Als ich aufgewacht bin, war ich schon ziemlich aufgeregt, da ich etwas Respekt vorm Canyoning hatte. Ich wusste nicht genau was ich mir drunter vorzustellen hatte, nur das man von einem Cliff springt und Waterslides benutzt. So hatte ich am meisten Angst vor dem Cliff, immerhin spring ich in Deutschland nicht mal vom 5m Brett.
Ich bin dann erstmal zum Frühstück und es gab wie so ziemlich immer Baguette mit Ei. Pünktlich 09.00Uhr wurde ich vom Groovy Gecko Team abgeholt und ich war erstaunt, dass im Bus vier weitere Personen waren, denn gestern als ich gebucht habe, wollten sie mir die Tour erst nicht verkaufen, weil noch kein anderer gebucht hatte.
Die Leute im Bus waren super nett und wir sind gleich ins Gespräch gekommen. Komischerweise waren wir vier Mädels und nur ein Junge, dabei hatte ich gedacht, dass mehr Jungs an sowas interessiert wären. Der Junge hieß Paul und war mit Freundin Lauren aus England. Die Beiden waren super sympathisch. Dann waren noch Eloise aus Frankreich und Ellen aus Belgien sowie zwei Guides dabei.
Der Minibus hat dann irgendwo inmitten der Natur gehalten und wir haben dann alle unsere Ausrüstung bekommen: einen Helm, ein Klettergeschirr und eine Lifejacket. Die Frau im Groovy Gecko Shop war gestern so nett und hat mir angeboten Turnschuhe von denen zu nehmen, damit meine nicht nass werden. Die Turnschuhe hatten sie zum Glück auch dabei. Voll ausgerüstet sind wir dann erstmal quer durch den Dschungel geklettert, bis wir an einen Fluss kamen, über dem sogar eine kleine Cable Car fuhr. Dort haben wir an einer kleinen Wand behalten und der eine Guide hat seine Kletterseile festgemacht. An dieser Wand haben wir dann das Abseilen geübt. Sie war etwa 5m hoch und erstaunlicherweise hatte ich gar keine Angst.
Der Guide hat uns das Abseilen einmal gezeigt. Das Seil lief durch eine Kletteröse und einen Karabiner an unserem Geschirr und wir mussten es vorn mit der linken Hand führen und hinten mit der rechten Hand sichern bzw. Seil geben. Man sollte sich an der Wand schön weit zurücklehnen und mit breit aus ein an der gestellten, langen Beinen runterlaufen. Beim ersten Mal ist mir das mit dem Zurück lehnen noch nicht so gut gelungen, aber nachdem ich noch ein zweites Mal durfte, hatte ich es drauf. Dann haben wir alle geübt runterzuspringen, dass heißt die Knie zu beugen, uns von der Wand abzustoßen und etwas Seil zugeben, so dass man größere Distanzen zurücklegt.
Das hat Spaß gemacht und ging sogar besser als das runterlaufen.
Nach diesem kurzen Training ging es dann schon an die erste richtige Wand. Neben einem Wasserfall sollten wir ca. 10m runter gehen/springen, um ins Wasser zu gelangen und unten ans andere Ufer zu schwimmen.
Natürlich war ich etwas aufgeregt vor dem ersten richtigen Abseilen, aber ich hatte keine Angst, denn durch das Seil hab ich mich sicher gefühlt. Wir sind alle ohne Probleme die Wand runtergekommen und es hat soviel Spaß gemacht, dass wir es kaum abwarten konnten zur nächsten Wand zu kommen.
Zum Glück waren alle Anderen auch fotogeil, so dass der Erste der unten war, dann Fotos von Allen gemacht hat. Und bei den nächsten Aktionen hatte Ellen ihre Kamera sogar immer mit oben, so dass wir aus beiden Perspektiven Bilder bekommen haben. Die Guides hatten unsere Kameras in ein Wetpack gepackt, so dass wir sie getrost mitnehmen konnten. Ich muss mir unbedingt irgendwo mal ein Wetpack zulegen, denn auch für den Strand wäre das ideal.
Nach dem ersten Abseilen kam eine kleine Waterslide. Wir mussten unsere Arme über. unserer Lifejacket verschränken und uns ganz steif machen und dann hat uns ein Wasserfall mit nach unten getragen. Das war echt cool, ging aber leider viel zu schnell vorbei.
Dann sind wir eine ganze Weile durch den Dschungel gelaufen, abwechselnd auf einem Pfad, quer durch den Fluss sowie hoch- und runterkletternd.Die Umgebung war wunderschön und abseits von all den Touristenwegen. Allein das Laufen in der Natur hat mir total gut gefallen.
Es folgte wieder eine Wand. Die ging diesmal so ziemlich 90Grad nach unten und war ca. 15m hoch. Unten kam man wieder ins Wasser, konnte aber stehen und zum anderen Ufer waten. An der Wand haben alle versucht ein bisschen zu springen. Das hat mehr oder weniger gut geklappt. Mir hat der Guide, der mit einem zweiten Seil sichert, nicht genug Seil gegeben, so dass ich das Gefühl hatte nicht wirklich weit springen zu können. Nach dieser Wand haben wir uns alle schon viel sicherer gefühlt.
Doch es gab erstmal eine Pause. Auf einem Felsen vor der Wand haben die Guides das Mittagessen vorbereitet und wir konnten bei einem Wasserfall baden gehen. Da es heute nicht so heiß war und die Sonne nicht direkt schien, war das eine ziemlich kalte Angelegenheit. Zuvor hatte uns scheinbar das Adrenalin aufgewärmt, doch beim Schwimmen hab ich ganz schön gefroren. Eloise und Ellen sind gar nicht erst mit gekommen, dabei war es unglaublich unter einem natürlichen Wasserfall zustehen. Das Wasser war total kraftvoll, so dass die Wasserstrahlen zum Teil etwas wehtaten. Aber es war echt genial!
Die Guides haben dann ein kleines Feuer angemacht, leider hatte das jedoch nicht die Kraft uns zu wärmen und so haben wir beim Lunch ganz schön geschlottert. Zu. Mittag gab es Baguettes mit Schmierkäse, Gurken, Tomaten, Tofu und Schweinefleisch. Außerdem jede Menge frisches Obst: Bananen, Mango, Ananas und die linke Frucht, welche Litschis ähnelt.
Das Essen war super lecker und danach waren wir gestärkt für den zweiten Teil. Mit der Gruppe hatte ich echt Glück, denn alle waren echt cool und ähnlich drauf. Eloise und das englische Pärchen haben auch in etwa die gleiche Reiseroute, so dass wir. S vielleicht irgendwo nochmal treffen werden.
Da wir alle durchgefroren waren, waren wir dann froh, als es weiterging. Zunächst stand wieder eine Waterslide auf dem Programm. Eloise und Ellen haben die nicht mitgemacht, da es ihnen zu kalt war. Sie haben freundlicherweise Fotos gemacht :-)
Die Waterslide war etwas holpriger als die Vorige und am Ende ist man richtig tief ins Wasser eingetaucht. Erst sind wir die Waterslide vorwärts runter und dann konnten wir es nochmal rückwärts probieren. Dabei ist Laurem auch ausgestiegen und so haben nur Paul und ich die Waterslide rückwärts gemacht. Wir sollten an einer Stelle unseren Rücken durchstrecken, da dort kleine Rocks wären. Stellt sich nur die Frage, wie man die Stelle sehen soll, wenn man rückwärts runtersaust. Ich hab jedenfalls irgendwo mit meinem Rücken einen Rock mitgenommen und es wird sicher ein blauer Fleck...aber das war es wert :-)
Nach einem kleinen Dschungelwalk waren wir dann am 25m hohen Wasserfall, in dem wir uns Abseilen sollten. Eine andere Gruppe von einem anderen Anbieter war gerade dabei sich abzuseilen und wir haben erstmal zu geguckt. Der Guide von denen hat ihnen erstmal eine halbe Stunde jeden einzelnen Schritt erklärt und auch echt Angst gemacht, indem er meinte, dass man da fallen kann und da fallen kann usw. . Unser Guide war da das komplette Gegenteil, er hat nur ein Paar wenige Worte verloren und uns dann machen lassen. Aus der fremden Gruppe haben sich nur zwei Jungs ran getraut. Der Erste ist ganz passabel runtergekommen, aber der Zweite war schon am Anfang so unsicher, das nur etwas schief gehen konnte.
Er ist gleich auf dem ersten Stück ausgerutscht, hing dann in den Seilen und kam nicht mehr auf die Beine. Der Arme...das war furchtbar mit anzusehen, wie ihm permanent das ganze Wasser ins Gesicht gespritzt ist und er regungslos in der Wand hing. Nach Ewigkeiten hat er es dann geschafft und war dann natürlich noch unsicherer. Für ihn war der ganze Ausflug wohl eher kein Vergnügen. Als unsere Gruppe dran war, sah das aber viel besser aus. Keiner von uns wirkte so unsicher und wir sind alle ohne auszurutschen runtergekommen. Ich war als Vorletzte dran. Mit dem Wasser unter den Füßen und den Algen an der Felswand war es definitiv viel rutschig er als zuvor. Meine geliehenen Schuhen hatten außerdem überhaupt kein Profil, so dass ich echt aufpassen musste nicht auszurutschen. Der erste Abschnitt wer noch nicht ganz so steil, aber super rutschig. Dann kam man auf ein kleines Plateau und musste sich dort über eine ganz schöne Kante abseilen. Dort war es steil, nicht mehr ganz so rutschig, aber man hat eine riesen Ladung von Wasser ins Gesicht bekommen. Meine Kontaktlinsen haben angefangen in meinen Augen zu schwimmen und ich hatte echt Probleme irgendwas zu sehen. Am unteren Teil, ca. 5-6 Meter vor dem Wasserspiegel, konnte man irgendwann die Wand nicht mehr mit seinen Beinen erreichen und die Guides haben uns zugerufen, wann wir loslassen und uns ins Wasser fallen lassen sollen. Das war echt eine Herausforderung, aber mit all dem Wasser im Gesicht an der Wand hängend, hatte man eh keine Wahl. Und es war der Hammer! Der ganze Wasserfall war so cool. Eine absolut geniale Erfahrung!
Nach dem Wasserfall ging es schon gleich zum Cliff-Jump. Wie sich rausstellte, war der gerade mal 5m hoch und durch all die Sachen, die wir zuvor gemacht hatten, hatte ich gar keine Angst. Es war echt nicht schlimm und ich wär sogar von viel höher gesprungen. Paradox, dass ich gerade vor dem Cliff-Jump am meisten Angst hatte, wobei die anderen Sachen viel aufregender und schwieriger waren.
Dann ging es schon zum letzten Abseilen. Von Oben konnte man überhaupt nicht sehen, wie man sich abseilen musste. Vor uns war wieder die andere Gruppe und wir haben uns erzählen lassen, was es mit dem Spot namens "The Wasching-Maschine" auf sich hat.
Zunächst hat man sich ganz normal abgeseilt, doch dann kam man direkt in den Wasserfall und konnte mit den Füßen die Wand nicht mehr berühren, so dass man nur noch im Seil hing und das Wasser einen wie in einer Waschmaschine umhergeschleudert hat.
Das war total krass. Das Wasser hatte so eine Power, dass die Klettverschlüsse meiner Lifejacket aufgegangen sind und meine Lifejacket total verdreht oben schwamm, aber ich ganz schön zu tun hatte wieder an die Wasseroberfläche zukommen. Das war nochmal echt was Besonderes.
Leider war es dann schon vorbei und wir sind einen ganz schön steilen Berg hoch zu einer Straße gelaufen, wo uns der Minibus eingesammelt hat.
Die ganze Tour war echt der Hammer. Etwas unschön war, dass die Guides am Ende ziemlich direkt nach Trinkgeld gefragt haben. Da alle von uns das ziemlich dreist fanden, haben wir alle nix gegeben und waren fein raus. Ich bin froh, dass in Deutschland Tips nicht so üblich sind. Das ist echt anstrengend und man weiß nie was ein angemessener Betrag ist. Außerdem sind wir es gewohnt, dass man den Preis für die Tour bezahlt und das ausreichend ist.
Im Bus haben wir uns dann alle ausgemacht uns abends vor dem Groovy Gecko zu treffen, um irgendwo Abendessen zu gehen und die Bilder auszutauschen.
Gegen 16.00Uhr war ich zurück im Hotel und Nick war auch schon zurück von seiner Mountainbike-Tour. Wir hatten beide etwas Hunger und so sind wir los gezogen, um eine Bäckerei zu finden. In der Bäckerei haben wir dann richtig zugeschlagen. Sie war richtig groß und es gab so viele tolle Sachen, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte. Es gab dann was auf die Hand und ein tolles Körnerbaguette für das Hotel.
Unterwegs haben wir noch ein Pappa Roti probiert, eine Art Teiglaib mit süßer Außenschicht und einer Füllung. Ganz genau kann ich das nicht beschreiben, aber es war unglaublich gut.
Im Hotel haben wir uns noch ein bisschen ausgeruht und dann sind wir 18.20Uhr zum Gecko gelaufen, wo alle anderen schon gewartet haben.
Wir sind dann ins Wild Sunflower Restaurant und haben vom Besitzer sogar eine Flasche Wein geschenkt bekommen. Wir haben gequatscht, Bilder, nützliche Reiseinfos zu unterschiedlichen Orten und Facebook-Adressen ausgetauscht sowie lecker gegessen.
Es war ein echt schöner Tag :-)
Ich bin dann erstmal zum Frühstück und es gab wie so ziemlich immer Baguette mit Ei. Pünktlich 09.00Uhr wurde ich vom Groovy Gecko Team abgeholt und ich war erstaunt, dass im Bus vier weitere Personen waren, denn gestern als ich gebucht habe, wollten sie mir die Tour erst nicht verkaufen, weil noch kein anderer gebucht hatte.
Die Leute im Bus waren super nett und wir sind gleich ins Gespräch gekommen. Komischerweise waren wir vier Mädels und nur ein Junge, dabei hatte ich gedacht, dass mehr Jungs an sowas interessiert wären. Der Junge hieß Paul und war mit Freundin Lauren aus England. Die Beiden waren super sympathisch. Dann waren noch Eloise aus Frankreich und Ellen aus Belgien sowie zwei Guides dabei.
Der Minibus hat dann irgendwo inmitten der Natur gehalten und wir haben dann alle unsere Ausrüstung bekommen: einen Helm, ein Klettergeschirr und eine Lifejacket. Die Frau im Groovy Gecko Shop war gestern so nett und hat mir angeboten Turnschuhe von denen zu nehmen, damit meine nicht nass werden. Die Turnschuhe hatten sie zum Glück auch dabei. Voll ausgerüstet sind wir dann erstmal quer durch den Dschungel geklettert, bis wir an einen Fluss kamen, über dem sogar eine kleine Cable Car fuhr. Dort haben wir an einer kleinen Wand behalten und der eine Guide hat seine Kletterseile festgemacht. An dieser Wand haben wir dann das Abseilen geübt. Sie war etwa 5m hoch und erstaunlicherweise hatte ich gar keine Angst.
Der Guide hat uns das Abseilen einmal gezeigt. Das Seil lief durch eine Kletteröse und einen Karabiner an unserem Geschirr und wir mussten es vorn mit der linken Hand führen und hinten mit der rechten Hand sichern bzw. Seil geben. Man sollte sich an der Wand schön weit zurücklehnen und mit breit aus ein an der gestellten, langen Beinen runterlaufen. Beim ersten Mal ist mir das mit dem Zurück lehnen noch nicht so gut gelungen, aber nachdem ich noch ein zweites Mal durfte, hatte ich es drauf. Dann haben wir alle geübt runterzuspringen, dass heißt die Knie zu beugen, uns von der Wand abzustoßen und etwas Seil zugeben, so dass man größere Distanzen zurücklegt.
Das hat Spaß gemacht und ging sogar besser als das runterlaufen.
Nach diesem kurzen Training ging es dann schon an die erste richtige Wand. Neben einem Wasserfall sollten wir ca. 10m runter gehen/springen, um ins Wasser zu gelangen und unten ans andere Ufer zu schwimmen.
Natürlich war ich etwas aufgeregt vor dem ersten richtigen Abseilen, aber ich hatte keine Angst, denn durch das Seil hab ich mich sicher gefühlt. Wir sind alle ohne Probleme die Wand runtergekommen und es hat soviel Spaß gemacht, dass wir es kaum abwarten konnten zur nächsten Wand zu kommen.
Zum Glück waren alle Anderen auch fotogeil, so dass der Erste der unten war, dann Fotos von Allen gemacht hat. Und bei den nächsten Aktionen hatte Ellen ihre Kamera sogar immer mit oben, so dass wir aus beiden Perspektiven Bilder bekommen haben. Die Guides hatten unsere Kameras in ein Wetpack gepackt, so dass wir sie getrost mitnehmen konnten. Ich muss mir unbedingt irgendwo mal ein Wetpack zulegen, denn auch für den Strand wäre das ideal.
Nach dem ersten Abseilen kam eine kleine Waterslide. Wir mussten unsere Arme über. unserer Lifejacket verschränken und uns ganz steif machen und dann hat uns ein Wasserfall mit nach unten getragen. Das war echt cool, ging aber leider viel zu schnell vorbei.
Dann sind wir eine ganze Weile durch den Dschungel gelaufen, abwechselnd auf einem Pfad, quer durch den Fluss sowie hoch- und runterkletternd.Die Umgebung war wunderschön und abseits von all den Touristenwegen. Allein das Laufen in der Natur hat mir total gut gefallen.
Es folgte wieder eine Wand. Die ging diesmal so ziemlich 90Grad nach unten und war ca. 15m hoch. Unten kam man wieder ins Wasser, konnte aber stehen und zum anderen Ufer waten. An der Wand haben alle versucht ein bisschen zu springen. Das hat mehr oder weniger gut geklappt. Mir hat der Guide, der mit einem zweiten Seil sichert, nicht genug Seil gegeben, so dass ich das Gefühl hatte nicht wirklich weit springen zu können. Nach dieser Wand haben wir uns alle schon viel sicherer gefühlt.
Doch es gab erstmal eine Pause. Auf einem Felsen vor der Wand haben die Guides das Mittagessen vorbereitet und wir konnten bei einem Wasserfall baden gehen. Da es heute nicht so heiß war und die Sonne nicht direkt schien, war das eine ziemlich kalte Angelegenheit. Zuvor hatte uns scheinbar das Adrenalin aufgewärmt, doch beim Schwimmen hab ich ganz schön gefroren. Eloise und Ellen sind gar nicht erst mit gekommen, dabei war es unglaublich unter einem natürlichen Wasserfall zustehen. Das Wasser war total kraftvoll, so dass die Wasserstrahlen zum Teil etwas wehtaten. Aber es war echt genial!
Die Guides haben dann ein kleines Feuer angemacht, leider hatte das jedoch nicht die Kraft uns zu wärmen und so haben wir beim Lunch ganz schön geschlottert. Zu. Mittag gab es Baguettes mit Schmierkäse, Gurken, Tomaten, Tofu und Schweinefleisch. Außerdem jede Menge frisches Obst: Bananen, Mango, Ananas und die linke Frucht, welche Litschis ähnelt.
Das Essen war super lecker und danach waren wir gestärkt für den zweiten Teil. Mit der Gruppe hatte ich echt Glück, denn alle waren echt cool und ähnlich drauf. Eloise und das englische Pärchen haben auch in etwa die gleiche Reiseroute, so dass wir. S vielleicht irgendwo nochmal treffen werden.
Da wir alle durchgefroren waren, waren wir dann froh, als es weiterging. Zunächst stand wieder eine Waterslide auf dem Programm. Eloise und Ellen haben die nicht mitgemacht, da es ihnen zu kalt war. Sie haben freundlicherweise Fotos gemacht :-)
Die Waterslide war etwas holpriger als die Vorige und am Ende ist man richtig tief ins Wasser eingetaucht. Erst sind wir die Waterslide vorwärts runter und dann konnten wir es nochmal rückwärts probieren. Dabei ist Laurem auch ausgestiegen und so haben nur Paul und ich die Waterslide rückwärts gemacht. Wir sollten an einer Stelle unseren Rücken durchstrecken, da dort kleine Rocks wären. Stellt sich nur die Frage, wie man die Stelle sehen soll, wenn man rückwärts runtersaust. Ich hab jedenfalls irgendwo mit meinem Rücken einen Rock mitgenommen und es wird sicher ein blauer Fleck...aber das war es wert :-)
Nach einem kleinen Dschungelwalk waren wir dann am 25m hohen Wasserfall, in dem wir uns Abseilen sollten. Eine andere Gruppe von einem anderen Anbieter war gerade dabei sich abzuseilen und wir haben erstmal zu geguckt. Der Guide von denen hat ihnen erstmal eine halbe Stunde jeden einzelnen Schritt erklärt und auch echt Angst gemacht, indem er meinte, dass man da fallen kann und da fallen kann usw. . Unser Guide war da das komplette Gegenteil, er hat nur ein Paar wenige Worte verloren und uns dann machen lassen. Aus der fremden Gruppe haben sich nur zwei Jungs ran getraut. Der Erste ist ganz passabel runtergekommen, aber der Zweite war schon am Anfang so unsicher, das nur etwas schief gehen konnte.
Er ist gleich auf dem ersten Stück ausgerutscht, hing dann in den Seilen und kam nicht mehr auf die Beine. Der Arme...das war furchtbar mit anzusehen, wie ihm permanent das ganze Wasser ins Gesicht gespritzt ist und er regungslos in der Wand hing. Nach Ewigkeiten hat er es dann geschafft und war dann natürlich noch unsicherer. Für ihn war der ganze Ausflug wohl eher kein Vergnügen. Als unsere Gruppe dran war, sah das aber viel besser aus. Keiner von uns wirkte so unsicher und wir sind alle ohne auszurutschen runtergekommen. Ich war als Vorletzte dran. Mit dem Wasser unter den Füßen und den Algen an der Felswand war es definitiv viel rutschig er als zuvor. Meine geliehenen Schuhen hatten außerdem überhaupt kein Profil, so dass ich echt aufpassen musste nicht auszurutschen. Der erste Abschnitt wer noch nicht ganz so steil, aber super rutschig. Dann kam man auf ein kleines Plateau und musste sich dort über eine ganz schöne Kante abseilen. Dort war es steil, nicht mehr ganz so rutschig, aber man hat eine riesen Ladung von Wasser ins Gesicht bekommen. Meine Kontaktlinsen haben angefangen in meinen Augen zu schwimmen und ich hatte echt Probleme irgendwas zu sehen. Am unteren Teil, ca. 5-6 Meter vor dem Wasserspiegel, konnte man irgendwann die Wand nicht mehr mit seinen Beinen erreichen und die Guides haben uns zugerufen, wann wir loslassen und uns ins Wasser fallen lassen sollen. Das war echt eine Herausforderung, aber mit all dem Wasser im Gesicht an der Wand hängend, hatte man eh keine Wahl. Und es war der Hammer! Der ganze Wasserfall war so cool. Eine absolut geniale Erfahrung!
Nach dem Wasserfall ging es schon gleich zum Cliff-Jump. Wie sich rausstellte, war der gerade mal 5m hoch und durch all die Sachen, die wir zuvor gemacht hatten, hatte ich gar keine Angst. Es war echt nicht schlimm und ich wär sogar von viel höher gesprungen. Paradox, dass ich gerade vor dem Cliff-Jump am meisten Angst hatte, wobei die anderen Sachen viel aufregender und schwieriger waren.
Dann ging es schon zum letzten Abseilen. Von Oben konnte man überhaupt nicht sehen, wie man sich abseilen musste. Vor uns war wieder die andere Gruppe und wir haben uns erzählen lassen, was es mit dem Spot namens "The Wasching-Maschine" auf sich hat.
Zunächst hat man sich ganz normal abgeseilt, doch dann kam man direkt in den Wasserfall und konnte mit den Füßen die Wand nicht mehr berühren, so dass man nur noch im Seil hing und das Wasser einen wie in einer Waschmaschine umhergeschleudert hat.
Das war total krass. Das Wasser hatte so eine Power, dass die Klettverschlüsse meiner Lifejacket aufgegangen sind und meine Lifejacket total verdreht oben schwamm, aber ich ganz schön zu tun hatte wieder an die Wasseroberfläche zukommen. Das war nochmal echt was Besonderes.
Leider war es dann schon vorbei und wir sind einen ganz schön steilen Berg hoch zu einer Straße gelaufen, wo uns der Minibus eingesammelt hat.
Die ganze Tour war echt der Hammer. Etwas unschön war, dass die Guides am Ende ziemlich direkt nach Trinkgeld gefragt haben. Da alle von uns das ziemlich dreist fanden, haben wir alle nix gegeben und waren fein raus. Ich bin froh, dass in Deutschland Tips nicht so üblich sind. Das ist echt anstrengend und man weiß nie was ein angemessener Betrag ist. Außerdem sind wir es gewohnt, dass man den Preis für die Tour bezahlt und das ausreichend ist.
Im Bus haben wir uns dann alle ausgemacht uns abends vor dem Groovy Gecko zu treffen, um irgendwo Abendessen zu gehen und die Bilder auszutauschen.
Gegen 16.00Uhr war ich zurück im Hotel und Nick war auch schon zurück von seiner Mountainbike-Tour. Wir hatten beide etwas Hunger und so sind wir los gezogen, um eine Bäckerei zu finden. In der Bäckerei haben wir dann richtig zugeschlagen. Sie war richtig groß und es gab so viele tolle Sachen, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte. Es gab dann was auf die Hand und ein tolles Körnerbaguette für das Hotel.
Unterwegs haben wir noch ein Pappa Roti probiert, eine Art Teiglaib mit süßer Außenschicht und einer Füllung. Ganz genau kann ich das nicht beschreiben, aber es war unglaublich gut.
Im Hotel haben wir uns noch ein bisschen ausgeruht und dann sind wir 18.20Uhr zum Gecko gelaufen, wo alle anderen schon gewartet haben.
Wir sind dann ins Wild Sunflower Restaurant und haben vom Besitzer sogar eine Flasche Wein geschenkt bekommen. Wir haben gequatscht, Bilder, nützliche Reiseinfos zu unterschiedlichen Orten und Facebook-Adressen ausgetauscht sowie lecker gegessen.
Es war ein echt schöner Tag :-)
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