Ich habe mir heute zu um 08.00Uhr den Wecker gestellt, um nicht zu spät aufzubrechen. Es war eine ganz schöne Kunst all meine Sachen auf dem Bett zu packen und dabei sowenig Krach wie nötig zu machen. Nachdem ich Alles zusammen hatte, bin ich runter, habe ausgecheckt und dann noch gefrühstückt. Dabei habe ich den einen Deutschen aus meinem Zimmer getroffen und da dieser heute nach Singapur geflogen ist, hat er mir seine ganze Kühltasche mit Essen, Gewürzen usw. geschenkt. Voll nett, hatte eh schon überlegt, ob ich mir so eine Kühltasche kaufe, denn wenn man seine Sachen nur in einer Tüte in die riesigen, prall gefüllten Kühlschränke packt, ist es manchmal schon ein bisschen eklig. Die Nudeln, Salz, Pfeffer, Marmelade, Peanutbutter und Thunfisch kann ich natürlich auch gut gebrauchen :) Jetzt wird mein Speiseplan mal ein bisschen abwechslungsreicher, er hat in den letzten Tagen aus Cornflakes und Ham&Cheese Toast bestanden, sowie unterwegs einem
leckeren Pie...oh I love Pies!
Jedenfalls bin ich dann schwer bepackt zur Roma Street Station gelaufen und hatte Glück, denn ich musste nur wenige Minuten auf den Zug zur Gold Coast warten. Nach ca.1h Fahrt war ich auch schon in Nerang und von dort ist ein Bus direkt nach Surfers Paradise gefahren.
Der Bus hat genau am Abzweig zum Peninsula Drive gehalten...voll gut, da mein Hostel, das "Sleeping Inn Backpackers" nicht weit entfernt auf genau dieser Straße liegt.
Es hat die ganze Zeit geregnet und ich war froh, als ich dort war, doch leider konnte ich erst ab 13.00Uhr in mein Zimmer, so ein scheiß :(
Ich hab mich dann in den TV Room gesetzt und Prospekte angeguckt, sowie im Internet geschaut, endlich freies Wifi, yeah :)
Ich wollte ja eine Tour in den Lamington oder Springbrook Nationalpark machen und hab dann auch einen guten Flyer für eine Dschungeltour gefunden. Die hab ich dann gleich versucht zu buchen, aber der Typ an der Kasse hatte ein paar Probleme, da der Preis von 94 Dollar nicht mehr aktuell war, die Frau von der Tourcompany aber telefonisch zugesagt hatte, dass er mir die Tour trotzdem für den Preis verkaufen könne. Also war ich erst mal nur registriert und sollte am nächsten Tag bezahlen.
Ich habe dann gleich auch mein Hostel um eine Nacht verlängert und meinen Greyhound Bus nach Byron Bay für den 03.07.2013 gebucht.
Dann war es endlich 13.00Uhr und ich hatte voll Glück. Eigentlich hatte ich einen 10-Bett-Dorm gebucht, doch ich bin in ein 4-Bett-Apartment gekommen. Es ist eine kleine abgeschlossene Einheit mit eigener Küche, eigenem Bad und Wohnzimmer, so cool :) Hier kann ich's aushalten!
Nachdem ich meine Sachen abgestellt habe, bin ich losgestiefelt, um wenigstens ein bisschen von Surfers zu sehen. Ich bin erst falsch gelaufen und kam am Fluss raus. Der Anblick war aber auch toll, die vielen schicken Häuser entlang des Ufers, ein Traum. Surfers und der Rest der Gold Coast sind toll aufgebaut. Entlang des Strandes stehen die großen Gebäude und dann wird das Gebiet von Flüssen durchzogen, die sogar kleine Inseln abgespalten haben und entlang der Flüsse befinden sich die Wohnhäuser, Yachthäfen oder Schiffsanleger.
Surfers hat eine große Central Mall direkt bevor man an den Strand geht, mit allen Geschäften, die man sich nur denken kann. Dann trifft man auf das riesige "Surfers Paradise" Schild, direkt bevor man am Strand ist. Der Strand ist kilometerlang, breit und super sauber. Bei dem Regen war das Meer allerdings ziemlich rau...viele Wellen und das Wasser kam ziemlich weit in den Strand hinein. Es war trotzdem toll zu sehen, schade, dass so schlechtes Wetter ist.
Heute bin ich nicht weit gelaufen. Das Wetter und mein Fuß (mein Zeh ist immer noch nicht gut und außerdem hab ich mir den kleinen Zeh daneben noch schön tief am Pflaster aufgerieben) ließen mich, nachdem ich noch kurz bei Woolworth ein bisschen eingekauft habe, zurückgehen und den Abend in meinem neuen Apartment verbringen :)
Mit mir sind dort noch eine Engländerin, die hier arbeitet und wohl etwas länger bleibt, und eine Schweizerin und eine Schwedin, die beide zusammen reisen. Alle sind super nett, aber es sind eher oberflächliche Gespräche.
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