Samstag, 8. Juni 2013

Koh Phi Phi 08.06.2013

Noch total müde mussten wir gegen 08.00Uhr aufstehen, da wir eine Schnorcheltour gebucht hatten. Sierra war ein bisschen komisch drauf, da sie sich ausgeschlossen gefühlt hatte, als ich mit Mehdi und Bruno in die andere Bar bin. Das hätte sie mir gleich sagen sollen und mich dann nicht bei den Trinkspielen ignorieren sollen. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie mit den anderen Leuten voll Spa hatte und hab es nicht mitbekommen, dass sie sich unwohl gefühlt hat. Wir haben dann drüber geredet und dann war es wieder gut. Wir mussten unsere ganzen Sachen zusammenpacken und haben dann ausgecheckt und die Sachen mit zum Tour-Office genommen. Obwohl wir spät dran waren, waren noch nicht so viele Leute da. Wir haben dann Sandwiches und Orangensaft zum Frühstück bekommen und Assietten mit Reis und Cookies zum mitnehmen. Nachdem alle Teilnehmer da waren, sind wir zum Pier gelaufen und in ein Longtailboat gestiegen, welches uns entlang der tollen Küstenformationen in Richtung Phi Phi Ley gefahren hat. Dort haben wir dann in der Nähe der Lagune den ersten Halt zum Schnorcheln gemacht. Es war ganz nett...aber nicht überwältigend, außerdem anstrengend, da meine Maske andauernd angeschlagen war und sich der Schnorchel nicht ausblasen ließ. Dann ging es zum Maya Beach, der aus dem Film "The Beach" bekannt ist. Auf der Fahrt dorthin waren zwei Mädels auf dem Boot schon super seekrank und haben schön gekotzt. Ich hatte diesmal Glück und obwohl ich keine Tablette genommen habe, keine Probleme! Wir mussten dann vom Longtailboat zu einer Leiter zwischen zwei Felsen schwimmen. Neben der Leiter waren zahlreiche Seile gespannt und wir durften dann auch herausfinden warum. Sierra und ich sind dann als erste ins Wasser. Ich hab mein Drybag mit all unseren Sachen mitgenommen und es beim Schwimmen mit einer Hand über Wasser gehalten, da ich nix riskieren wollte. Das an sich war schon anstrengend, aber dann hatten wir super Pech und kurz vor der Leiter hat uns eine riesige Welle erwischt, uns unter Wasser und gegen die Leiter und in die Seile gedrückt. Dabei habe ich das Drybag verloren, aber es dann mit wirklich großem Glück irgendwie unter Wasser gefunden und greifen können, bevor es hinter die Stricke gedrückt wurde. Das war echt knapp...sowohl für uns, als auch für all meine wichtigen Sachen! Nachdem wir die Leiter hochgeklettert sind, waren wir total kaputt und mussten erst mal verschnaufen. Dann sind wir zum Maya Beach auf die andere Seite der kleinen Insel gelaufen. Es war schockierend....ich war einfach sprachlos! Entlang des ganzen Strandes lagen Motorboote (kein Wunder also, dass uns Leute in absolut trockenen Klamotten entgegen kamen und vor allem Asiaten und Inder, von denen ja viele nicht schwimmen können) und man konnte den Strand vor Menschen überhaupt nicht sehen! Wir standen erst mal da und haben nur geguckt. Maya Beach ist wunderschön, aber mit soooooooooo vielen Menschen und Booten absolut schrecklich! Als wir uns ein bisschen gefangen haben, sind wir an ein Ende des Strandes, wo wenigstens an einem kurzen Stück keine Boote lagen. Dort sind wir dann ins Wasser und man konnte sich echt vorstellen, wie unglaublich toll es an dem Ort sein muss, wenn keine Touristen da sind. Nach einer Stunde mussten wir zurück zum Boot. Diesmal haben wir die Wellen beobachtet und es auch sicher zurück zum Boot geschafft. Auf dem Rückweg haben wir noch an einem kleinen Strand gehalten, an dem Monkeys in den Bäumen waren. Die Tour war nicht der Hit, aber ohne sie hätte ich immer das Gefühl gehabt das Highlight "Maya Beach" verpasst zu haben. Wir sind dann im Basil Restaurant essen gegangen und haben zufällig Tanja getroffen. Die hat sich dann noch kurz zu uns gesetzt. Danach mussten wir auch schon unsere Taschen schnappen. Wir sind beim Adventure Club Mainshop vorbeigegangen und haben uns eine Weile zu Mehdi gesetzt. Er hat dann Bruno angerufen, der dachte das wir am nächsten Tag fahren, so dass er dann noch schnell vorbeigekommen ist, um uns Tschüss zu sagen. Doch Pläne sind da, um sie zu ändern ;) Mehdi und Bruno haben dann echt alles versucht, um uns zu überreden noch eine Nacht zu bleiben. Mich hatten sie schnell überzeugt, da ich die Insel wunderschön und die Leute und das Feeling echt toll finde. Sierra musste überzeugt werden, da sie sich nicht so wohlgefühlt hat, sowieso schon mal hier war und was Anderes sehen wollte. Im Endeffekt haben wir aber eh alle so lange gequatscht, dass wir die Fähre 15.30Uhr nicht mehr geschafft hätten und damit stand die Entscheidung :-) Sierra und ich sind dann den Rest des Nachmittags zum Partybeach. Diesmal aber an das andere Ende, wo fast keine anderen Leute waren. Dort war es super schön. Wir waren so müde und faul, dass wir einfach nur im Wasser saßen, Gruppen von springenden Fischen und fischenden Vögeln zugesehen haben. Natur pur vor einer unglaublichen Kulisse! Irgendwann konnten wir uns dann doch durchringen uns zu bewegen und sind in ein Café in der Mainarea. Und wieder kam Tanja genau an uns vorbeigelaufen und hat sich dann natürlich super gewundert und gefreut, dass wir immer noch da sind. Wir haben uns dann mit Mehdi im Mainshop getroffen und sind da nach zu den Bungalows. Die letzten Tage waren super anstrengend und wir waren alle etwas gestresst, so dass wir, nachdem wir uns frisch gemacht haben, eine Massage für eine perfekte Idee hielten. Mehdi ist mit uns zu einem Massageshop und wir haben alle drei eine Oil-Massage genommen. Das Öl war super angenehm auf der Haut und die Massage wirklich entspannend! Das war toll...obwohl ich die Thaimassage echt auch nicht schlecht fand...nur weniger relaxing. Dann haben wir Bruno, Noah (ein andere französischer Diveguide), Enzo (der kroatische Diveguide, bei dem ich meinen Divetrip gebucht habe) und Tanja im "La Mamita"Restaurant getroffen. Wir hatten ein echt leckeres italienisches Essen. Danach hat uns Tanja alle auf ihre Dachterrasse eingeladen. Also haben wir Bier und andere Getränke gekauft und saßen ganz entspannt zusammen. Es war eine super tolle Stimmung und mit dem Spiel "Never have I ever" so much fun! Irgendwann gegen 01.30Uhr sind wir dann aufgebrochen..

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