Vom Nationalpark ging es heute in einer vierstündigen Fahrt nach Wellington. Zwischendurch sind wir durch einige kleinere Städtchen gefahren und haben in Bulls zum Lunch gehalten. Die kleine Stadt war echt süß. All die Häuser überall in den Städten sehen so amerikanisch aus und in Bulls waren sie dazu noch echt nett gestaltet. Außerdem wurde für jedes Gebäude ein Verb mit "-bull" verbunden, zum Beispiel ist die Library reada-bull :)
Gegen 14.00Uhr waren wir in Wellington und schon als wir durch die Stadt gefahren sind, hat sie mir auf Anhieb gefallen. Wellington liegt direkt am Meer und ist umgeben von Bergen, der Pier ist super schön gestaltet und die Mainstreet mit all den Shops zeigt wesentlich mehr Leben als in Auckland. Alles ist alternativer und künstlerischer, was man schon an einfachen Dingen, wie Gullydeckel und Straßenbegrenzungen sehen konnte.
Wir haben im Nomads Hostel eingecheckt und haben wieder zu sechst ein Zimmer genommen. Eva ist im Tongariro Nationalpark geblieben, stattdessen ist Suzan mit in unser Zimmer gekommen. Wir hatten Glück und haben wieder Eins mit ensuit Bathroom bekommen.
Eleonor und ich sind dann gleich los, da wir ins Te Papa Nationalmuseum von Neuseeland wollten.
Dabei sind wir über eine total geniale Holzbrücke, welche mit typischen Maorimotiven dekoriert war, zur Uferpromenade. Das Te Papa war gleich dort. Der Eintritt war kostenlos. Wir haben dann etwa zwei Stunden in diesem super modernen Museum verbracht und uns hauptsächlich die Naturkunde- und Maoribereiche angesehen. Es gab ziemlich coole Sachen, wie ein Erdbebenhaus und zahlreiche Dinge zum Anfassen und Ausprobieren. Für die Kinder gab es zusätzlich zahlreiche Discovery Center, in denen sie spielen und basteln konnten. Echt toll!
Mir hat nur nicht so gut gefallen, dass die einzelnen Bereiche so schnell aufeinanderfolgten, auf Dinosaurier folgte die Erdbebenabteilung und ähnliches.
Ein Highlight des Museums war der weltgrößte Squid, er war echt riesssssiiiig!
Nach dem Museum sind wir noch etwas am Ufer entlang gegangen und haben den Sonnenuntergang genossen. Wirklich schöne Stadt und zum Glück kommen wir noch einmal hierher, so kann ich mir noch ein bisschen mehr angucken.
Zurück im Hostel haben wir dann auf die anderen Mädels gewartet und sind dann gegen 18.30Uhr in die benachbarte Blend-Bar, um uns unseren kostenlosen Snack abzuholen. Für 2NZD hat man den in Menü-Size bekommen, so dass ich das gemacht habe. Es gab Shepard Pie, eine Art Lamm-Gehacktes und Kartoffelbrei-Mix, was gar nicht so schlecht geschmeckt und echt satt gemacht hat.
An dem Abend fand ein Beer-Pong-Turnier statt. Schade, dass ich mich nicht angemeldet habe, ich hab das immer noch nicht einmal gespielt und dabei wette ich, wäre ich gar nicht schlecht...und außerdem wärs eine Menge Spass.
Bei Beer Pong werden auf jeder Seite der Pooltableplatte 6 Becher fast zur Hälfte mit Beer gefühlt und in Pyramidenform aufgestellt. Jeweils zwei spielen gegeneinander und müssen versuchen einen Tischtennisball in einen der gegnerischen Becher zu werfen oder sogar rein zu bouncen. Wenn man einen Ball reingebounct hat, entfallen sogar zwei Becher. Die getroffenen Becher müssen vom gegnerischen Team getrunken werden. Wenn zwei Bälle in einem Becher platziert werden, gewinnt das Team automatisch. Wenn ein Ball nicht die Tischplatte trifft, geht der zweite Ball an die andere Mannschaft.
Aus unserem Straybus haben einige Leute die Anmeldung mitbekommen und wir haben sie kräftig angefeuert. Manche Teams waren super gut, vorallem die Amerikaner, da sie Beer Pong wohl super oft auf Partys spielen.
Am Ende sind jedoch alle unsere Teams rausgeflogen und ich bin dann auch ins Bett.
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