07.45Uhr mussten wir beim Mainshop von Adventure Club sein. Dort hab ich Mehdi getroffen, mit dem ich tauchen gehen sollte. Zwei andere Franzosen haben sich gestern noch eingetragen, so dass wir zu dritt in unserer Tauchgruppe waren.
Wir sind dann vom Tauchshop zum Pier gelaufen und auf das Boot der Moskito-Divers gegangen. Das Boot war super neu und wir waren eine gute Anzahl an Leuten auf dem Boot, wobei die Meisten von Adventure Club waren. Tanja war auch auf dem Boot, sowie ein weiterer französischer Tauchinstructor namens Bruno.
Alle waren super nett und die Atmosphäre war sehr entspannt. Die Fahrt zur ersten Divesite, Bida Nok, hat bestimmt eine Stunde gedauert und ging vorbei an wunderschönen Felsformationen. Das Wasser sah absolut grün-blau und klar aus, echt schön.
An der Divesite waren sogar hunderte von Fledermäusen in den Bäumen auf den Felsen.
Beim ersten Tauchgang hatte Mehdi Probleme den Druckausgleich zu machen. Wir waren alle drei schon unten und haben entspannt gewartet und er hat immer wieder probiert und probiert. Irgendwann hat uns eine andere Tauchlehrerin zu ihrer Gruppe dazu genommen. Die Tauchsite war nicht so schön, wie ich gehofft hatte. Es gab zwar Einiges zu sehen, Scorpionfische, Lionfische, ein Stingray usw., aber die Korallen waren nichtumwerfend.
Irgendwann kam Mehdi dann dazu und wir sind dann endlich in unserer Gruppe getaucht. Zum Glück waren die zwei anderen Franzosen ganz gut unter Wasser und haben auch immer ihre Air angezeigt, so dass wir Alle Bescheid wussten. Kurz vor Ende des Tauchgangs, als die Jungs echt schon low on air waren, dann die Überraschung! Wir haben einen Leopardhai gesehen. Was für ein schönes Tier. Er ist ganz entspannt neben uns geschwommen und wir haben ihn eine ganze Weile beobachtet. Gerade als wir zum Safety Stop übergehen wollten, hat dann Einer der Franzosen den Leopardhai zurückkommen sehen und dahinter kam sogar ein Zweiter! Beide haben regelrecht geflirtet und es war ein absolut großartiges Gefühl die Haie zusehen. Leider mussten wir dann aber wirklich hoch, einer der Franzosen konnte nicht mal mehr richtig anzeigen wie viel Air er noch hat und Mehdi hat dann sogar meinen Oktopus eingefordert, da ich noch 60 Bar übrig hatte. Crazy!!! Ich, als Customer, hab einen Notaufstieg mit meinem Guide gemacht. Aber ich war absolut entspannt und wir haben sogar noch eine kleine Freudenstanzeinlage unter Wasser eingelegt. Es war echt fun!
Alle Anderen auf dem Boote waren echt neidisch, dass wir Leopardhai gesehen haben und dann sogar ein Pärchen!
Wir sind dann mit dem Tauchboot in eine Lagune gefahren, die wunderschön war und dann haben wir an der zweiten Divesite, Viking Cave, gehalten und sind dort vom Boot ins Wasser gesprungen. Ich hab mich super gut mit Tanja und den französischen Tauchguides verstanden. Es war als hätten wir die alle schon voll lange gekannt!
Der zweite Tauchgang war echt ungewohnt...Mehdi war noch weniger ein Guide, wir waren alle eher wie Freunde, die zusammen tauchen gehen. Wir hatten echt Spaß, haben aber nicht wirklich etwas Spannendes gesehen!
Zurück auf dem Boot gab es dann Lunch und wir haben die Sonne genossen. Echt ein cooler Tauchausflug. Mehdi hat uns dann noch gefragt, ob wir mit zum Mama Beach kommen wollen. Also sind wir nur kurz in den Diveshop, ich hab meine Dives geloggt und dann sind wir mit ihm zum Mama Beach, der nicht weit entfernt vom Pier war, aber echt schön. Mehdi kennt den Manager, so dass wir uns auf die tollen Sonnenbetten legen konnten. Das Wasser war super erfrischend und es war super einfach nur drinnen zu sitzen. Mehdi musste dann zurück zur Office-Shift und wir sind geblieben. Später ist dann Tanja zu uns gestoßen und wir haben lange gequatscht. Sie ist 38, aus Köln und war Sales-Manager bei der Telekom. Sie ist echt relaxt und cool drauf, absolut nicht wie 38.
Es war ein entspannter Nachmittag. Gegen 17.00Uhr sind wir dann zum Handyshop und haben Sierras iPhone abgeholt. Der Typ da hat es nur geöffnet und getrocknet, hatte aber keine neue Batterie, so dass er nicht sagen konnte, ob es wieder funktioniert oder nicht. Sierra war natürlich immer noch geknickt, aber für den Moment Können wir nix machen, bis wir irgendwo eine Batterie auftreiben.
Wir sind dann zum Viewpoint gelaufen. Der Weg hinauf war schon echt anstrengend, aber der Ausblick war es auf jeden Fall wert! Wir saßen dann auf einem Felsen und haben den Sunset angesehen. Doch noch bevor es total dunkel wurde, sind wir runtergelaufen, zum Glück, denn der Weg war nicht beleuchtet und echt nicht angenehm zu laufen.
Danach haben wir uns fertig gemacht und sind ins Cosmic-Restaurant, um italienisch zu essen. Leider war das Restaurant nicht wirklich gut, das Essen echt nicht so lecker, so dass wir ein bisschen enttäuscht waren! Dann sind wir gegen 21.00Uhr zur Banana Bar, aber diesmal zur Rooftop Bar. Dort haben Mehdi, Bruno und der französische Manager vom Mama Beachresort, namens Rafael, waren schon dort. Die Jungs waren echt wie alte Freunde. Nach und nach sind die ganzen Guides aus allen Tauchschulen gekommen. Banana Bar ist wie ein Afterwork-Meeting-Point für alle. Und da die Insel so klein ist, kennen sich fast alle. Wir waren voll integriert und alle waren super nett. Ich hatte eine gute Zeit mit Mehdi, Tanja und vor allem hab ich mich eine gute Weile mit Bruno unterhalten. Sierra hat ein paar Tequilashots ausgegeben bekommen und war dann irgendwann ganz schön betrunken. Als alle gehen wollten, hat sie angefangen zu weinen, weil sie an irgendwelche Leute gedacht hat...typische Girls-Alkoholemotionen..
Wir sind dann Alle auf den Local-Market und haben dort gegessen und Bruno hat währenddessen Sierra getröstet. Als die Anderen sich verabschiedet haben, sind Sierra und ich dann auch irgendwann in Richtung Hotel.
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