Schuhe, Jacken und Helme bekommen und dann ging es für weitere 10Min in den Bus.
Am Einstiegspunkt in den Chili River haben vier Boote auf uns gewartet und wir wurden dann in Gruppen eingeteilt. Ich war zusammen mit Ruben und einem echt netten holländischen Pärchen.
Unglücklicherweise haben die Beiden die vorderen Plätze bekommen.
Ich dachte, wie würden noch eine etwas ausführlichere Einführung bekommen, aber nix da, es ging gleich ab ins Wasser, welches eiskalt war!
Ich saß dann hinter dem holländischen Mädel. Am Anfang waren die Stromschnellen nur Grad 1 und 2, so dass wir ein paar Kommandos üben konnten, Vorwärts- und Rückwärtspaddeln sowie "Inside", wo wir uns mit beiden Knien ins Boot hocken mussten.
Dann kamen die ersten interessanteren Stromquellen, Grad 3 und 4, aber ich hab kaum Wasser abbekommen, da ich so geschützt saß.
Dann haben wir gehalten und konnten von einem kleinen Felsen in den Fluss springen. Das war echt cool, aber so eiskalt, brrr.
Und nun konnten wir auch Positionen wechseln und Ruben und ich konnten in die Front. Mit uns Zweien hat es auch deutlich besser geklappt, das holländische Pärchen war in ihrem Paddeln absolut nicht synchron.
Das Gänze war viel zu schnell vorbei und ich hätte es mir noch etwas mehr adventurous gewünscht. Aber es war mein erstes Mal und die Landschaft war echt super schön, wir sind durch eine Art kleinen Canyon gefahren, an den Seiten waren Blumen und die Berge im Hintergrund, echt toll!
Wir haben uns dann gleich umgezogen und Wasser sowie Oreo-Kekse bekommen. Für 60Soles war das echt ein Schnäppchen.
Zurück im Hostel habe ich geduscht und dann Vincent im Barbereich getroffen, der die gleiche Idee hatte, Postkarten schreiben. Wir saßen dann bestimmt 1,5Stunden da, haben ein erstes Bier getrunken und dann mit zwei Israelis Pool gespielt. Ich war besser als gedacht ;)
Die ganze Bar hat sich dann in eine Party verwandelt, alle haben getrunken und verschiedene Spiele gespielt. Als dann Einige angefangen haben Beer Pong zu spielen, hab ich endlich meine Chance gewittert, und dann hab ich mit Vincent zum ersten Mal Beer Pong gespielt. Wir waren auch echt gut und haben gleichzeitig mit dem anderen Team die Cups ausgespielt, so dass wir nochmal jeweils 3 Cups bekommen haben. Und dann war es wieder knapp. Am Ende haben wir leider verloren, aber es hat super viel Spaß gemacht. Danach haben Vincent und ich uns eine Pizza bestellt.
Ich hab dann nicht mehr ganz so lange mitgefeiert, da ich am nächsten Tag 3am für die Daytour abgeholt werden sollte.
Ich bin dann in den anderen Cruz del Sur Bus, der eine halbe Stunde eher aus Cusco gestartet ist und nun einige Passagiere mitnehmen konnte.
Ich habe dann einen guten Platz in einem riesigen Sessel bekommen und konnte die restliche Nacht ganz gut schlafen. Nur mein Gepäck hat mir dann etwas Sorgen gemacht, da das immer noch im anderen Bus war.
Gegen 06.30Uhr bin ich in Arequipa angekommen und hab mich gleich an die Frau am Schalter gewendet. Die meinten, dass das Gepäck gegen Mittag da sein sollte. Ich habe aber nicht eingesehen am Nachmittag nochmal ein Taxi für zwei Wege zu bezahlen. Zum Glück hat die Frau das gleich verstanden, ich habe meinen Namen, Hostel und Gepäcknummer aufgeschrieben und ausgehandelt, dass mir mein Backpack ins Hostel gebracht wird :)
Ich habe mir dann vor dem Hostel ein Taxi gesucht und für nur 5 Soles wurde ich zum Hostel gebracht. Der Taxifahrer hat natürlich wieder nur Spanisch gesprochen, aber langsam werde ich immer besser. Gestern Abend im Taxi hab ich auch die ganze Zeit in meinem gebrochenen Spanisch mit dem Fahrer geredet.
Im Hostel angekommen, hat ein älterer Mann an der Rezeption ewig gebraucht, um mich einzuchecken. Ich hab dann ein Bett in einem 10-Bett-Dorm bekommen, der total voll mit Klamotten und Zeugs war. Die Betten waren aus Holz und auch nicht die Neuesten...hab ich echt schon schönere Hostels gesehen.
Ich hab mich dann nochmal 1,5 Stunden hingelegt, bis ich gegen 08.30 Uhr nicht mehr schlafen konnte und dann gefrühstückt habe.
Beim Frühstück hab ich dann Vincent wiedergetroffen, der mir dann gleich von einem 2-Tagestrek erzählt hat, den er mit einem Spanier, namens Ruben, machen will. Leider hatte ich schon meinen Bus gebucht, so dass für mich nur ein Daytrip in den Colca Canyon in Frage kam, aber die anderen Vorhaben haben dafür umso besser gepasst. Um 09.50Uhr wollten die beiden eine kostenlose Walkingtour durch Arequipa und am Nachmittag Rafting machen. Perfekt :)
Also hab ich mich den Beiden angeschlossen und wir sind zunächst nochmal in das Reisebüro, in dem wir Alles buchen wollten. Dort habe ich dann auch gleich meinen Daytrip gebucht und somit war das auch abgehakt.
Wir hatten dann etwas Probleme den Ausgangspunkt für die Walkingtour zu finden. Die Plaza de Armas war wirklich prächtig, aber auch voll mit Menschen. Irgendwann haben wir dann das Touristenbüro gefunden und waren dort auch richtig.
Die Tour wurde von einer Studentin aus einer der Universitäten geführt.
Wir sind zunächst zum Museo Santuarios Andinos, wo sich die Mumie der Prinzessin Juanita und weitere Kinderopfer befinden, welche von den Inkas der Pacha Mama (Mutter Erde) geopfert wurden.
Die Guide hat uns dort ein Model des Canyon del Colca gezeigt und etwas über die drei Vulkane erklärt, welche sich in der Umgebung von Arequipa befinden.
Die Tour führte uns dann auf die älteste Brücke, von wo aus wir einen tollen Blick auf die Vulkane und den Chili River hatten.
Dann sind wir in ein wunderschönes Wohngebiet, welches früher als Kurzzeitherberge gedient hat. Die Gassen vom Arequipa sind toll, hinter jeder Ecke wartet eine neue hübsche Straße oder eine der vielen Kirchen. Ich war echt erstaunt und froh, dass die Walking Tour und etwas abseits der normalen Touristenwege führte. Wir haben uns ein Kolonialhaus angesehen, welches auf Grund der Erdbebengefahr riesige Feiler hatte und drei tolle Innenhöfe. Die Häuser waren fast alle einstöckig erbaut, eben aus dem Erdbebenrisiko.
Dann sind wir zu einer kleinen französischen Bäckerei, wo wir super leckere Backwaren erstanden haben. Durch eine hübsche Gasse im hinteren Bereich der Kathedrale mit Restaurants ect. ging es auf die Einkaufsstraße und von dort zum Café Venezuela, wo wir peruanischen Kaffee probieren konnten. Die Guide hat uns etwas über typisches Essen sowie über El Ekeko, den Inkagott erklärt. Wir sind dann auf den Markt von Arequipa, den ich wiedermal super interessant fand. Vor allem die Naturheilkundeabteilung mit getrockneten Lama-oder Alpakaföten und allerhand Kräutern war beeindruckend.
Von dort ging es zum letzten Stopp, einem Kloster. Dieser war wunderschönen verziert und vom Dach hatte man einen guten Ausblick auf die schneebedeckten Vulkane.
Nach der Tour hatten wir noch etwas Zeit und sind zurück zum Markt, um etwas zu essen. Für nur 6 Soles haben wir eine riesige Suppe, einen unglaublich großen Teller Pasta und ein Getränk bekommen. Danach waren wir alle total voll, aber ich wollte endlich mal wieder einen frischen Saft trinken, so dass ich mir noch einen Mango-Orangensaft gekauft habe.
Wir sind dann zurück zum The Point Hostel und ich war echt überrascht, mein Gepäck war schon da, juhu :)
Schnell die Sachen fürs Rafting zusammengepackt und dann kam auch schon unser Pickup. Ich war erstaunt, wie viele Leute sich für Rafting entschieden hatten. Am Stützpunkt angekommen, waren wir bestimmt 18Leute. Wir haben dann in Windeseile unsere Wetsuits, Schuhe, Jacken und Helme bekommen und dann ging es für weitere 10Min in den Bus.
Am Einstiegspunkt in den Chili River haben vier Boote auf uns gewartet und wir wurden dann in Gruppen eingeteilt. Ich war zusammen mit Ruben und einem echt netten holländischen Pärchen.
Unglücklicherweise haben die Beiden die vorderen Plätze bekommen.
Ich dachte, wie würden noch eine etwas ausführlichere Einführung bekommen, aber nix da, es ging gleich ab ins Wasser, welches eiskalt war!
Ich saß dann hinter dem holländischen Mädel. Am Anfang waren die Stromschnellen nur Grad 1 und 2, so dass wir ein paar Kommandos üben konnten, Vorwärts- und Rückwärtspaddeln sowie "Inside", wo wir uns mit beiden Knien ins Boot hocken mussten.
Dann kamen die ersten interessanteren Stromquellen, Grad 3 und 4, aber ich hab kaum Wasser abbekommen, da ich so geschützt saß.
Dann haben wir gehalten und konnten von einem kleinen Felsen in den Fluss springen. Das war echt cool, aber so eiskalt, brrr.
Und nun konnten wir auch Positionen wechseln und Ruben und ich konnten in die Front. Mit uns Zweien hat es auch deutlich besser geklappt, das holländische Pärchen war in ihrem Paddeln absolut nicht synchron.
Das Gänze war viel zu schnell vorbei und ich hätte es mir noch etwas mehr adventurous gewünscht. Aber es war mein erstes Mal und die Landschaft war echt super schön, wir sind durch eine Art kleinen Canyon gefahren, an den Seiten waren Blumen und die Berge im Hintergrund, echt toll!
Wir haben uns dann gleich umgezogen und Wasser sowie Oreo-Kekse bekommen. Für 60Soles war das echt ein Schnäppchen.
Zurück im Hostel habe ich geduscht und dann Vincent im Barbereich getroffen, der die gleiche Idee hatte, Postkarten schreiben. Wir saßen dann bestimmt 1,5Stunden da, haben ein erstes Bier getrunken und dann mit zwei Israelis Pool gespielt. Ich war besser als gedacht ;)
Die ganze Bar hat sich dann in eine Party verwandelt, alle haben getrunken und verschiedene Spiele gespielt. Als dann Einige angefangen haben Beer Pong zu spielen, hab ich endlich meine Chance gewittert, und dann hab ich mit Vincent zum ersten Mal Beer Pong gespielt. Wir waren auch echt gut und haben gleichzeitig mit dem anderen Team die Cups ausgespielt, so dass wir nochmal jeweils 3 Cups bekommen haben. Und dann war es wieder knapp. Am Ende haben wir leider verloren, aber es hat super viel Spaß gemacht. Danach haben Vincent und ich uns eine Pizza bestellt.
Ich hab dann nicht mehr ganz so lange mitgefeiert, da ich am nächsten Tag 3am für die Daytour abgeholt werden sollte.
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