Donnerstag, 30. Mai 2013

Koh Samui 30.05.2013

Was für ein toller Tag im Angthong Marine National Park. Pünktlich 7.30Uhr wurde ich abgeholt und wir sind im Minibus einmal quer über die Insel zum Nathon Pier gefahren. Was ich von der Insel gesehen habe, war nicht wirklich besonders, entlang der Straße waren die typischen baufälligen Wohnhäuser und kleinen Shops der Einheimischen. Alles zieht immer ziemlich runtergekommen aus und durch den offenen Baustil steht ziemlich viel vor den Häusern bzw. sieht es oftmals ganz schön unordentlich aus.
Am Nathon-Pier ging es auf das Boot von "Samui Island Tours"..es hatte drei Decks: ein Unteres mit Sitzmöglichkeiten, den Kajaks und anderem Equipment, das Mitteldeck mit Tischen und Sitzmöglichkeiten und dann das Sonnendeck mit Matten.
Es waren ziemlich viele Leute auf dem Boot, aber es hatte jeder ausreichend Platz und ich hab ohne Probleme eine Matte auf dem Sonnendeck bekommen. Es gab drei Tourguides, wobei eine Frau sogar aus Österreich war und alle Deutschsprachigen betreut hat. Die Guides haben ziemlich gute Laune versprüht und am Anfang den ganzen Trip erklärt. Dann gab es ein kleines Frühstück bestehend aus einem Croissant, Banane und Kaffee, Tee oder heißer Schokolade. Den ganzen Tag gab neben diesen Getränken auch Wasser und sogar Cola und Sprite kostenlos.
Das Boot ist dann etwa 2 Stunden bis zum Angthong Marine National Park, welcher insgesamt aus 42 Inseln besteht, gefahren.





Kurz bevor wir angekommen sind, wurden wir in zwei Gruppen zum Kajaking eingeteilt und alle, die keine Eigenen hatten, haben sogar Drytubes bekommen. Die österreichische Guide hat uns dann ausführlich einiges zum Nationalpark und den Ablauf des Vormittags erklärt. Die Inseln sahen super schön aus, einige mit weißen Sandstränden davor, toll bewachsen mit Palmen und anderen Pflanzen. 
Wir waren das erste Boot, welches die Insel Mae Koh erreichte.
Ich war in Gruppe zwei, so dass ich zunächst mittels eines Longtail-Bootes zum Strand gefahren wurde, um zur Lagune zu laufen. Die erste Gruppe ist währenddessen Kajak gefahren.
Um zum Aussichtspunkt für die Lagune zukommen, musste man einige Stahltreppen hochlaufen, die waren ziemlich schmal und steil, und obwohl der Weg nicht wirklich weit oder anstrengend war, ist man bei den Temperaturen super ins Schwitzen gekommen.
Das Wasser der Lagune sah super grün aus und es schwammen allerhand Fische im Wasser herum. Es besteht wohl ein ganz schmaler Tunnel zum Meer, durch den die Lagune gespeist wird.
Vom Aussichtspunkt konnte man runter zu einer Plattform gehen, doch leider ist es nicht erlaubt in der Lagune zu schwimmen. Auf dem Weg zur Plattform hab ich mich mit einem österreichischen Pärchen unterhalten, mit denen ich mich dann den Rest des Tages immer wieder zusammengetan habe.







Als wir von der Lagune zurückkamen, waren wir dran mit der Kajaktour. Ich war voll froh, denn ich habe ein Kajak ganz alleine bekommen und musste nicht mit irgendwem zusammen paddeln. So bin ich super gut klargekommen und konnte unterwegs zahlreiche Fotos schießen. Wir sind insgesamt mindestens 45Minuten gepaddelt, in kleine Höhlen, unter Felsvorsprüngen, entlang der Inseln. Die Österreicherin hat uns geleitet und zwischendurch immer wieder angehalten, alle Kajaks zusammenkommen lassen und was erklärt, über Korallen, die Natur auf den Inseln und einige Meereslebewesen, denen wir unterwegs begegnet sind (Seegurke, riesige Qualle). Durch die Ebbe war das Wasser super flach und wir sind nur wenige Zentimeter über den Korallen hinweggepaddelt.










Das Kajaking hat total Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.
Das Lunch auf den Boot kam da genau richtig...es gab eine gute Auswahl an Thaifood (Reis, Curry, Gemüse, Hähnchen, Obst), so dass ich danach absolut satt war.
Das Boot ist währenddessen zur Mu Koh Insel gefahren und dann ging es ziemlich bald weiter.



Per Longtailboot ging es wieder an den Strand. Man hätte auch nochmal Kajaken können, aber ich wollte zum View Point laufen. Einige sind nur am Strand geblieben, sind geschnorchelt oder zu einer nahegelegenen Höhle gelaufen. Einige Wenige haben sich mit mir auf den Weg zum Aussichtspunkt gemacht. Der Weg hinauf hat eine ganze Stunde gedauert und man musste über 200 Höhenmeter zurücklegen. Es ging über natürliche Steine nach oben, was mit Flip Flops eine echt rutschige Angelegenheit war. Zum Glück war auch ein Seil gespannt, welches zum Festhalten ganz nützlich war. Es war super anstrengend und die letzten 50m hatten es dann nochmal besonders in sich, denn es gab nur noch Felsen zum Klettern bis zur Aussichtsplattform.
Aber die Strapazen waren es echt wert..man hatte eine grandiose Aussicht auf die Inseln..es war einfach toll!




Nach einer Verschnaufpause dort oben ging es wieder eine Stunde nach unten...und dann einfach nur noch ins Wasser. Ich hatte mir auch Schnorchel Equipment vom Boot mitgenommen, aber nach einer kurzen Runde hab ich das auf Grund der schlechten Sicht gelassen.



Als wir zurück auf dem Boot waren, konnte Jeder der wollte noch vom Boot springen. Da war ich natürlich dabei! Aber wow, das Boot war deutlich höher als die Tauchboote und ich war ganz schön erschrocken als die Flugphase auf einmal deutlich länger war, aber es hat super viel Spaß gemacht.
Die Rückfahrt hab ich mit dem österreichischen Pärchen auf dem Sonnendeck verbracht.
Die Tour war echt klasse, alles war super organisiert und lief absolut reibungslos und professionell. Genauso hätte ich mir das in der Halong Bay in Vietnam vorgestellt und gewünscht.
Jedenfalls war ich absolut happy nach diesem Tagesausflug und das Essen in dem Restaurant von "The Cottage" hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Hab seit langem das erste Mal wieder Thai Food bestellt..Chicken with Cashew Nuts, Tomatoes and Onions..und es war soooooo lecker!


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