Als ich aufgewacht bin war es schon 09.15Uhr, so dass nur noch Zeit für ein Frühstück blieb, bis ich mich zum Busbahnhof aufmachen musste. Ich bin dann durch Chinatown gewandert und hab das Liam Liam Café gefunden, welches richtigen Lavaza Kaffee und westliches Frühstück hatte. Ich hab ein Ciabatta-Brot mit Ham&Cheese gegessen und dazu noch einen frischen O-Saft getrunken! Guter Start in den Tag :)
Dann hab ich nur noch im Guesthouse meine Sahen geschnappt und bin zur Bushaltestelle gelaufen. Nachdem ich, zusammen mit einigen Locals, eine ganze Weile auf den Bus gewartet habe, haben sich drei Locals zusammengefunden, um ein Taxi zu nehmen. Der Taxifahrer hat dann noch geschrien "Malakka sentral 2RM", da hab ich nicht lang gezögert und bin mitgefahren!
Im Busbahnhof hatte ich dann noch kurz Zeit rumzugucken und meine letzten Ringit auszugeben. Für 20Ringit hab ich einen langen Rock gekauft und ihn dann auch gleich im Bus angezogen, da dieser durch die AC wieder mega kalt war. Mein Platz war in der letzten Reihe, war also wirklich Glück, dass ich noch ein Ticket bekommen habe!
Die Fahrt bis nach Johor Baru, der Grenze in Malaysia ging super schnell rum. Der Bus hat an einer Art riesigen Busbahnhof gehalten und alle mussten ins Gebäude reingehen und sich ihren Ausreisestempel für Malaysia abholen. Das ging ratz fatz , so dass Alle innerhalb von fünf Minuten wieder im Bus saßen. Nach der Fahrt über eine große Brücke waren wir auch schon in Singapur. Dort war die Einreise etwas aufwendiger, ich musste eine Einreisekarte ausfüllen, was ohne Stift echt schwierig ist ;) Keine Ahnung wo sich alle meine Stifte versteckt haben..
Ein Mädel hat mir dann ihren geliehen. Auch das Gepäck wurde durchleuchtet und so hat es mich eine Weile gekostet bis ich zum Busterminal gehen konnte. Und dort hab ich meinen Bus nicht gesehen...ich hab überall rumgeguckt und war schon der festen Überzeugung, dass er ohne mich abgefahren ist. In der hintersten Ecke hab ich ihn dann doch entdeckt und der Busfahrer hat wirklich nur noch auf mich gewartet! Was ein Glück, dass ich die einzige Nicht-Asiatin im Bus war und er sich mich somit gemerkt hat!
Singapur wird als Polizeistaat bezeichnet, da es so viele Gesetze gibt, die Ordnung und Sicherheit garantieren. Das konnte man auch gleich auf den Straßen erkennen, alles war super sauber, gepflegt und grün. Die gesamten Rasenflächen waren einheitlich gestutzt, sogar die Trennstreifen zwischen den Straßenstreifen waren mit geschnittenen Hecken bepflanzt..faszinierend. Außerdem hat man voll wenig Menschen auf den Straßen gesehen.
Der Bus hat dann an der City Plaza gehalten, einem Einkaufszentrum mit hauptsächlich indischen und chinesischen Geschäften. Hab mir dort aus einer ATM erst mal Singapur-Dollar geholt und bin dann zur nächsten MRT-Station gelaufen, welche einige hundert Meter entfernt war. In Singapur war kaum was vom Haze zu spüren, lediglich der Himmel war etwas weiß. Ansonsten war es super heiß, was mir ganz gelegen kommt: nochmal Sonne tanken bevor es ins kalte Australien geht!
Von der MRT-Station musste ich nicht weit fahren bis nach Bartley und von dort aus hatte ich eine ziemlich gute Karte vom Guesthouse, so dass ich schnell hingefunden habe.
Die Gracelodge liegt in einer Art Wohngebiet und besteht aus nur 3 Mehrbettzimmern, einer kleinen Frühstücksecke und einer Dusche sowie einer Toilette. Die Accomodation ist also echt klein, kein typisches Hostel. Jetzt beginnt auf jeden Fall die Zeit der Dormbetten, denn Singapur und meine nächsten Reiseziele sind super teure Länder. In meinem Dormroom sind 10 Betten und total gemixte Nationalitäten, von Indern, über Asiaten, einem Argentinier und Engländern.
Ich hab mich dann gleich wieder los gemacht und bin nach Serangoon gefahren, da es an dieser Haltestelle eine Art Mall mit Restaurants gab.
In der Mall gab es unglaublich viele Bäckereien mit total lecker aussehenden Sachen, doch eigentlich wollt ich ja was Richtiges essen...mhm, nach langem Rumlaufen und Nicht-Entscheiden-Können bin ich bei Burger King gelandet, weil es billig war!
Den Abend hab ich dann im Guesthouse verbracht und meinen Australien- und Neuseelandaufenthalt ein bisschen geplant. Es war ganz angenehm, denn bis 23Uhr war nur der Argentinier da und erst dann sind alle Anderen eingetrudelt...
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