06.30 Uhr wurde ich vom Hotel abgeholt und zusammen mit einigen anderen Touristen zum Busbahnhof gefahren. Die Fahrt begann schon mit einem Schock, denn der Minibusfahrer ist auf einmal direkt in einen Motorroller gefahren und die Frau darauf ist ziemlich doll gefallen. Der Minibusfahrer hat nicht mal Anstalten gemacht auszusteigen, erst als ein anderer Traveller aus dem Bus gestürzt ist, um der Frau zu helfen, hat er sich langsam in die Gänge gesetzt.Andere Passanten haben der Frau aufgeholfen,welche sich vor Schmerzen kaum bewegen konnte und unser Fahrer ist wieder eingestiegen und einfach weitergefahren. Unfassbar...
Am Busbahnhof musste ich in einen großen Bus wechseln. Die 4 Stunden Fahrt gingen relativ schnell um. In Sihanoukville endete die Fahrt am Busbahnhof, welcher etwas entfernt vom Sirendipity-Beach lag, wo sich die meisten Unterkünfte befinden.
Ich bin dann mit einem Motoroller-Taxi zur Utopia-Bar&Guesthouse gefahren und es war krass...wie im Lonely Planet geschrieben, hat eine Nacht im billigsten Form nur einen einzigen Dollar gekostet.
Gleichzeitig mit mir haben zwei niederländische Jungs eingecheckt, Laurenz und Dave. Beide waren auf Anhieb super sympathisch und hatten auch gleich einen Room geshared, aber leider gab es keine Dreibettzimmer. Ich hab dann ein Bett im Dorm genommen. Der Dorm ist ziemlich einfach und nicht gerade der sauberste. An der Wand entlang ist eine Holzkonstruktion mit Matratzen auf einer unteren und einer oberen Etage. Ich habe mir extra das Bett an der Wand geben lassen, so dass ich nur neben einer anderen Person schlafen muss.
Im Utopia gibt es sogar einen Pool und so habe ich mich mit den Jungs dort verabredet. Das Wasser im Pool sah etwas dreckig aus, aber es war so heiß und damit eine gute Abkühlung.
Ich bin danach zum Koh Rong Dive Center gegangen, da ich mich zum Tauchen für den nächsten Tag anmelden wollte. Das Dive Center hat seine Basis auf der Koh Rong Island, so dass im Preis fürs Tauchen die Bootsfahrt auf die Insel inbegriffen war. Als ich mich über die Tauchschulen in Sihanoukville informiert habe, fand ich die Web-Präsens vom "Dive Shop" auch gut, aber der Shop befand sich gerade im Wiederaufbau. So fiel meine Entscheidung also leicht und die Buchung war innerhalb von 5 Minuten gemacht :)Dann bin ich zurück ins Utopia und mit Laurenz und Dave zum Strand gelaufen. Der war gerade mal 5 Minuten entfernt und ich fand ihn echt schön. Entlang der Strandpromenade waren kleine Bars und Restaurants und am Strand standen viele Liegen und total bequeme Stühle. Der ganze Ort ist absolut relaxt und die Leute freundlich. Man kann frisch zubereitetes Seafood, Fruchtshakes usw. kaufen. Wir haben uns dann in ein Restaurant gesetzt und erstmal was gegessen. Dann ging's ins Wasser und Laurenz und ich haben Ewigkeiten drin verbracht und einfach nur gequatscht. Was für ein Leben...;) Als es schon langsam dunkel wurde, haben wir uns mit ein paar Bier in eine Hängeliege gesetzt und einfach nur den Moment und einen wunderschönen Sonnenuntergang genossen. Mit den Jungs verstehe ich mich absolut super..! Als wir dort saßen kamen andauernd kleine Kinder und wollten uns Armbänder verkaufen. Als sie keinen Erfolg hatten, haben sie mit Laurenz drum gespielt..Schnick Schnack Schnuck und X&O. Als er gewonnen hat, haben sie ihm das Armband wirklich geschenkt. Einige waren auch echt niedlich und nett, andere aber echt frech.
Nachdem wir uns im Utopia kurz frisch gemacht haben, sind wir mit einem anderen Dutch-Guy in ein italienisches Restaurant. Die Lasagne, die ich genommen habe, war absolut lecker!!! Wir saßen eine ganze Weile und haben über echt lustige Travel-Storys gelacht.
Dann kam ein Verkäufer mit seinem Motorroller vorbei, mit lauter Hip Hop Musik, zu der er sich bewegt und irgendwelche Sounds gemacht hat. Ich war neugierig, was er verkauft und bin hin.Er hatte einen riesigen Candybulg, von dem er dann eine Stange abgezogen hat. Da ich es probieren wollte, habe ich eine gekauft und war so begeistert...die Zuckermasse war nicht so süß wie erwartet und innen drin waren über die ganze Länge Peanuts verteilt. Es war unbeschreiblich lecker.
Danach sind wir zurück zum Strand und jede Bar hat irgendwelche Promotions angeboten und Free Drink-Flyer ausgegeben. Haben uns dann in eine Bar gesetzt und fuer nur 5USD einen Biertower bekommen. Direkt vor uns haben ein paar Kambodschaner eine Feuershow gemacht. Wir haben dann zwei verschiedene Kartenspiele gespielt und sind danach in zwei andere Bars, um uns unsere Freigetränke abgeholt. In der letzten Bar wurde auch echt gute Musik gespielt, wir haben getanzt und es war echt ein richtig cooler Abend! Da ich am nächsten Tag tauchen wollte, bin ich dann gegen 01.00Uhr mit Lorenz zurück zum Hostel. Ich hatte Glück, dass in meinem Dorm nicht viele Leute waren und direkt neben mir auch Keiner geschlafen hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen